Facebook: Unterschied zwischen den Versionen

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(Update zur Klarnamenpflicht (im Rahmen der ESA 4 SOMM4))
(Den letzten Satz unter Richtlinien für Werbeanzeigen ergänzt (waren aktuell, ich habe das Datum mal geändert). Link entsprechend eingefügt: Wie vermeide ich Fehler bei Werbeanzeigen.)
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===Richtlinien für Werbeanzeigen (Stand 08.03.2019)===
===Richtlinien für Werbeanzeigen (Stand 12.03.2022)===


Facebook hat seine Richtlinien für Werbeanzeigen weiter ausformuliert. Es gelten folgende Punkte:
Facebook hat seine Richtlinien für Werbeanzeigen weiter ausformuliert. Es gelten folgende Punkte:
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Facebook beschreibt hier die Rahmenbedingungen der Richtlinien.
Facebook beschreibt hier die Rahmenbedingungen der Richtlinien.
Der letzte Punkt hier lautet: [https://www.facebook.com/policies/ads/ "Diese Richtlinien können jederzeit ohne Vorankündigung geändert werden."] Das bedeutet, das man sehr regelmäßig die Werberichtlinien überprüfen sollte, ob es hier Neuerungen gibt, um zu vermeiden, dass das die eigene Werbeanzeige abgelehnt wird.




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* [https://www.facebook.com/business/learn/ Leitfaden zur Erstellung von Facebook-Werbeanzeigen]
* [https://www.facebook.com/business/learn/ Leitfaden zur Erstellung von Facebook-Werbeanzeigen]
* [https://www.facebook.com/business/success/ Beispiele für erfolgreiche Werbekampagnen bei Facebook]
* [https://www.facebook.com/business/success/ Beispiele für erfolgreiche Werbekampagnen bei Facebook]
* [https://www.youtube.com/watch?v=VuKz7MkMOBo Wie vermeide ich Fehler bei Werbeanzeigen?]


===Facebook-Gruppen===
===Facebook-Gruppen===

Version vom 12. März 2022, 12:54 Uhr

Facebook ist eine Website, die Soziale Netzwerke abbildet (bzw. selbst als Soziales Netzwerk bezeichnet wird).

Geschichte

Im Prinzip ist Facebook ein Folgeprojekt von Facemash.com, der 2003 entwickelten Bewertungsplattform für Studenten der Harvard Universität und wurde im darauffolgenden Jahr (2004) durch Mark Zuckerberg und einige weitere Studenten als Unternehmen Facebook Inc. gegründet.


2004
Gründung. Verbreitung an Hochschulen in den USA. 1 Million aktive Nutzer weltweit.


2005
Ausweitung auf Schulnetzwerke. Hochladen von Fotos möglich. 6 Millionen Nutzer.


2006
Ausweitung auf Unternehmensnetzwerke. Ausländische Studenten können sich anmelden. 12 Millionen Nutzer.


2007
Öffnung der Plattform für Anwendungsentwickler. 58 Millionen Nutzer.


2008
Einführung der Chat Funktion. Beginn von Facebook Deutschland. 145 Millionen Nutzer.


2009
Einführung des "Like Buttons". 360 Millionen Nutzer.


2011
Einführung der Chronik Timeline. 845 Millionen Nutzer.


2012
Börsengang.[1]

Facebook Inc. kauft den Fotodienst Instagram für eine Milliarde Dollar.


2013
Einführung von Graph Search oder Social Graph.[2]


2014

  • Am 04. Februar 2014 feiert das Unternehmen Facebook den 10. Geburtstag seiner Firmengründung. Gestartet als digitale Plattform „Thefacebook.com“ für Studenten der amerikanischen Harvard University, umspannt das Soziales Netzwerk im Jahr 2014 rund 1,2 Mrd. Nutzern, die sich auf fünf Kontinente verteilen.
  • Am 19. Februar 2014 kauft Facebook Inc. den Instant Messaging Dienst Whatsapp. Der Kaufpreis beläuft sich auf insgesamt 19 Milliarden US-Dollar (13,81 Milliarden Euro) und wird gestückelt in 4 Mrd. bar sowie Facebook-Aktien im Restwert. Einer der WhatsApp Mitbegründer, Jan Koum wechselt in den Verwaltungsbeirat von Facebook.
  • Am 25. März 2014 erwirbt Facebook Inc. das Unternehmen Oculus VR. Der Kaufpreis für den Anbieter einer Virtual-Reality-Brille (auch VR-Brille oder Datenbrille genannt) wird mit 400 Millionen US-Dollar in bar und 1,6 Milliarden US-Dollar in Facebook-Aktien beziffert.
  • Am 24. April 2014 übernimmt Facebook die finnische Entwicklerfirma ProtoGeo mit ihrer Fitness-App Moves. Mit der App lassen sich zurückgelegte Strecken und weitere Informationen über verbrauchte Kalorien etc. aufzeichnen . Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.


2015
Am 30. Januar 2015 änderte Facebook erneut seine Nutzungsbedingungen . In Deutschland erregte dies erneut großes Aufsehen da neben den Nutzungsbedingungen auch die Datenrichtlinie und die sogenannte Cookies-Richtlinien geändert wurden. Damit behält sich Facebook das Recht vor, auch das Surfverhalten außerhalb von Facebook zu speichern und auszuwerten. Gleichzeitig ermöglicht sich Facebook dadurch die Einführung neuer Funktionen wie z.B. eines „Jetzt kaufen“ Buttons der dem User ermöglichen soll online zu shoppen, ohne dafür Facebook verlassen zu müssen. Diese Funktion wird aktuell ( Stand März 2015) getestet. Inwieweit Facebook in diesem Zusammenhang auch Login-Daten für Online-Banking speichert und auswertet ist nicht bekannt. Jeder Nutzer der sich am 30.Januar 2015 bei Facebook einloggte akzeptierte automatisch die neuen Nutzungsbedingungen. Auch das Bundesjustizministerium kritisierte dies. Der Parlamentarische Staatssekretär Ulrich Kelber sagte gegenüber dem „Tagesspiegel“ "Man wird gezwungen, das Gesamtpaket zu wählen. Facebook lässt nur die Wahl: Alles oder Nichts." [3]

Im September 2015 gibt Facebook seine Zusammenarbeit mit Moat bekannt. Die externe Firma soll unabhängige Verifizierung der Kennzahlen von Facebook-Video Ads bieten und damit einen Mehrwert für Marketer darstellen. [4]


2016

  • Das Werbeanzeigenformat Canvas wird eingeführt. Die Vollbildwerbeanzeigen für Mobilgeräte soll den Werbetreibenden noch mehr Möglichkeiten für ihre Werbebotschaften bieten.
  • Am 24. Februar 2016 führt Facebook zusätzlich zum „Like“-Button fünf weitere Emojis ein. Die sogenannten Reactions bieten den Usern nun mehr Möglichkeiten, Beiträge zu bewerten. Damit wird die Feedback-Button Palette um „Liebe“ (love), „lachen“ (haha), „Überraschung“ (wow), „traurig“ und „wütend“ erweitert. Facebook reagierte damit auf den von Beginn an gewünschten „Dislike“-Button, welcher nicht eingeführt wird.
  • Facebook führt das Feature der Verkaufsgruppen ein, welche eine Erweiterung zu den bis dato bestehenden „Suche und Biete“ Facebook-Gruppen darstellen. Die Verkaufsgruppen werden dem User standortbasiert gelistet und bieten verschiedene erweiterte Funktionen zu den alten normalen Gruppen. Dies beinhaltet unter anderem einen Verkaufsbutton, eine Produktsuche und die Möglichkeit einen Artikel als verkauft zu markieren. [5]

2017

Facebook Newsfeed Redesign

Im Jahr 2017 hat Facebook den Fokus komplett auf die mobilen Apps gelegt. Insgesamt hat Facebook die blaue Farbe aus der App reduziert. Sei es in der Titelleiste, oder aber auch bei den „Mehr Kommentare laden“ Links. Folgende Änderungen fallen auf:

  • Der blaue Balken im Kopfbereich ändert die Farbe in ein helles Grau und wird etwas schmaler.
  • Die Buttons für Like, Kommentar und Share oben in der grauen Leiste werden nur noch als Outline gezeigt
  • Alle Kommentare werden jetzt zur Verbesserung der Lesbarkeit auf grauem Hintergrund mit abgerundeten Ecken präsentiert. Zusammen mit den runden Profilbildern schafft diese Veränderung noch mehr die Optik eines Chats
  • Reaktionen auf Kommentare (Like, Wow, …) wandern jetzt rechts neben den Kommentar. Dadurch spart Facebook ein paar Pixel in der Höhe und hat mehr Platz für Inhalte.
  • Profilbilder werden im Newsfeed rund dargestellt. Seitenbetreiber müssen nun darauf achten, dass alle wichtigen Informationen in dem Kreis sichtbar sind.

2018

Am 1. Mai 2018 findet die zweitägige F8 2018 in San Jose, USA, statt. Diese hat zum Ziel die neuesten, technischen Entwicklungen zu diskutieren und zu verkünden. Im Rahmen dessen stellt Facebook folgende Neuigkeiten vor [6]:

Dating bei Facebook

Im Mai 2018 verkündigte der Gründer von Facebook, Mark Zuckerberg, eine Neuheit bei dem Netzwerkportal: Dating bei Facebook. [7] Somit stellt dieses Angebot zukünftig andere Partnervermittlungsportale wie Tinder [8] oder Parship [9] in den Schatten. Derzeit geben über 200 Mio. angemeldete Nutzer ihren "Single-Status" an, die erstmal aber ein gesondertes Profil anlegen müssten, um an der Partnervermittlung über ein Chat, teilzunehmen. Die Identität bzw. der Status der Nutzer bleiben anonym und werden den bereits vorhandenen Kontakten nicht automatisch mitgeteilt. Diskretion hat somit oberste Priorität. Der Zeitpunkt, wann die Plattform aktiviert wird, ist noch unbekannt. Fest steht aber, dass die Testphase im Laufe des Jahres beginnt . Die neue Facebook-App soll zukünftig dazu dienenl, stabile Beziehungen aufzubauen, im Gegensatz zu den bereits erwähnten Portalen wie Tinder, die von kurzzeitigen Begegnungen der Nutzer ausgehen. Somit begibt sich der Netzwerk-Gigant zurück zu seinen Wurzeln [10], da dieses Portal ursprünglich genau diese Funktion hatte, nämlich Partnervermittlung. Kommuniziert wird auf diesem Portal nur schriftlich, Videos oder Fotos werden, laut handelsblatt.com, nicht zulässig sein [11].

Clear History 

Die Pläne zur Entwicklung von ‚Clear History’ wurden bekannt gegeben. Mit dieser Neuerung gibt es die Möglichkeit, die Webseiten und Apps zu sehen, die Facebook während der Nutzung Informationen erhält, so dass diese Informationen von jedem Konto, sprich, von jedem Nutzer selbst gelöscht werden können.

Teilen in Stories

Die Stories Inhalte, sozusagen "the best of" aus Facebook und Instagram können schneller und kreativer geteilt werden.

Gruppen

Es wird ein Gruppen-Menüpunkt eingerichtet, um schneller zu den eigenen Gruppen zu gelangen. Im Laufe des Jahres gibt es einige Neuigkeiten dazu.

Crisis Response

Im Jahre 2017 hat Facebook Crisis Response schon angekündigt, einen Ort auf Facebook, an dem die Menschen Informationen zu aktuellen Krisensituationen erhalten und auf Safety Check, Community-Hilfe und Spendenaktionen zugreifen können, um Menschen in Krisensituationen helfen zu können. Im Laufe des Jahres folgt die Einführung.

Blutspenden auf Facebook

Menschen in Indien, Bangladesch und Pakistan können sich als Blutspender auf Facebook registrieren.

Investition in die Entwickler-Community

Derzeit werden viele Maßnahmen optimiert, um die Informationen über die Facebook Mitglieder zu schützen. Es werden tausende von neuen Arbeitsplätzen geschaffen, die sich nur mit den Datenschutzrichtlinien weltweit beschäftigen und diese optimieren.

Jobs bei Facebook

Bereits erfolgreich in den USA und Kanada gestartet, hat auch Facebook Deutschland im Mai 2018 eine eigene Jobbörse eingerichtet.[12] Um das Tool von Unternehmerseite nutzen zu können, muss eine eigene Facebook-Seite bestehen, dessen Stellenanzeigen unter der Rubrik Jobs chronologisch zu finden sind. Personaler können in einer intuitiven Eingabemaske leicht interessante Angebote verfassen, die mit Jobtitel, einem Bild sowie ansprechendem Text und weiterer Details wie Ortsangabe, Art der Anstellung sowie optional auch Angabe des Gehaltes um Kandidaten werben. Zur Überprüfung dient die Vorschaufunktion, die die Stelle aus Sicht der Bewerber zeigt, bevor sie veröffentlicht werden kann. Danach erscheint sie an zwei Orten, der eigenen Unternehmensseite sowie dem Marketplace und ist für 30 Tage aktiv. Neben der kostenlosen Variante kann die Stellenanzeige auch mit Geld unterlegt werden, sodass sie durch Targeting passenden Kandidaten im Newsfeed ausgespielt wird. Potenzielle Bewerber finden die offenen Vakanzen über die Jobbörse im linken Dropdown-Menü und können dort nach Jobtiteln filtern. Durch einen Klick auf "Jetzt bewerben" wird der bereits hinterlegte Lebenslauf geöffnet, dessen Daten sich abändern oder ergänzen lassen, bevor sie an das Unternehmen mit einem weiteren Klick geschickt werden. So ist ein unkomplizierte Bewerbung ohne Verlassen des Portals gewährleistet, wobei jedoch die aktuellen Bestimmung der DSGVO nicht unbedingt entsprochen wird.[13] Eine Studie von Statista fand 2019 dennoch heraus, dass 11,9 % der Deutschen auch Facebook für ihre Stellensuche einsetzen, nur übertroffen von LinkedIn und Xing.[14] Facebook Jobs richtet sich allerdings durch seine Funktionsweise - ein ausführlicher Lebenslauf als PDF lässt sich nicht anhängen - eher an kleine und mittelständische Unternehmen, die einfache bis mittelschwere Tätigkeiten besetzen müssen. So sollen Arbeitgeber und Arbeitnehmer vor allem regional und lokal zusammenfinden.[15]

Weiterführende Links:

2019

New Facebook

In der Vergangenheit gab es bei Facebook vier Neugestaltungen. Nun gibt es mittlerweile die fünfte Neugestaltung, welche neben dem Standarddesign in weiß auch die Einführung des Dunkelmodus beinhaltet.

Dieser Dunkelmodus lässt sich zurzeit hauptsächlich an der Desktopversion anwenden und ist bisher nur wenigen Nutzern auch für das Smartphone zugänglich.

Aktivierung Dunkelmodus Desktop:

Menüpunkt „Einstellungen“ öffnen und unter den Optionen „Zu neuem Facebook wechseln“ auswählen. Nun erscheint Facebook im neuen, dunklen Design.

Um zurück zum Standarddesign in weiß zu gelangen, einfach „Einstellung“ öffnen und den Dunkelmodus deaktivieren.

Aktivierung Dunkelmodus iOS:

Wie schon erwähnt, ist die Option des Dunkelmodus noch nicht auf allen Smartphones und nicht für alle Nutzer zugänglich. Allerdings ist dies überprüfbar.

Öffnen der Facebook App, Menüpunkt „Datenschutz & Einstellungen“ aufrufen und sollte der Punkt „Dunkelmodus“ einzustellen sein, diesen einfach anklicken.

Das Deaktivieren erfolgt ebenfalls über diesen Menüpunkt, in dem man den Button einfach nochmals anklickt.

Weiterführende Links:

https://www.pocket-lint.com/de-de/software/news/facebook/150761-das-neue-facebook-update-zeigt-wie-das-brandneue-design-aussieht-und-funktioniert

https://praxistipps.chip.de/facebook-dark-mode-aktivieren-so-gehts_118799

2020

Umbenennung in Meta

Am 28.10.2021 teilte Mark Zuckerberg bei der Entwicklerpräsentation Facebook Connect in einer Keynote mit, dass das Unternehmen Facebook als Mutterkonzern ab sofortiger Wirkung in Meta umbenannt wird. Neben Facebook stehen unter dem Konzern auch bekannte Plattformen und Dienste wie zum Beispiel Instagram, WhatsApp oder auch Ocolus VR. Zukünftig sollen diese alle gemeinsam das sogenannte Metaversum bilden. In 3D-Räumen im Metaversum soll man zukünftig Zeit mit anderen verbringen, lernen, zusammenarbeiten und spielen können und zwar auf eine Art, die alles übertrifft, was heute möglich ist. Möglich sein wird dieses unter anderem durch Virtuelle Realität, Augmented Reality und Smartglasses.

Zahlreiche Kritiker geben laut, dass dieses neuartige jedoch gar nicht so neuartig sei und bislang eher eine schlechte Kopie von Second Life (virtuelle Welt, welche seit 2003 bereits existiert) sei.

Weiterführende Links:

https://about.fb.com/de/news/2021/10/meta-ein-social-technology-unternehmen/

https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/meta-boersenabsturz-das-metaversum-kommt-aber-noch-nicht-jetzt-kolumne-a-b3d0bef5-588c-4797-b794-b730240f5fb0

Kennzahlen

Trotz stets wiederkehrender Vorwürfe des missbräuchlichen Umgangs mit Daten und Missachtung des Datenschutzes verfügt Facebook mittlerweile weltweit über 1 Milliarde Nutzer.

Suche

Seit Beginn besitz Facebook eine Suchfunktion, um neue Freunde oder Gruppen zu finden. Mark Zuckerberg stellte am 15. Januar 2013 eine neu konzeptionierte Suche bei Facebook Graph Search vor. Im Unterschied zur bisherigen Lösung handelt es sich um eine semantische Software, die Bedingungen interpretieren und verstehen kann, statt wie bisher nur Schlagwörter. Damit möchte Facebook seine Facebook Anfragen erweitern, wie zum Beispiel "Finde alle Freunde, die gestern in Berlin waren".

Die Suche soll durch Hashtags erleichtert werden, welche Facebook seit dem Juni 2013 anbietet. Besonders leicht soll die Suche durch aktuelle Inhalte werden, welche auch Trending beinhalten.

Weitere Inhalte wie Beiträge, Kommentare, Veranstaltungen sollen bei Graph Search folgen, ebenso wie die Sprachen. Jedoch ist Graph Search nur für Benutzer verfügbar, die die englische Sprach nutzen. Diese unterstützt nur Personen, Fotos, Orte und Interessen.

Nebenbei bietet Facebook viele Möglichkeiten an, die Suche zu optimieren. Das sogenannte "Filtern". Rechts neben der Suchfunktion findet man eine Filter-Taste, womit man seine Suche eingrenzen kann. Zur Auswahl stehem Name, Heimatstadt, Aktueller Wohnort, Schule, Gemeinsame/r FreundIn, Hochschule oder Universität, Arbeitgeber, Aufbaustudium. Mit diesen Filter, findet man die Person auf Facebook mit Sicherheit.


Links zum Thema -Suche- auf Facebook:

https://www.youtube.com/watch?v=VuuRHMg7wD4

https://de-de.facebook.com/help/460711197281324/

Funktionen

Profil

Jedes auf Facebook registrierte Mitglied verfügt über eine Profilseite, auf der es sich vorstellen, mitteilen und Fotos oder Videos hochladen kann. Wenn man sich auf Facebook gegenseitig auf Anfrage den Kontakt bestätigt, läuft das unter dem Begriff "Freund". Facebook-Profile bieten die Möglichkeit, ein Profil- sowie ein Coverfoto hochzuladen, die der Nutzer gemäß der Nutzungsrichtlinien frei gestalten kann. Der Profilname soll der Klarname sein, allerdings wird dies von Nutzern nicht immer beachtet. Jeder hat auf Facebook die Möglichkeit, seine biographischen Angaben online zu stellen, seine Vorlieben und Hobbys zu veröffentlichen, z. B. durch das Liken von entsprechenden Facebook-Seiten, sowie sein bisheriges und gegenwärtiges Arbeitsleben abzubilden. Prinzipell kann ein Nutzer nahezu alles über sich veröffentlichen. Das Profil wird geteilt in die Timeline, die "Über"-Rubrik, die Liste der Freunde sowie die hochgeladenen oder verknüpften Videos und Fotos. Weiterhin ermöglicht Facebook es, Apps in sein Profil zu integrieren und listet beispielsweise auf, welche Musik, Filme, Bücher oder andere Likes der jeweilige Nutzer angegeben hat. Generell gilt beim Facebook-Profil, dass alles hochgeladen werden kann, aber nichts hochgeladen werden muss. Da es sich bei Facebook um ein soziales Netzwerk sammelt, sollten auf jeden Fall die grundlegenden Informationen veröffentlicht werden, da ein Profil sonst schnell als Fake-Profil abgestempelt werden kann oder schlichtweg uninteressant erscheint.

Weiterführende Links:

Listen

Freunde können verschiedenen Listen zugeordnet werden. Von Facebook automatisch angelegte Listen sind beispielsweise „Enge Freunde“ oder „Bekannte“. Auch erstellt Facebook automatische Freundeslisten anhand von Profilinformationen (z.B. Wohnort, Schule, Uni). Darüber hinaus können aber auch eigene Listen erstellt, benannt und verwaltet werden. Die Listen ermöglichen es dem Nutzer, seine individuelle Privatsphäre festzulegen. Er entscheidet selbst, mit welcher Liste er welche Inhalte teilen bzw. nicht teilen möchte. So erhalten beispielsweise Arbeitskollegen, die möglicherweise der selbst angelegten Liste „Arbeit“ zugeordnet wurden, nicht den gleichen Einblick in das Profil des Nutzers als seine engen Freunde. Ebenso erhalten Freunde womöglich keine Informationen über detaillierte Fachthemen, die man nur mit den Kollegen teilen möchte. Der Nutzer kann für jeden Inhalt auf seiner Pinnwand individuell festlegen, mit welche Liste er diesen Eintrag teilen möchte. [16]

Pinnwand

Auf der Pinnwand des Profils können Freunde sich gegenseitig öffentlich sichtbare Nachrichten hinterlassen und auch persönliche Nachrichten und Chats können genutzt werden. In der so genannten Timeline - einer Art Beobachtungsliste - eines jeden Mitglieds erscheinen die Neuigkeiten, z. B. neue Pinnwandeinträge auf den Profilseiten von Freunden oder auch hochgeladene Fotos oder Linktipps.

Auf der eigenen Pinnwand bzw. Chronik, hat man als eingeloggter Facebook-Nutzer die Möglichkeit, Postings auf seinem Profil zu erfassen. Das ist zum Einen möglich in reiner Textform, aber auch Bilder oder Videos können dabei mit eingebunden werden. Zudem kann man im Textbeitrag noch Personen oder Facebook Seiten einsetzen, sobald man auf den Namen der Person oder der Seite klickt, kommt man direkt auf die jeweilige Seite. Es ist allerdings bewiesen, dass Beiträgen mit Bildern oder Grafiken mehr Beachtung geschenkt wird, als Postings mit reinem, wohlmöglich noch langem Text. Kurz vor der Veröffentlichung des Posts, hat man zudem die Möglichkeit die Sichtbarkeit einzustellen. Das bedeutet, dass gewählt werden kann zwischen ,,Öffentlich" somit für jeden sichtbar, ,,Freunde" sichtbar für die Kontakte in der Freundesliste, ,,Freundes Freunde" oder die letzte Option ,,Nur ich" um den Beitrag eventuell später erst zu veröffentlichen und um den letzten Feinschliff zu verpassen.

https://www.youtube.com/watch?v=efcOKtWJGEs

Ruft man Facebook auf, so wird einem zunächst der News Feed angezeigt. Hier sieht der Nutzer die Statusmeldungen seiner Freunde bzw. den Fanpages, denen er folgt. Es existieren zwei Arten des News Feeds: die Hauptmeldungen und die Neuigkeiten. Während einem im Neuigkeiten-Modus alle Beiträge in chronologischer Reihenfolge angezeigt werden, sieht der Nutzer in den Hauptmeldungen nur bestimmte, von Facebook nach Relevanz gefilterte Beiträge. Der Algorithmus, der die einzelnen Posts für die Hauptmeldungen herausfiltert heißt Edge Rank.

Eine weitere Möglichkeit zur Vernetzung bieten Gruppen und Events, zu denen man Freunde einladen kann.

Facebook verfügt zudem über einen Marktplatz, auf dem Benutzer Kleinanzeigen aufgeben und einsehen können.

Seit ein paar Tagen testet Facebook die Funktion Entdecken. Diese Funktion wurde noch nicht deutschlandweit ausgerollt (stand 30.11.16). Der Tab zur Funktion befindet sich oben rechts neben dem Begriff Startseite (ios). Klickt man darauf, werden Posts von potentiell für den Nutzer relevante Seiten angezeigt. Zum einen sind dies Posts von Seiten die den Freunden des Nutzers gefallen und zum anderen sind es Posts die die Aktivitäten und das Nutzungsverhalten bei Facebook wiederspiegeln.


Veranstaltungen

Auf Facebook kann jeder eine private oder öffentliche Veranstaltung erstellen. Diese kann man mit Namen, Ort, Datum, Uhrzeit sowie eine Beschreibung angeben. Außerdem kann man bei einer öffentlichen Veranstaltung Stichworte hinzufügen, damit sie Personen vorgeschlagen werden, die sich für das Thema interessieren.

Man kann die Veranstaltung optisch ansprechender gestalten, indem man Fotos als Anzeige-Bild hinzufügt oder auch einfach Bilder und Videos zur Veranstaltungs-Chronik hinzufügen. Als Gastgeber kann man außerdem Personen zu dieser Veranstaltung einladen. In den Einstellungen ist es möglich auszuwählen, welche Personen diese Veranstaltung sehen, teilnehmen und Gäste einladen dürfen.

  • Private Veranstaltung: Diese Veranstaltung ist nur für Personen sichtbar, die eine Einladung erhalten haben. Du kannst festlegen, ob Gäste ihre Freunde einladen können. Eingeladene können die Beschreibung der Veranstaltung sowie Fotos, Videos und Beiträge dazu sehen.
  • Öffentliche Veranstaltung: Diese Veranstaltung ist für alle Personen sichtbar, dich sich auf oder außerhalb von Facebook befinden. Jeder kann Informationen über die Veranstaltung sehen, etwa die Veranstaltungsbeschreibung, Fotos, Diskussion und Videos.


Nachdem man auf den Button „Veranstaltung erstellen" geklickt hat, hat man zudem die Auswahl, zwischen zwei Kategorien zu wählen:

  • Online und
  • Präsenzveranstaltung


Wählt man die Kategorie „Online“, kann man hier mit den eingeladenen Personen über den Messenger Rooms per Video chatten, ein Live-Video mit Facebook Live übertragen oder auch einen externen Link hinzufügen. Wählt man die Kategorie „Präsenzveranstaltung“, kann man, wie der Name schon vermuten lässt, alle Daten in die Veranstaltung eintragen, um sich mit den eingeladenen Personen an einem vereinbarten Ort zu treffen.


Bei einer Onlineveranstaltung hat man zusätzlich die Auswahl zwischen folgenden Event-Typen:

  • Allgemein
  • Kurs
  • Turnier


Bei der Kategorie „Allgemein“ trägt man den Namen der Veranstaltung ein, sowie Datum und Uhrzeit und eine Veranstaltungsbeschreibung. Die Kategorie „Kurs“ beinhaltet die gleichen Informationen mit dem Unterschied, dass es sich bei dieser Veranstaltungsmöglichkeit nicht um ein einmaliges Erlebnis handelt, sondern um einen Online-Kurs, welchen die Teilnehmer belegen können. Wählt man die Kategorie „Turnier“, handelt es sich um ein erstelltes Spiel für Facebook Nutzer. Voraussetzung hierfür ist, dass es sich um ein Spiel handelt, welches Rankings und Wettbewerbsrunden erfordert. Facebook Nutzer können hier eingeladen werden, sich aber auch für das Turnier registrieren. Zusätzlich zu den standard Informationen, können bei dieser Kategorie von Veranstaltung auch Turnierregeln festgehalten werden.


Weiterführende Links:


Tipps für das Erstellen einer Facebook Veranstaltung: https://www.pure-media-solutions.de/quick-tipps/facebook-quick-tipp-36-facebook-veranstaltungen-erstellen/

Informationen über Facebook Turniere: https://www.facebook.com/business/help/188922098918037?ref=search_new_780


Seiten

Facebook unterscheidet unterschiedliche Seitenkategorien zum einen für Privatpersonen als auch für Unternehmen, Künstler, Marken oder auch spezielle Zwecke. Seiten letzterer Kategorie sind Teil des Social Media Marketings bzw. der Public Relations-Aktivitäten. Ziele hiervon können beispielsweise Aufbau und Pflege eines positiven Markenimages, Steigerung der Bekanntheit oder Erhöhung der Kundenbindung sein.

Facebook-Nutzer können mit dem selben Account sowohl ein Profil für eine Privatperson einrichten, als auch Profile verschiedener Seiten, die sie online betreuen und pflegen. Diese Profile sind miteinander verknüpft und können vom Nutzer mittels der Funktion „Verwende Facebook als ...“ ausgewählt werden. Der Nutzer muss sich somit nicht erst ab- und wieder anmelden. Dies ermöglicht es dem Nutzer, problemlos und schnell, Inhalte über verschiedene Profile (Privatperson, Seiten) zu posten.

Abonnement

Als Facebook-Nutzer bekommt man die geteilten Inhalte seiner Freunde automatisch in der [[Timeline]] zu sehen. Durch die Funktion Abonnement kann man sich alle öffentlichen Beiträge anzeigen lassen, auch ohne „befreundet“ zu sein.

Über die Funktion abonnieren in einem [[Profil]] kann man sich alle öffentlich, auf der jeweiligen [[Pinnwand]], geposteten Beiträge in seiner Timeline anzeigen lassen. Über diese Funktion kann man festlegen, ob der Beitrag als Erstes oder in der üblichen (chronologischen) Reihenfolge im [[Newsfeed]] erscheinen soll. Ebenfalls kann man dort auch das Abonnement beenden. Zusätzlich kann man über den abonnieren-Button die Benachrichtigungen einstellen.

So kann man wählen zwischen verschiedenen Einstellungen:

*Standard - dann erhält man für jeden öffentlichen Post eine Benachrichtigung (bis zu 5 Nachrichten pro Tag)

*Highlights - hierbei erhält man Benachrichtigungen nur zu ausgewählten Beiträgen.

*Aus - wenn man keine Benachrichtigungen möchte.

Ob die eigene [[Facebook-Seite|Seite]] abonniert werden kann muss jeder Nutzer selbst in seinen Einstellungen freigeben. Die entsprechenden Einstellmöglichkeiten findet man unter der Rubrik Abonnenteneinstellungen. In diesem Menü kann ebenfalls festgelegt werden, ob die Abonnenten Beiträge kommentieren dürfen oder welche Benachrichtigungen, z.B. im Falle einer Abonnierung, man erhalten möchte. Mit Freigabe vorherig genannter Einstellung erhält der Account-Inhaber zusätzlich noch eine Übersicht zu seinen aktuellen Abonnenten.


Weiterführende Links:

[https://www.netzwelt.de/tipps/435-facebook-abonnenten-.html]

[https://www.netzwelt.de/tipps/437-facebook-oeffentliche-beitraege-abonnenten-freigeben.html]

Apps

Facebook Apps sind Anwendungen, die direkt auf Facebook integriert sind und als Tabs zur Verfügung stehen. Die Öffnung der Plattform für Applikationen von Drittanwendern im Jahr 2007 wird als wichtiger Einflussfaktor für steigende Attraktivität und Nutzerzahl von Facebook gesehen. Durch die geschaffene Schnittstelle (API), kann die Plattform von jedem erweitert werden. Voraussetzung sind natürlich Programmierkenntnisse. Dies wiederum macht es möglich ein Teil dieser Welt zu sein und sie aktiv mitzugestalten, wie es in dem WIKT-Metamodell beschrieben wird. Es wurden bereits speziell für den Einsatz bei Facebook über eine halbe Millionen Apps entwickelt. Eine der bekanntesten Applikationen ist das Spiel Farmville. Jede App für sich funktioniert anders, allerdings gibt es eine Gemeinsamkeit: Zu Beginn der Nutzung muss man den Zugriff auf die eigenen Daten im Facebook-Profil erlauben. Erst mit dieser Genehmigung lässt sich die Anwendung starten. Somit sind wir auch schon bei den Vorteilen für den App Anbieter. Durch die Genehmigung die zu Beginn abgefragt wird, kann der App Anbieter nun auf bestimmte Daten zugreifen. Facebook lädt mit Hilfe dieser Erlaubnis die Daten direkt in die App. Hierbei kann es sich um den Namen und die E-Mail Adresse des jeweiligen Users handeln. Zudem besteht auch die Möglichkeit, dass Aktivitäten in der App automatisiert auf der Pinnwand des Users gepostet werden. So wiederum wird die Reichweite ausgebaut.

Facebook Home

Home ist eine neue Android-App, die seit dem 12. April 2013 in den USA aus dem Google Play-Store herunterladen werden kann und demnächst auch in Deutschland verfügbar ist. Sie ersetzt die normale Oberfläche eines Handys und zeigt sowohl auf dem Start- als auch auf dem Sperrbildschirm Facebook-Inhalte an. So können Fotos geliked oder kommentiert bzw. Nachrichten beantwortet werden ohne eine extra App starten zu müssen. Facebook kooperiert mit HTC: Das neue Modell HTC First wird das erste Gerät sein, auf dem Facebook Home vorinstalliert ist. Nutzer können die App aber auch jederzeit abschalten.

Weiterführende Links: http://newsroom.fb.com/News/599/Answering-Your-Questions-on-Home-and-Privacy http://www.zdnet.de/?p=88151128 http://www.t-online.de/computer/internet/facebook/id_62878220/facebook-home-welche-nutzerdaten-die-android-app-sammelt.html

Facebook Messenger

Neben der Möglichkeit, den Nachrichtendienst in der Plattform direkt zu nutzen, bietet Facebook eine eigenständige App für das Schreiben von Nachrichten für dein Smartphone an, sodass man immer und überall mit seinen Kontakten in Verbindung bleiben kann. Runterladen kannst du diese App dann ganz einfach über deinen App Store. Nach der Verknüpfung mit deinem Facebook Profil, kannst du nun ganz einfach Nachrichten an deinen Kontakten versenden. Deine Kontakte werden nach Verknüpfung automatisch zur Verfügung gestellt. Der Aufbau ist ähnlich wie WhatsApp und anderen Nachrichtendienste. Auch mit Video-Gruppenchats kann man im Facebook-Messenger miteinander in Kontakt treten.

Folgende Möglichkeiten hast du mit dem Facebook Messenger

Mit dem Sprachanruf und Videoanruf kannst du mit deinem gewünschten Kontakt über einen Sprachanruf oder über einen Videoanruf in Kontakt treten. Ich empfehle hier dann aber eine gute Internet Verbindung, weil dies sonst die Qualität von Ton und Video beeinflusst.

Neben dem klassischen Textfeld hast du noch weiteren Gestaltungsfreiraum. Zum einen kannst du unter einer vielzahl von Gifs aussuchen oder auch deinen Standort versenden. Ebenso kannst du direkt über die App zu deiner Kamera wechseln um direkt ein Foto zu machen oder aus deinen Fotos zu wählen.(Hierfür ist es allerdings notwendig, dass die App Zugriff auf deine Kamera und Fotos hat) Falls du keine Lust hast einen Text zu tippen kannst du im Facebook Messenger eine Sprachnachricht aufnehmen und versenden.

Im Textfeld direkt kannst du ebenfalls zwischen klassischen oder ausgefallenen Smileys bzw. Sticker wählen, um eine Unterhaltung ein bisschen auf zu bereiten. Über den Sticker Store kannst du weitere Sticker herunterladen und verwenden. Zu guter letzt kannst du eine empfangene Nachricht mit dem „Daumen nach oben“ markieren.

Zudem kann man über den Messenger vertrauliche Nachrichten mit der Funktion „Geheime Unterhaltung“ Ende-zu Ende verschlüsseln. So kann niemand anderes, nur der ausgewählte Empfänger die Nachricht lesen. In einer „geheimen Unterhaltung“ gibt es außerdem noch die Funktion der selbstlöschenden Nachrichten. Hierbei handelt es sich um im Messenger verschickte Nachrichten, die nur für eine kurze Zeit sichtbar sind. Aktiviert man den Selbstlöschmodus, werden gelesene Nachrichten nach dem Verlassen des Chats gelöscht, sodass der Chatverlauf nicht nachverfolgbar ist. Eine geheime Unterhaltung lässt sich aktivieren, indem man in einem bereits existierenden Chat oben links im Fall von Android auf das i-Symbol, im Falle von IOS auf den Nutzernamen des Partners klickt, und „Zur geheimen Unterhaltung“ anklickt.

Im Messenger gibt es außerdem die Funktion „Plan beginnen“, um gemeinsame Termine und Pläne zu organisieren. Mit dieser Funktion ist es möglich, innerhalb einer Unterhaltung einen konkreten Termin mit Uhrzeit und Ort vorzuschlagen, worauf die anderen Chatteilnehmer unmittelbar reagieren und zu- und absagen können. Für das bevorstehende Treffen bekommt jedes Chatmitglied, eine Stunde vor Beginn des Termins oder Treffens eine Erinnerung vom Messenger.


Facebook Watch

Facebook Watch ist ein Video-on-Demand-Dienst von Facebook, der Nutzern eine Mischung aus exklusiv von Facebook und von anderen Usern erstellten Inhalten zeigt. Watch ist ein Bereich von Facebook, in dem du Videos von Urhebern und Herausgebern anschauen, kommentieren sowie teilen und auf diese reagieren kannst. Watch ist in ausgewählten Ländern auf dem Desktop und weltweit auf Mobilgeräten verfügbar. Eingeführt wurde dieser Dienst 2017 erst nur in den USA, mittlerweile auch weltweit zur Verfügung. Zu den Besonderheiten der Plattform zählt die Funktion Facebook Watch Partys. Hier geht es darum, dass mehrere Nutzer gemeinsam Videos anschauen sowie kommentieren können. Das finanzielle Nutzen von Facebook Watch erfolgt größtenteils über die Anzeigen. Oben auf der Prioritätenliste von Facebook Watch stehen kürzere Videos verschiedenster Art, zum Beispiel: Comedy Shows, Sport Clips, Konzertausschnitte, Koch-Shows, Dokus und Serien. Videos von verifizierten Facebook-Seiten und verifizierten Profilen und Seiten oder Profile mit mehr als 5.000 Abonnenten können in Watch aufgenommen werden. Siehe Im Anschluss die Anleitung für Facebook watch Partys.

https://www.facebook.com/facebookwatch/

https://blog.deinhandy.de/facebook-watch-party-so-funktionierts


Facebook Connect

Der Einmal-Anmeldedienst Facebook Connect, mit dem Nutzer sich auf Drittseiten mittels ihrer Facebook-Kontendaten anmelden können, ging im darauffolgenden Jahr an den Start, unterstützt von namhaften Unternehmen wie Yahoo! oder der Lufthansa.

Gesichtserkennungs-Feature

Facebook-Anwender können Fotos auf die Plattform hochladen und die Bilder mit Namen der abgebildeten Personen aus dem Kreis der eigenen Kontakte verknüpfen. Einmal markierte Facebook- „Freunde“ können danach automatisch in den Bildern des Anwenders gefunden werden – möglich macht dies eine Software zur automatischen Gesichtserkennung. Wer das verhindern will, muss die Funktion extra abstellen.[17]

Im Juni 2011 wurde das Gesichtserkennungs-Feature durch Facebook in Deutschland eingeführt. Es war standardmäßig eingeschaltet und konnte lediglich in den Einstellungen abgewählt werden.

Gruppen

Facebook-User können sich in Gruppen zusammenschließen. Gruppen bei Facebook können von jedem Mitglied ohne Antrag und Genehmigung eingerichtet werden. Dies unterscheidet Facebook beispielsweise von XING. Mitglieder müssen für die Gruppengründung einfach auf der Startseite dem Link „Gruppe gründen“ folgen. Anschließend kann der Gruppenname eingetragen und Mitglieder hinzugefügt werden. Wenn man eine Gruppe erstellt, ist man automatisch der Gruppenadministrator. Dieser kann die Gruppenbeschreibung und die -einstellungen bearbeiten, weitere Administratoren zu einer Gruppe hinzufügen und missbräuchliche Beiträge entfernen sowie Mitglieder entfernen oder blockieren.

Es gibt derzeit drei Typen von Gruppen: geheime (also nur von den Mitgliedern sichtbare), geschlossene (Mitgliedschaft nur nach Freischaltung durch einen Moderator, die Beiträge sind nicht öffentlich) und offene (alle Beiträge sind sichtbar, jeder kann mitmachen). Jede Gruppe ist einer Kategorie zugeordnet beispielsweise Sport & Freizeit, Studentengruppen oder Wirtschaft.

Die Gruppe stellt ein Forum zur leichteren Kommunikation größerer Gruppierungen dar. Dies erfolgt beispielsweise über die Pinnwand oder die Möglichkeit, Videos und Fotos auszutauschen. Darüber hinaus können sich Gruppenmitglieder in Gruppenchats austauschen. Ab 250 Mitgliedern wird der Chat jedoch deaktiviert. Ebenso können Gruppenmitglieder Dokumente anlegen (Gruppen Docs) oder E-Mails an die gesamte Gruppe schicken. Über die Adresse *@groups.facebook.com werden automatisch Beiträge auf der Gruppenpinnwand veröffentlicht. Ebenso können Benachrichtigungen per Mail an die Gruppenmitglieder gesendet werden. Auch ist die Ankündigung und Organisation von Veranstaltungen innerhalb der Gruppe möglich. Dabei werden Termine automatisch über „Benachrichtigungen“ allen Gruppenmitgliedern angezeigt.

Für Kritik sorgte im August 2012 eine Neuerung bei der Sichtbarkeit in Gruppen. Bei jedem Posting wird jetzt angezeigt, wie viele Personen es angesehen haben. Unter dem Posting steht „Seen by 10“. Wenn das Gruppenmitglied mit der Maus über den Haken fährt, wird sogar angezeigt, wer genau sich den Beitrag angesehen hat. Bisher war es bei Facebook – im Gegensatz zu StudiVZ und z.T. XING – nicht üblich die Besucher einer Seite anzugeben. Das Veröffentlichen des Surfverhaltens wird aus Datenschützersicht kritisch gesehen.

Facebook hat nun seine neue Funktion Entdecken auch in Deutschland für Gruppen freigeschaltet. Durch die neue Funktion kann man sehr leicht neue Gruppen entdecken. Die Gruppen-Vorschläge basieren auf den eigenen Interessen und den Interessen der Freunde.

Diese sind aufgeteilt in verschiedene Kategorien. Freunde-Gruppen, Lokale-Gruppen, Kauf und Verkauf-Gruppen, Lustiges-Gruppen, Identität und Beziehungen-Gruppen, Spirituelles und Inspiration-Gruppen, Essen-Gruppen, Autos und Motorräder-Gruppen, Stil-Gruppen, Berufliche Vernetzung-Gruppen, Sport-Gruppen, Haus und Garten-Gruppen, Tiere und Haustiere-Gruppen, Nachrichten und Politik-Gruppen, Gesundheit und Fitness-Gruppen, Kunst und Kultur-Gruppen, Kindererziehung-Gruppen, Unternehmen-Gruppen, Nachbarschaft und Gemeinde-Gruppen, Unterstützung und Trost-Gruppen, Wissenschaft und Technik-Gruppen, Reisen und Orte-Gruppen, Fotografie-Gruppen, Schule und Ausbildung-Gruppen, Outdoor-Aktivitäten-Gruppen, Hobby und Freizeit-Gruppen, Musik-Gruppen, Spiele-Gruppen.

Facebook Gruppen-Funktion findet man unter[18]. In der App geht es noch leichter. Einfach im Menü auf Gruppen klicken und oben im Reiter/Tab auf Entdecken klicken.


(Covid-19)- Informationszentrum

Im März 2020 wurde die neuartige Atemwegserkrankung Covid-19 die erstmals im Dezember 2019 bekannt wurde, von der WHO zur weltweiten Pandemie ausgerufen. Facebook reagierte sofort mit einem eigenen Informationszentrum mit einem neuen Button über dem Veranstaltungsbutton. Hier findet man aktuelle Information rund um das Thema Coronavirus. Mit dem Abonnieren dieses Informationszentrums erhält man neuste Updates und Benachrichtigungen aus aller Welt. Untergliedert ist die Seite mit folgenden Kategorien:

  • Neuste Updates

In diesem Bereich werden aktuelle Zahlen zu Covid-19 Fällen veröffentlicht. Diese Daten sind in Deutschlandweit und Weltweit angegeben und untergliedert in:

  1. Bestätigte Fälle
  2. Todesfälle
  3. Neue Fälle
  4. Geleitender 5-Tages Durchschnitt

Diese Daten erhält Facebook von der John Hopkins University, die wiederum alle Zahlen von der Weltgesundheitsorganisation, dem Europäisches Zentrum für Prävention und von lokalen Gesundheitsorganisationen

  • Anerkannte Gesundheitsorganisationen

Facebook schlägt hier offfizielle Seiten großer Gesundheitsorganisationen vor, welche man ebenfalls abonnieren kann, wie zum Beispiel Bundesministerium für Gesundheit, WHO Regional Office for Europe und Ärzte ohne Grenzen.

  • Weitere Nachrichten

In diesem Bereich werden aktuelle Artikel namenhafter Zeitungen oder Nachrichten Agenturen zu diesem Thema veröffentlicht, z.B. ntv oder DER SPIEGEL.

  • Gemeinsam etwas Verändern

Es gibt hier die Möglichkeit sich der Spende von United Nations Foundation anzuschließen die einen gesamt Betrag von 10.Millionen erzielt.

  • Personen die um Hilfe bitten/anbieten

Hier werden Kommentare von Personen aus der näheren Umgebung angezeigt, die Hilfe benötigen oder anbieten. Zudem hat man selbst die Möglichkeit selbst ein Post abzusetzen und um Hilfe zu bitten oder anzubieten.

  • So kommst du mit dem Zuhausebleiben zurecht

Unter diesem Punkt findet man Tipps wie man sich selbst etwas Gutes tun kann (Telefonieren, Aktivitäten die Spaß machen, Bewegung). Außerdem gibt es den Button „ Benötigst du Hilfe“ unter dem man wichtige Telefonnummern von z.B. der Telefonseelsorge ( Quelle: who.int)

  • Zuhause bleiben kann Leben retten

Aktive Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus werden hier explizit beschrieben.

  • Neuste Beiträge

In der Kategorie werden neuste Beiträge der großen Gesundheitsorganisationen angezeit.

Quellen:

https://www.jhu.edu/
https://europa.eu/european-union/about-eu/agencies/ecdc_de
http://www.euro.who.int/de
https://www.facebook.com/

Veranstaltungen

Jeder User hat die Möglichkeit eine Veranstaltung unter seinem Namen einzustellen, Teilnehmer dazu einzuladen und zu bewerben. Unter der Rubrik „Mehr“ kann der Bereich „Veranstaltungen“ aufgerufen werden, dort gibt es den Button „Veranstaltung erstellen“.

Neben dem Namen der Veranstaltung, Details, dem Ort und Termin kann zusätzlich unterschieden werden, ob die Veranstaltung nur für eingeladene Gäste zu sehen sein soll, auch für Freunde von Gästen oder komplett öffentlich für alle. Unten links findet sich der Bereich „Freunde einladen“ und hier kann die Gästeliste individuell zusammengestellt werden. Nach zahlreichen Masseneinladungen, die versehentlich erstellt wurden und für großen Wirbel und negativer Publicity in der Presse sorgten, da tausende Jugendlicher diversen Einladungen folgten, wurde die Funktion „alle Freunde einladen“ abgeschafft. So muss nun jeder Freund einzeln angeklickt und eingeladen werden. Nach 100 eingeladenen Freunden erscheint ein Warnhinweis, außerdem können bereits eingeladene Freunde nicht nochmal benachrichtigt werden. Die Veranstaltung kann unter anderem auch in der eigenen Chronik geteilt werden oder via Facebook Messenger direkt an andere weiterverschickt werden.

Um die Veranstaltung optisch ansprechend zu gestalten kann ein Header-Foto hochgeladen werden (Die optimale Größe hier beträgt: 1020 x 444 Pixel). Außerdem wird eine Gästeliste dargestellt, welche darüber Auskunft gibt, welche Freunde zu- abgesagt oder mit "interessiert" auf die Einladung geantwortet haben. Bei "Zusage" oder "Interesse" an der jeweiligen Veranstaltung, erhält man bei einer Datums-Veränderungen oder Absage eine direkte Benachrichtigung.

Unter der Gästeliste können noch spezielle Details (Beschreibung) zur Veranstaltung veröffentlicht werden und es besteht die Möglichkeit Tags anzulegen, um für bessere Suchergebnisse zu sorgen. Bei einer öffentlichen Veranstaltung kann sich jeder Nutzer in die Diskussion miteinbringen (unter anderem auch Umfragen erstellen), welche sich ganz unten auf der Veranstaltungsseite befindet. Veröffentlicht der Veranstaltungsgeber einen Beitrag in der Diskussion, so bekommen die anderen Gäste eine Benachrichtigung, hierbei könnte es sich um wichtige Informationen rund um die Veranstaltung handeln, die nachträglich ergänzt werden müssen.

Auf Fanpages / Unternehmensseiten können im Administrator-Modus durch das gleiche Prozedere Veranstaltungen publiziert werden. Diese sind immer öffentlich, somit für alle „Fans“ (die Zielgruppe) zu sehen und automatisch mit der Frage nach Teilnahme, bzw. einem vielleicht, ausgestattet. Eine gesonderte Gästeliste existiert hier nicht.

Weiterführende Links:

Facebook Erinnerungen

Eine weitere interaktive Feature von Facebook ist die Funktion „Erinnerungen“. Diese Funktion bietet den Nutzern eine Möglichkeit schnell auf alte Beiträge zurückzublicken. Dabei geht es nicht nur um eigene Beiträge aus der Chronik, sondern auch um Beiträge, in denen der Nutzer markiert wurde. Zudem werden Jahrestage der Freundschaft oder der Beziehung angezeigt[1].

Um eigene Erinnerungen anzuschauen muss man auf „Erinnerungen“ in der linken Seitenleiste klicken. Nach dem Anklicken landet man im Menü „Erinnerungen“ und kann diese Funktion verwalten. Es werden folgende Einstellungen angeboten:

  • Benachrichtigungen (Notifications): Man kann festlegen, wie oft man wegen Erinnerungen benachrichtigt werden soll.
    • Alle Erinnerungen (maximal einmal pro Tag)
    • Highlights (nur besondere Videos oder Collections)
    • Keine
  • Personen verbergen: Man kann Nutzer auswählen, die man in eigenen Erinnerungen nicht zu sehen bekommen möchte. Dabei bleibt diese Einstellung verborgen, sodass dieser Nutzer über diese Einschränkung nicht erfahren wird.
  • Daten verbergen: Man kann bestimmte Zeiträume eingeben, aus denen man keine Erinnerungen sehen möchte.

Die Erinnerungen selbst werden im Menü unter „Erinnerungs-Startseite“ angezeigt. Entsprechend zur eigenen Einstellung wird der Nutzer im Menü „Benachrichtigung“ auf solche Rückblicke aufmerksam gemacht. Außerdem wird der Rückblick dem Nutzer direkt im Newsfeed angezeigt. Am Rand der Erinnerung wird vermerkt vor wie vielen Jahren dieser Inhalt gepostet wurde. Es ist auch möglich, dass man nicht für jeden Tag eine Erinnerung aufgeführt bekommt. Man kann aber auf diese Funktion jeden Tag erneut zugreifen und überprüfen, ob neue Erinnerungen vorliegen[1].

Es ist dem Nutzer selbst überlassen, ob er seine Erinnerungen lieber für sich behalten will oder mit seinen Freunden teilen mag. Um eine Erinnerung zu teilen, muss man unter dem ausgewählten Post auf „Teilen“ klicken. Nach Wunsch kann man zu diesem Post noch was dazuschreiben. Somit wird die Erinnerung in der eigenen Chronik (Pinnwand) erscheinen und bei Freunden im Newsfeed angezeigt. Ob man die Erinnerungen teilen kann und sie bei Freuden angezeigt werden, hängt von Privatsphäre-Einstellungen von dem Nutzer selbst, als auch von Einstellungen seiner Freunde. Man kann sich über die Zielgruppe, die man beim Teilen von Inhalten auswählen kann, hier informieren: https://www.facebook.com/help/211513702214269.

Insgesamt können Erinnerungen nicht deaktiviert werden. Man kann aber in den Einstellungen eigene Benachrichtigung minimieren oder überhaupt abstellen.

Facebook Videocalling / Videoanrufe

Die Facebook Funktion Videoanrufe, angeboten seit 2011, (fuer Windows & Mac-Betriebssysteme) ist vergleichbar mit dem Google+ Hangout/Hangouts – wenn auch im Vergleich zu den Google+ Hangouts fuer mobile Endgeraete noch nicht perfekt geeignet. Waren Videoanrufe anfangs nur zwischen zwei Teilnehmen möglich, können seit Ende 2016 Videokonferenzen mit bis zu sechs Teilnehmern geführt werden. ( Fuer iPhone & iPads gibt es hier zum download der Funktion unter anderem die App „Seen“) „[…]Die Anwendung ist ein in Kooperation mit Skype entwickelter kostenloser Video-Chat“ (http://www.chip.de/artikel/Facebook-Videocalling-cooles-Feature-oder-heisse-Luft-Test_50159420.html). Man kann hierfuer im Profil jeweils eines Kontaktes/Freundes oder im Chatfenster auf „Anrufen“ klicken bzw. auf das Kamerazeichen. Hierzu ist bei Laptops oder PCs keine neue Software aufzurufen – lediglich die Anwendung einmalig zu installieren. Ist der Angerufene nicht erreichbar kann eine Videonachricht hinterlassen werden. Datum und Uhrzeit aller Videoanrufe werden in der fortlaufenden Nachrichtenchronik aufgelistet. Waehrend des Videoanrufes kann man weiter den Chat und/oder alle anderen Facebook Funktionen verwenden. In der Chatleiste unter den erweiterten Einstellungen gibt Facebook die Moeglichkeit, die Freundesliste einzustellen bzw. Kontakte vom Videocalling auszuschliessen.

Weiterfuehrende Links: Erklaerung & Video

[19] [20] [21]

Facebook Graph Search

Die Facebook-Suche hat in der Vergangenheit nur Suchergebnisse zu registrierten Facebook-Nutzern geliefert. Nun wurde die Suche um allgemeine Sachthemen und nach Inhalten erweitert. Die Facebook-Suche arbeitet hierbei aber anders als die Google Suche. Einen wesentlichen Anteil am Suchergebnis haben hier die sozialen Daten von Freunden. Durch den lokalen Bezug der Smartphone App kann obendrein auch ein Standort-Bezug in den Suchergebnissen hergestellt werden. Bei einer Restaurant-Suche wird beispielsweise nicht nur ein Restaurant in der Nähe empfohlen, sondern auch die Bewertung von Freunden berücksichtigt. Somit fließen also die verschiedensten sozialen Daten der Nutzer in das Suchergebnis mit ein. Auch Google möchte die „Social Signals“ genannten Signale zukünftig mit in die Suchergebnisse einfließen lassen. Hier scheint Facebook zur Zeit aus technischer Sicht einen Vorsprung erreicht zu haben. Doch ob die Berücksichtigung sozialer Aspekte ein Garant für relevante Suchergebnisse ist, wird sich zeigen müssen. [22]

Neue Funktionen freischalten

Das Facebookprofil eines Nutzers lässt sich in verschiedene Sprachen umstellen. Schaltet man die Profilsprache auf Englisch, so erhält man weitere Funktionen, welche meist nur wenigen Gruppen zugänglich sind. Facebook sieht euch somit als Nutzer aus den USA an. Selbstverständlich bleiben die Beiträge in gewohnter Sprache, nur die Menüführung wird auf englisch angezeigt.[23] So gibt es Beispielsweise eine Funktion, die mir ermöglicht nach Usern mit bestimmten Interessen zu suchen. Wenn man nun in der Suchleiste "People who likes Basejumping" eintippt, erhält man eine Auflistung der User, welche sich für diese Sportart interessieren. Aufgrund dieser Möglichkeit gestaltet sich eine Interessen basierte Kontaktaufnahme um einiges einfacher. [24] Weiterhin ist es auch zum Beispiel nicht möglich, nach der gezielten Verbreitung geteilter Blogeinträge in deutscher Sprache zu suchen. [25] Bei den oben genannten Suchanfragen in deutscher Sprache, erhält man meist die Antwort: "Überprüfe deine Rechtschreibung oder gib einen anderen Begriff ein."

Facebook Promotion Guidelines

Die Rechtlichen Rahmenbedingungen für Wettbewerbe und Verlosungen hat Facebook in seinen Promotion Guidelines festgelegt. Facebook Gewinnspiele dürfen demnach direkt in der Chronik einer Facebook Fanpage, oder über eine Gewinnspiel-Applikationen durchgeführt werden. Im August 2013 wurden die Promotion-Guidelines radikal geändert und erst seit dem ist es möglich auch ein Chronik-Gewinnspiel durchzuführen. Folgende Punkte sind bei der Durchführung eines Chronik-Gewinnspieles zu beachten:

Erlaubt ist die Teilnahme durch liken oder kommentieren eines Beitrages, posten von Bildern oder Nachrichten direkt auf die Facebook Fanpage, Voting - z.B. Bild oder Kommentar mit den meisten Likes gewinnt oder das Senden einer privaten Nachricht.

Nicht zulässig ist es, den Teilnehmer zum Teilen eines Beitrages aufzufordern, den Teilnehmer aufzufordern sich selbst auf einem Bild zu markieren, den Teilnehmer aufzufordern etwas in seine eigene Chronik postet, oder auch die Aufforderung einen bestimmten Hashtag zu benutzen.

Es ist verpflichtend darauf hinzuweisen, dass die Promotion in keiner Verbindung zu Facebook steht und in keiner Weise von Facebook gesponsert, unterstützt oder organisiert wird.

Die Teilnahmebedingungen können entweder direkt im Post oder als Link aufgeführt werden und müssen folgende Informationen enthalten: Wer darf teilnehmen, Beginn und Ende des Gewinnspieles, genaue Beschreibung des Gewinns, wann werden die Preise ausgelost, wie werden die Gewinner ermittelt, wer ist der Veranstalter.

Weiterführende Links:: [26] [27] [28] [29]

Facebook Custom Audience

Facebook Custom Audience ist ein Tool, mit dem Werbezielgruppen für Facebook-Werbeanzeigen erstellt werden können. Es ermöglicht Unternehmen Facebook-Werbung für seine bestehenden Kundengruppen, Interessenten oder Besuchern ihrer Webseiten zu schalten. Mit diesem Tool werden Streuverluste auf ein absolutes Minimum reduziert und die Ansprache der Werbezielgruppe wird extrem verfeinert. Custome Audience kann für bestehende oder für neue Zielgruppen angewendet werden. Bei Schaltung der Facebook-Werbeanzeigen können die Zielgruppen positiv oder negativ (ein- oder ausschließend) selektiert werden, d.h. man kann auch mehrere Custom Audiences gegeneinander ausspielen. Beispielsweise können in einer Werbeanzeige “Besucher der Website” eingeschlossen und “Besucher des Shops” ausgeschlossen werden. Eine Kombination von mehreren Zielgruppen ist auch möglich. Die über Custom Audience erstellten Werbezielgruppen stehen nur dem Ersteller dieser Listen zur Verfügung. Ein Custom Audience kann über den Werbeanzeigenmanager oder mit dem Power Editor erstellt werden.

Weiterführende Links: Facebook Hilfeseiten: Informationen zu Custom Audience [30] Facebook Hilfeseiten: Wie erstelle ich eine Custom Audience https://www.facebook.com/help/www/170456843145568] Thomas Hutter: Customer Audience Funktionen und Möglichkeiten [31] Youtube: Ein Facebook Custom Audience erstellen [32]


Aktuelle Werbeaktivität

Facebook Nutzer können über den Menüpunkt „Aktuelle Werbeaktivität“ ihre eigene Werbeaktivität auf Facebook einsehen. Der Nutzer sieht wann er auf welche Werbeanzeige auf Facebook interagiert hat. Klickt der User unter dem Menüpunkt auf die Werbeanzeige, landet er auf dem Profil des Unternehmens und kann die Werbeanzeige nochmals ansehen. Zudem kann der Facebook Nutzer über den Menüpunkt „Aktuelle Werbeaktivität“ Feedback zum Unternehmen geben und dieses bewerten. Das Feedback ist in drei Antwortmöglichkeiten untergliedert (Zufrieden, Neutral und Unzufrieden). Das beantwortete Feedback wird nicht in der Chronik des Nutzers angezeigt. Zudem kann der Facebook Nutzer auch die Werbeanzeigen mit denen er interagiert hat speichern. Die gespeicherten Werbeanzeigen sind dann unter dem Menüpunkt „Gespeicherte Posts“ zu finden. Negatives Feedback wird von Facebook an die Ersteller der Anzeige weitergeleitet, damit diese dementsprechend auf das negative Feedback reagieren können. Werber können von Facebook gesperrt werden, wenn genügend Kunden das Unternehmen und deren Service als mangelhaft bewerten.

Weiterführende Links: Aktuelle Werbeaktivität [2]


Facebook Status Updates

Bei Facebook gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten Status Updates zu erstellen. Sowohl Einzelpersonen, als auch Facebook Seiten können diese Arten der Post Erstellung nutzen.

Text Post

Einfaches Posting, das ausschließlich aus Text besteht. Das Text Update darf maximal aus 63206 Zeichen bestehen.

Bilder Post

Bilder Updates bestehen meist aus einer Kombination von Text und Bildern. Man kann von einem bis zu etwa 1000 Bilder jegliche Anzahl an Bildern in einem Status Update hochladen. In der Timeline werden maximal vier Bilder gleichzeitig angezeigt. Alle weiteren Bilder kann man sehen, wenn man sich durch die Bilderserie klickt. In der Regel gibt es einen beschreibenden Text für die Bilderserie und zusätzlich Bildunterschriften für jedes einzelne Bild. Die Darstellungsweise der Bilder in der Timeline unterscheidet sich je nach Bildformat und Anzahl der Bilder.

Video Post

Bei Facebook hat man die Möglichkeit Videos hochzuladen. Dieses Video kann man mit einem Titel versehen, man kann Personen verlinken bzw. taggen und am Ende einen Call to Action einfügen und mittels Link zu anderen Seiten verweisen, um beispielsweise mehr über das Video zu erfahren. Die Videos müssen vor der Veröffentlichung von Facebook bearbeitet werden und man wird benachrichtigt, wenn dies geschehen ist. Fragen und Antworten zu Facebook Videos liefert die Facebook Hilfe

Weiterführender Link: Facebook Hilfeseiten: Informationen zu Facebook Videos [33]

Link Post

Um auf bestimmte Seiten zu verlinken, kann man Links in das Statusfeld einfügen. Daraufhin erfolgt eine Linkvorschau mit Überschrift und Kurzbeschreibung, die man beide durch Doppelklicken verändern kann. Als Seitenbetreiber ist auch möglich das Vorschaubild zu ändern. Vor dem Posten ist es möglich, den Link aus dem Statusfeld zu entfernen, die Linkvorschau bleibt dabei bestehen.

Live-Video

Seit 2016 kann über die Facebook-App, oder mit einer speziellen Streamingsoftware mittels Computer live in die eigene Chronik oder in die Chronik einer Seite gestreamt werden. Der einfachste Weg einen Livestream zu starten, gelingt über die Facebook-App des Smartphones. Einfach im Aktivitätenfenster den Menüpunkkt "Live-Übertragung starten, auswählen, eine Beschreibung hinzufügen und auf "Live-Video starten" klicken. Freunde und Follower werden umgehend benachrichtigt und erhalten den Link zum Stream. Eine Interaktion mit den Zuschauern in Form von Likes, Kommentaren und Fragen ist möglich.

Etwas komplizierter wird das Ganze, wenn man einen Livestream über einen Computer starten möchte. Zum einen muss dieser zumindest über eine eingebaute Kamera und ein Mikrofon verfügen, zum anderen wird eine Zusatzsoftware benötigt, mit der man den Stream starten kann. Eine kostenlose Software mit einem reichhaltigen Funktionsumfang ist beispielsweise OBS-Studio.

Hier eine kurze Anleitung um einen Stream von einem Laptop mit eingebauter Webcam zu starten:

  1. In Facebook: Über dem Fenster "Was machst du gerade?" den Button "Live-Video" anklicken
  2. Es öffnet sich ein Fenster mit der Fehlermeldung "Kamera nicht gefunden"
  3. Auf dieser Seite auf "Verbinden" klicken
  4. Es öffnet sich ein Fenster mit der Aufforderung "Verbinde deinen Livestream mit der Live API"
  5. Den Link im Fenster "Server-URL" kopieren und an die entsprechende Eingabgenmaske der verwendeten Streamingsoftware einfügen. Bei jeder Software findet sich ein Menüpunkt mit der Bezeichnung "Streaming", "Stream" oder "Streamingeinstellungen". OBS-Studio bietet beispielsweise unter dem Menüpunkt Streaming bereits "Facebook-Live" als Auswahlmenü an.
  6. Zurück bei Facebook den "Stream-Schlüssel" kopieren und in der Software , entweder direkt hinter die zuvor kopierte Server-URL oder in ein eigens mit "Schlüssel" bezeichnetes Eingabe-Fenster einfügen.
  7. Auf Facebook selbst hat man auf der rechten Seite die Möglichkeit einen Titel einzutragen und die Seite auf der gestreamt werden soll zu bestimmen. Hier kann auch eingetragen werden, wann der Livestream starten soll (Auf "Planen" klicken)
  8. Sind sowohl auf Facebook als auch bei der Software alle Parameter eingestellt, muss der Stream in der Software gestartet werden. Facebook erkennt in der Regel das Signal und startet automatisch mit der Übertragung.

Freunde in dein Live-Video hinzufügen - Wie geht das?

  1. Wische nach links, bis „Live-Zuschauer“ angezeigt wird
  2. Wähle den Zuschauer aus, mit dem du eine Live-Übertragung starten möchtest, und tippe auf das Symbol dieser Person
  3. Tippe auf „Einladen, um eine Live-Übertragung zu starten“

Das ist eine sehr effektive Funktion von Facebook wo man mit jedem Zuschauer sprechen kann. Es ist für die Private Nutzung aber auch zur kommerziellen Nutzung interessant. Man kann mit seinen Freunden während des Live-Videos sprechen oder Sie mit in den Live-Talk einbeziehen. Außerdem gibt es aber viele kommerzielle Profile wo man in dem Live-Video den Personen sein Produkt verkaufen kann oder Fragen zu einer Dienstleistung beantworten kann. Die Funktion kam erst von Instagram zu Facebook. Das Unternehmen Facebook hat diese Funktion später als Instagram eingefügt.

Wissenswertes bevor du diese Funktion ausprobierst:

  1. Wenn die Person deine Einladung akzeptiert, tritt sie der Übertragung bei. Wenn du eine Live-Übertragung im Querformat startest und anschließend jemanden zu der Übertragung einlädst, werden du und die betreffende Person in einem geteilten Bildschirm angezeigt.
  2. Tippe auf das x auf dem Bild deines Gastes, wenn du ihn aus deiner Live-Übertragung entfernen möchtest.Bitte beachte, dass du einen Zuschauer für deine Live-Übertragung auch einladen kannst, indem du auf den Kommentar der betreffenden Person tippst.

Außerdem darf man nicht verzweifeln, wenn mal etwas nicht direkt auf das erste mal klappt. Es kann mehrere Gründe wie z.B. schlechte Verbindung sein. Die Zuschauer werden das auch verstehen und bei einem Neustart sicher wieder in dein Live-Video hineinkommen und möchten auch dann noch mit dir sprechen.

Quellen:

https://webtimum-online.de/facebook-leitfaden/

https://www.agentsgroup.de/Facebook-Livestream-Tipps/

Weitere Infofmationen finden sich direkt auf den Facebook-Hilfeseiten. Auf YouTube finden sich außerdem einige Tutorials zum Thema

Karussell Post

Die Form der Werbung mittels Karussel Post steht ausschließlich Facebook-Seitenbetreibern zur Verfügung. Ähnlich wie bei einem normalen Link Post fügt man hier einen Link ein und hat dann zusätzlich die Möglichkeit mehrere Linkvorschaubilder hinzuzufügen. Diese kann man durch Drücken von Pfeilen nach links und rechts durchblättern. Weiterhin gibt es die Möglichkeit für jedes Vorschaubild einen extra Link einzufügen, um beispielsweise auf verschiedene Produkte einer Webseite hinzuweisen.

Weiterführender Link: YouTube Kanal: Informationen zu Karussell Posts: [34]

Slideshows

Facebook setzt auf Innovation und lässt uns zukünftig sterile Fotos miteinander kombinieren. Nicht nur in Alben oder Videos, sondern in Slideshows! Eine Slideshow ist im wörtlichen Sinn eine Diavorführung (s. http://bit.ly/2cIBhh8) und somit eine Aneinanderreihung von Bildern. Slideshows können bei Facebook aus maximal sieben aufeinanderfolgenden Bildern bestehen, die das Netzwerk automatisch nacheinander abspielt. Dabei kann der Onlinestellende entscheiden, ob die Bilder mit harten Übergängen wechseln oder überblenden, was einen weicheren Übergang darstellt. Auch die Länge der Bildanzeige kann variiert werden. Man kann die eigene Slideshow außerdem mit einer vorinstallierten Melodie hinterlegen und sie somit noch ansprechender gestalten.

Die Vorteile einer Slideshow: Sie ist nicht annähernd so zeitaufwendig wie das Drehen eines Videos und benötigt auch wesentlich weniger Bandbreite und Speicher. Außerdem können mit ihr schnell und effektiv Entstehungsprozesse dokumentiert werden. Slideshows machen neugierig – das Drücken auf den Play-Button ist für viele User interessanter als das stupide Ansehen eines Bildes. Und da Slideshows keine langen Laufzeiten haben, sind die Shows auch schnell bis zum Ende gesehen.

Wie Slideshows Entstehungsprozesse dokumentieren können, zeigt Julia von Fräulein Hasenfuß: http://bit.ly/2doXeox Auch Unternehmen nutzen Slideshows zum Auflockern Ihrer Inhalte – so zum Beispiel gral – das BeraterTeam: http://bit.ly/2d10Eup

Weiterführende Links: Wie erstellt man eine Slideshow? Hier ein Videotutorial: http://bit.ly/2d7crqy Noch mehr Wissen über Slideshows: http://bit.ly/2bx02Kt

Facebook- Stories

Mit Facebook- Stories kann man eine Bilder- und Videosammlung erstellen, bei der die Bilder je 24 Stunden sichtbar sind. Es ist möglich, die Bilder mit verschiedenen Funktionen zu bearbeiten und zu verschönern. Diese Stories können mit ausgewählten Gruppen oder a

uch einzelnen Freunden geteilt werde. Hat man eine Story geteilt, kann man anschließend nachverfolgen, wer die Story gesehen hat. Man kann jederzeit weitere Fotos oder Videos der Story zufügen, jeder Beitrag wird einzeln nach 24 automatisch gelöscht.

Die App kann mit der in Facebook integrierten Kamerafunktion genutzt werden, die auch die Bearbeitung der Bilder erleichtert.

Das Tool Facebook- Stories gibt es seit Anfang 2017. Von vielen wird es als direkte Reaktion auf das Feature der Stories beim Konkurrenten Snapchat gewertet. Vorher gab es „Stories“ auch schon bei Instagram.

Gab es Stories zu Beginn nur in der App für mobile Endgeräte, so ist es mittlerweile auch für Websites verfügbar, wodurch das Feature für Unternehmen und zu Werbezwecken interessanter werden könnte. Laut Mark Zuckerberg wird Stories die erste vom Mainstream genutzte Augmented Reality Plattform anbieten. 

Derzeit sind die Stories auf Facebook noch sehr undurchschaubar und wird nicht allzu oft von den Usern genutzt. Trotz dessen investiert Facebook sehr viel in dieses Format und arbeitet daran.

Für die Zukunft bedeutet das also dass die Stories nicht nur für Personen und Pages funktionieren wird, sondern es auch für Gruppen, Veranstaltungen geben wird.

Mittlerweile gibt es insgesamt drei Wege auf Facebook eine Story zu veröffentlichen. Zum einen wahrscheinlich die einfachste und schnellste Möglichkeit, direkt auf der eigenen Facebook App eine Story hinzufügen. Ein Klick auf das "+" Symbol bei deine Story und schon kann man seine eigene Story erstellen und bearbeiten.

Eine weitere Möglichkeit ist, wenn man schon ein Instagram Business Profil angelegt hat , es bei den Einstellungen so einzustellen das dieselbe Story wie auf Instagram 1:1, auch auf Facebook gepostet wird und somit keine zusätzliche Zeit hinein investieren muss.

Dritte und somit auch die letzte Möglichkeit ist, auf dem Rechner Facebook Stories zu erstellen. Im Publisher kann die Story Platzierung ausgewählt werden und mit nur einem kleinen Klick auf das „+“ neben dem kleinen runden Symbol kann eine Story erstellt und geteilt werden. Facebook Stories sind eine schnelle und einfache Möglichkeit mit seinen Fans, Freunden und Familie schnell zu interagieren und auf dem Laufenden zu halten.

Weiterführende Links zu Facebook- Stories: (Englisch) https://www.youtube.com/watch?v=r_aJJTrRXec

Anleitung zu Facebook Stories: https://claireoberwinter.com/facebook-stories/

(Beide links abgerufen am 12.07.2019)

Facebook Messenger Rooms

Facebook Messenger Rooms ist eine Gruppenchat-Lösung der Facebook Inc. Das Angebot wurde in einigen Ländern im April 2020 ausgerollt und soll in den nächsten Wochen weltweit gelauncht werden.

Nachlasskontakt

Es besteht die Möglichkeit, einem Freund die Nachlassverwaltung für das eigene Profil zu übertragen. Wenn das eigene Profil also in den Gedenkzustand versetzt wird, bekommt dieser dann die Möglichkeit, es wie ein Seitenmanager einer Facebook Page zu werwalten.

Der Nachlassverwalter darf folgende Dinge tun:

  • dein Profil- und das Titelbild bearbeiten
  • einen fixierten Beitrag verfassen
  • auf Freundschaftsanfragen reagieren

Folgende Dinge kann ein Nachlasskontakt nicht tun:

  • sich bei dem Konto des Verstorbenen anmelden
  • zuvor gepostete Inhalte auf der Chronik ändern oder entfernen
  • Nachrichten die an andere Kontakte versandt wurden löschen
  • Freunde aus der Kontaktliste entfernen

Erst ab 18 Jahren ist es möglich einen Nachlasskontakt festzulegen.

Wichtig ist, dass ein Konto, das in den Gedenkzustand versetzt wurde, nur dann weiterhin bearbeitet werden kann, wenn ein Nachlasskontakt gepflegt wurde. Eine direkte Anmeldung bei einem Profil im Gedenkzustand ist nicht mehr möglich. Außerdem ist es möglich unter dem Punkt „Nachlasskontakt“ festzulegen, ob ein Profil im Gedenkzustand gelöscht werden soll.

Untertitel

Lange hat Facebook das Feature angekündigt und seit neustem besteht die Möglichkeit, seine Videos die man bei Facebook hoch lädt, mit einem Untertitel zu versehen. Fast alle Videos werden ohne Ton automatisch von Facebook abgespielt, jedoch sind die Videos ohne Untertitel für Facebook unbrauchbar. Durch den Untertitel hat sich die durchschnittliche Ansichtszeit teilweise bis zu 25 % verbessert.

Das Ganze funktioniert ganz einfach in 2 Schritten:

  1. Das Video ganz normal hochladen. Im Upload-Dialog gibt es dann die neue Funktion, einen Untertitel zu erstellen.
  2. Die Untertitel werden Automatisch erstellt und deshalb teilweise unverständlich. Ihr könnt aber anschließend ohne Probleme den angezeigten Untertitel bearbeiten und ergänzen.

Es ist ein bisschen Arbeit, dennoch lohnt es sich.

Es ist ein Roll-Out von Facebook, deshalb kann es sein, das die Funktion noch nicht für alle Seiten und Sprachen nutzbar ist.

Falls es für euch noch nicht die Möglichkeit gibt, könnt Ihr euren Untertitel auch einfach bei Youtube generieren.

Weiterführende Links: Facebook Hilfe & Youtube Video

Safety Check

Facebook erweiterte 2014 mit dem „Safety Check“ seine Notfallfunktionen. Anfangs verwendete Facebook diese Funktion nur bei Naturkatastrophen, seit den Terroranschlägen in Paris im November 2015 aktiviert Facebook diese Funktion auch bei allen anderen Notfällen wie Anschlägen oder Amokläufen. Der Safety Check muss nicht selbst aktiviert werden, dies geschieht automatisch durch Facebook.

Wenn sich ein Nutzer im Gefahrengebiet befindet, erhält er von Facebook eine Benachrichtigung, in der er dazu aufgefordert wird, sich als „in Sicherheit“ zu markieren, möchte man keine Angaben machen, oder befindet man sich mittlerweile an einem anderen Ort, wählt man „Betrifft mich nicht“ aus. Entscheidet man sich für „Ich bin in Sicherheit“, dann erscheint diese Meldung als Status-Meldung in der Timeline und ist somit für alle Freunde sichtbar. Facebook greift auf verschiedene Daten des Profils zu, wie der eingetragenen Heimatstadt, den aktuellen Standtort, insofern man Facebook im Vorfeld dazu berichtigt hat, auf diese Funktion zuzugreifen, oder auf andere Anzeichen, die darauf hindeuten, dass man sich an diesem Ort oder in der Nähe dieses Ortes aufhält, wie zum Beispiel offene Internetverbindungen. Facebook Nutzer können ebenso ihre Facebook-Freunde fragen, ob sie sich in Sicherheit befinden, diese erhalten dann ebenfalls eine Benachrichtigung und können sich so als „in Sicherheit“ markieren.

Weiterführende Links: http://www.zeit.de/news/2017-08/22/usa-facebook-erweitert-seine-safety-check-funktion-22081602 & https://felixbeilharz.de/so-funktioniert-der-facebook-safety-check/

Spenden-Button

Ende September 2017 führte Facebook eine neue Funktion für gemeinnützige Organisationen zum Sammeln von Spenden in Deutschland ein.  In den USA wurde diese Funktion schon 2 Jahre vorher eingeführt.[3] Die Möglichkeit einen sogenannten Call-to-Action-Button auf der Facebook-Seite einzufügen gibt es schon länger. Nun kann über eine Spendenbutton gezielt zum Spenden aufgerufen werden. 

Gemeinnützige Organisationen müssen für die Berechtigung, das Spendentool auf Facebook zu verwenden einige Kriterien erfüllen. Z.B. Umsatzsteuernummer und persönliche Daten des CEO der Organisation angeben.[4]

Nachdem eine Organisation eine Berechtigung erhalten hat, kann diese auch Einzelpersonen erlauben, Spenden für die Organisation auf deren Profil einzubinden.[5]

Für das Spendentool fallen derzeit keine Gebühren an. 

Es besteht auch die Möglichkeit den Spenden-Button in Facebook Live direkt in eine Live-Übertragung einzubinden. Ein Beispiel für eine Aktion, die auf diese Weise viele Spenden generieren konnte, ist das Benefizkonzert zu Ehren der Opfer des Anschlags in Manchester.[6] 


Facebook for Business

Facebook for Business ist eine Homepage, auf der man die neusten Tipps und Übungen finden kann, die einem bei dem erreichen seiner Unternehmensziele im Sozialen Netzwerk Facebook helfen. Das Angebot wird immer auf den neusten Stand gebracht und gibt auch Hilfestellungen zu aktuellen Themen sowie aber auch zu den Grundlagen eines Unternehmenskontos und seines Aufbaus.

Das Hauptziel ist es die online Community durch diese Hilfestellungen zu erweitern und zu stärken. Unternehmen die sich in sozialen Netzwerken bewegen, können hier lernen, wie man neue Kunden findet und aus diesen dauerhafte Kontakte bildet.

Hier werden auch weitere Tools vorgestellt wie z.B. der Facebook Business Manager, den man sich extra herunterladen muss.


Aktuelles

Förderung während der Covid-19 Pandemie

Facebook unterstützt kleine und mittelständische Unternehmen während der Covid-19 Pandemie. Es wird gezeigt, wie diese auch während der Pandemie weiterhin online aktiv bleiben und den Kontakt zu ihren Kunden halten können. Dazu werden sogar Schulungen angeboten. Außerdem kann man auch finanziell gefördert werden.


weiterführende Links:

https://de-de.facebook.com/business

https://twitter.com/fbbusiness




Business-Seiten bei Facebook (Fanpages)

Unternehmen, Organisationen, Freiberufler, Künstler etc. können sich auf Facebook eine kostenlose Unternehmenspräsenz anlegen. Auch Produkte oder ganze Marken können sich hier ein digitales Zuhause in der sozialen Welt schaffen. Das ganze nennt sich dann "Fanpage". Gerade in den sog. B2C-Märkten gehört eine Facebook-Fanpage mittlerweile zum guten Ton. Sie macht ein Unternehmen, eine Person oder ein Produkt nahbarer, persönlicher und gibt den Menschen ein subjektives Gefühl der Verbundenheit, die vielfach auch gerne ausgedrückt wird. Dafür dient wiederum der schon beschriebene Like-Button. Das schafft für Unternehmen und Personen die große Chance, Infos, Bilder oder Videos schnell einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Die Fans kommentieren Beiträge und liefern so vielfach interessante Informationen zurück. Oder sie teilen sogar die Beiträge wiederum mit ihren Freunden, wodurch man die eigene Reichweite enorm erweitern kann.

Weiterhin lässt sich die Reichweite einer Facebook Fanpage relativ einfach und mit vergleichsweise geringem finanziellem Aufwand auch durch unterschiedliche Werbemittel steigern, z. B. durch ein sog. Fanfeld, eine kleine Schaltfläche, die durch das Anzeigen einiger Mitglieder für die Seite wirbt und auf jeder beliebigen Website, z. B. auf der Marken- oder Unternehmenshomepage oder dem Corporate Blog etc., integriert werden kann. Auch die Schaltung von Werbeanzeigen für die Facebook-Fanseite, die in allen Bereichen der Plattform oder zielgruppenspezifisch angezeigt werden kann, ist möglich.

Der große Vorteil von Facebook-Werbeanzeigen ist, das sie im Vergleich zu herkömmlichen Marketing-Methoden wie beispielsweise eine Zeitungsanzeige oder ein Werbespot im Radio, sehr kostengünstig sind. Schon mit einem geringen Budget von 5 € kann man starten. Ganz elementar ist, dass man seine Zielgruppe genau eingrenzen kann, der man seine Werbeanzeigen präsentieren möchte: Nach Alter, Wohnort/Region, Geschlecht, Schulbildung, Berufsabschluss, persönliche Interessen kann man seine Zielgruppe eingrenzen. So reduzieren sich natürlich auch die Streuverluste, also die Menschen, die ich mit meiner Werbung erreiche, die ich aber nicht erreichen möchte, da sie nicht zu meiner Kern-Zielgruppe gehören. Ebenso ist es möglich festzulegen, auf welchem Endgerät meiner Zielgruppe die Werbung angezeigt werden soll. Diese Funktionen machen Facebook-Werbeanzeigen zu einem sehr effizienten Instrument. Hinzu kommt: Die Einrichtung einer Werbekampagne ist sehr einfach und selbsterklärend. Der Inhalt der Werbeanzeige ist natürlich davon abhängig, welches Ziel mit der Schaltung der Anzeige verfolgt wird: Mehr Traffic auf der eigenen Homepage, neue "Gefällt-Mir"-Angaben oder einfach eine Erhöhung des Bekanntheitsgrades könnten solche Ziele sein.

Auch mit Hilfe dieses Kommunikationskanals bzw. –instrumentes lässt sich auf Grund der vorhandenen Feedbackfunktionen, z. B. der Interaktion auf der Pinnwand bzw. Chronik, ein Dialog mit den Konsumenten aufbauen. Die Fanseite ermöglicht, dass sowohl Unternehmen und Kunden kommunizieren und interagieren als auch Kunden untereinander.

Ebenfalls kann die Facebook-Fanseite dazu genutzt werden, Inhalte wie Tweets oder Presseinformationen zu publizieren. Durch die Gewährung von (exklusiven) Einblicken in Unternehmensabläufe, durch eine partielle Einbindung der Facebook-Community in Produktentscheidungen, durch Führen eines offenen Dialogs, Beantwortung von Fragen und Kritik kann erreicht werden, dass Kunden bzw. Fans von der Marke begeistert sind und folglich als Markenbotschafter agieren, d. h. aktives Empfehlungsmarketing betreiben und langfristig an das Unternehmen bzw. die Marke gebunden werden. Mittlerweile nutzen auch Handelsunternehmen Facebook z. B. im Rahmen von Produkttester-Aktionen, die in Kooperation mit Herstellern durchgeführt werden oder durch das Angebot exklusiver Coupons. Hierbei soll den Kunden ein echter Mehrwert in Form von Gratisproben, z. B. neuer Produkte, geboten werden, die diese im Anschluss auf Facebook bewerten können.

Kleiner Tipp zum Schluss: Impressum nicht vergessen. Es ist Pflicht. Die Integration erfolgt beispielsweise über Anwendungen wie Woobox, welches ein neues sog. Tab im Account integriert. Das Tab kann dann beispielsweise das Impressum enthalten. Woobox ist über die Suche bei Facebook schnell zu finden und kann relativ einfach eingebunden werden. Allerdings werden Woobox-Tabs bisher nur angezeigt, wenn man Facebook über einen PC oder Mac nutzt. Bei mobilen Geräten lässt Facebook die Integration nicht zu.

Hier eine kleine Anleitung, wie auch Sie schnell und sicher zur eigenen Facebook Fanpage gelangen: http://y-site.de/2013/04/05/in-15-schritten-zur-erfolgreichen-facebook-prasenz/

Und die Startmaske beFi Facebook, damit sie anschließend gleich loslegen können: https://www.facebook.com/pages/create/

Eine gute Einführung, wie man eine Facebook Fanpage erfolgreich macht, findet man unter dem nachfolgenden Link: http://upload-magazin.de/blog/8153-facebook-fanpage-erfolgreich/

Eine Übersicht der 50 größten Facebook Marken-Fanpages (Entwicklung von Sept. - Dez. 2013 findet man hier: http://www.ignitesocialmedia.com/facebook-marketing/top-50-branded-facebook-pages/

Redakteur*Innen Teams

Insbesondere in Zeiten des Fachkräftemangels geht es darum, sich immer wieder als attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren. Statt auf teure und unglaubwürdige Werbespots, setzen immer mehr Unternehmen auf Social-Media-Seiten, die aus dem Kreis der eigenen Mitarbeiterschaft gepflegt werden. Facebook eignet sich dafür hervorragend. Ist eine Unternehmensseite angelegt können beliebig viele Rollen für die Seite vergeben werden. Dabei haben unterscheiden sich die Rollen hinsichtlich ihrer Rechte. Die Last der Social-Media-Arbeit kann damit auf viele verschiedene Schultern verteilt werden. Insbesondere wenn es viele Abteilungen, Standorte oder Teams gibt, die nicht von einer zentralen Stelle aus vertreten werden können, ist das eine attraktive Herangehensweise. Aber Vorsicht: Je mehr Menschen als Redakteure oder Administratoren mitarbeiten, desto wichtiger ist ein gutes Management inklusive Social-Media-Guidelines im Hintergrund. Es empfiehlt sich im Vorfeld und in regelmäßigen Abständen darüber auszutauschen, welche Ziele verfolgt werden, wie erfolgreich diese erreicht wurden, was angepasst werden müsste usw.

Die große Chance bei dieser Art der Öffentlichkeitsarbeit liegt in der Authentizität der Präsenz. So können beispielsweise große Konzerne für die Fans bzw. die Außenwelt herunterbrechen, was das Kerngeschäft im Alltag wirklich ist. Ähnlich einer Background-Story können somit beispielsweise Servicetechniker eines großen Telekommunikationsdienstleisters zeigen, wie das Internet zu den Menschen nach Hause kommt. Besonders in Geschäftsfeldern, die auf den ersten Blick nicht besonders attraktiv sind, sind Facebookseiten, die von "einfachen" Mitarbeiter gepflegt werden, eine tolle Möglichkeit um Awareness für den eigenen Beruf zu schaffen. Positiver Nebeneffekt: die in Social Media aktiven Mitarbeiter*Innen und die Berufsgruppe, die sie repräsentieren, erfahren Aufmerksamkeit und Anerkennung. Mitarbeitende, denen das Vertrauen entgegengebracht wird, im Namen des Unternehmens zu sprechen bzw. zu posten partizipieren in besonderer Weise und nehmen diese Verantwortung mitunter sehr gewissenhaft wahr. Im Idealfall werden sie somit enger ans Unternehmen gebunden und sorgen damit wiederum für eine effektivere und effizientere Öffentlichkeitsarbeit. Daraus ergeben sich zahlreiche Möglichkeiten für das Personal Recruiting wie beispielsweise Q&A's, Mitarbeiterstories oder Channel-Take-Overs.

Gemeinsame Verwaltung von Facebook und Instagram

Verbindest Du Deine Konten, sparst Du Dir mit einer Einstellung viel Zeit. Verbinde in den Einstellungen Facebook und Instagram unter der Kategorie "verknüpfte Konten" und du hast ab sofort die Option, alle Bilder, die du in Instagram postet, auch auf deiner Facebook-Page anzeigen zu lassen - genauso natürlich anders herum. Übrigens - auf diesem Weg lassen sich Instagram-Beiträge nicht nur automatisch auf dem Facebook-Profil, sondern auch bei Twitter oder Tumblr veröffentlichen. Die Symbiose des Fotodienstes und des weltweit größten Netzwerkes bringt viele Vorteile mit sich. Facebook hat klug und strategisch gehandelt und Instagram zu der absoluten Nummer eins in seiner Nische aufgebaut. Instagram wächst konstant – und vor allem schneller als Facebook. Statt also die Konkurrenz einfach auszuschalten, hat Facebook mit der Übernahme und der Weiterentwicklung von Instagram bewiesen, dass man vor allem erkannt hat, wie wichtig der mobile Bereich bereits geworden ist. Entscheidend ist letztendlich, dass Instagram selbst als unterstützende Komponente für Facebook fungiert. Marken und Brands können Instagram nicht mehr ignorieren – eine Erkenntnis, die sich in Bezug auf Facebook schon bei sehr vielen (wenn auch nicht bei allen) Unternehmen durchgesetzt hat. Somit ist es sehr empfehlenswert bereits bei der Einrichtung einer Facebook-Page eine dazugehörige Instagram-Page zu erstellen und die Pflege des Online-Auftritts mit der Verknüpfung arbeitstechnisch so gering wie möglich zu halten. Eine Anleitung zur Verknüpfung der Konten finden Sie auf Youtube.

Facebook Kundenfeedback

Facebook hat im Juni 2018 den Kundenfeedback eingeführt, der dazu da ist Menschen und Unternehmen den maximalen Mehrwert zu bieten. Facebook erfasst Feedback von Käufern, die infolge von Anzeigen auf Facebook-Produkten Käufe tätigen, zum Beispiel auf Instagram und im Audience Network. Anhand des Feedbacks können Anzeigen identifiziert werden, die zu negativen Kauferlebnissen nach dem Anklicken führen. In vielen Fällen stellen diese Anzeigen Produkte oder voraussichtliche Versandzeiten falsch dar oder führen zu negativen Erfahrungen beim Kundensupport. Falsche Darstellungen in der Werbung beeinträchtigen das Kundenerlebnis, da die Produkte und damit verbundene Dienstleistungen nicht den Kundenerwartungen entsprechen. Wenn ein Werbetreibender eine erhebliche Menge an negativem Feedback erhält, werden alle Anzeigen dieses Werbetreibenden als minderwertig eingestuft. Das bedeutet, dass die Anzeigenauslieferung benachteiligt wird und Anzeigen bei gleichem Budget eine geringere Reichweite erzielen.

Tipps für besseres Kundenfeedback:

-Produkt und Angebot klar und deutlich darstellen

-Klare Lieferbedingungen angeben

-Kundenservice klar und deutlich beschreiben

-Erfülle die Kundennachfrage


Terminbuchung bei Facebook

Für Unternehmen hat Facebook ein Tool zur Terminvereinbarung erstellt. Dies kann direkt über die Facebook Unternehmensseite erfolgen. Facebook bezeichnet es selbst als „Termine auf Facebook“ und steht den Unternehmen kostenfrei zur Verfügung. Hier können die eigenen Unternehmens-Dienstleistungen und ihre Verfügbarkeit angezeigt, Terminanfragen entgegengenommen und verwaltetet werden und man hat die Möglichkeit mit Kunden zu kommunizieren.[7]Sobald das Tool eingerichtet wurde, kann ein potentieller Kunde/Interessent eine Terminanfrage einstellen und das Unternehmen erhält diese Anfrage im Facebook-Postfach bzw. im Messenger. Die eingegangen Termine müssen anschließend sowohl vom potentiellen Kunden/Interessent als auch vom Unternehmen manuell bestätigt werden. Die gesamte Kommunikation läuft dabei direkt auf Facebook, dies betrifft auch Terminabsagen. Ein nützliches Feature ist, dass der Facebook-Terminkalender mit anderen Kalendern, wie z.B. Google Calendar, synchronisiert werden kann und somit Doppelbuchungen vermieden werden können.[8] Eine genaue Anleitung kann man unter anderem auf folgenden Seiten finden:

https://www.onlinestep.ch/termine-vereinbaren-auf-instagram-facebook/

https://www.heise-regioconcept.de/social-media/termine-online-buchen-bei-facebook

https://www.youtube.com/watch?v=uecnLDtH2yA&t=52s

Impressumsangaben bei Facebook Fanseiten

Facebook Fanpages einrichten ist leicht – oft wird dabei das Wichtigste vergessen: das Impressum. Ein Richter des Landgerichts Aschaffenburg hat jetzt nach Angaben einer Rechtsanwaltskanzlei bestätigt, dass eine Fanpage ein ordentliches Impressum haben muss. Seit März 2014 gibt es ein entsprechendes Feld in den Seiteneinstellungen. Seit Jahren kämpfen Betreiber von Facebook Fanpages mit einem rechtlichen Dilemma, denn einerseits müssen sie ein klassisches Impressum aufweisen, andererseits stellte Facebook dafür aber keine Möglichkeit zur Verfügung. Das hat sich nun geändert. Um das Impressum einzurichten geht zunächst im Menü "Seite bearbeiten" auf den Punkt "Seiteninfo aktualisieren". Dort findet man dann den Link "Gib ein Impressum für deine Seite ein", der ein entsprechendes Textfeld öffnet. Dort kann man mit maximal 1.500 Zeichen alle relevanten Informationen angeben und bei mehr Platzbedarf einfach auf eine externe Seite weiterverlinken. Sobald ein Impressum eingerichtet wurde, erscheint in der linken Spalte der Fanseite ein entsprechender Link. Allerdings funktioniert dies bislang nur bei Nutzern und Seiten, die bereits auf das neue Design umgestellt wurden. Wer noch das alte Design sieht, muss sich noch einige Zeit gedulden.

So geht es:
http://rechtsanwalt-schwenke.de/facebook-fuehrt-impressumsrubrik-fuer-seiten-ein/
http://www.youtube.com/watch?v=Oc5eWECG4WE
http://allfacebook.de/features/breaking-facebook-fuehrt-ein-impressumsfeld-fuer-pages-ein

Monitoring von Facebook Fanseiten

Wer im Bereich Social Media Marketing auf Facebook engagiert ist, der sollte sich auch regelmäßig mit dem Monitoring seiner Unternehmens-/Fanpage und damit letztendlich mit der Erfolgsmessung seiner Aktivitäten beschäftigen. Nur durch sorgfältiges Monitoring können der Erfolg von Kampagnen bestimmt und zukünftige optimiert werden. Ziel des Monitorings ist es u.a. folgende Fragen zu klären: Welche Beiträge kommen am besten bei der Zielgruppe an? Wann ist die beste Zeit Beiträge zu posten? Was ist die beste Länge für Beiträge? Welche Medien bevorzugt die Zielgruppe? (Video, Foto, Link) Welche Form von Beiträgen generieren den meisten Traffic auf meine Homepage?

Zum Social Media Monitoring bietet Facebook das hauseigene Analysetool Facebook Insight an. Administratoren können hiermit die Interaktionen mit ihren Fans nachvollziehen: Das Tool liefert u.a. Kennzahlen zu Anzahl, (demographischer) Verteilung der Fans. Weiterhin besteht die Möglichkeit genauere Infos über die Reichweite einzelner Posts, sowie die Art der Faninteraktionen zu erhalten. Lobenswert ist die übersichtliche grafische Aufbereitung der einzelnen Werte, sowie die automatische Hervorhebung der erfolgreichsten Beiträge innerhalb der Analyse.

Neben der hauseigenen Analyse finden sich Online mittlerweile eine Vielzahl von weiteren kostenlosen Analysetools mit zum Teil erheblich erweiterten Funktionen. Beispiele für diese Tools sind:

Fanpagekarma [35]

Simply Measured [36]

Value of a Like [37]

Google Analytics (Soziale-Netzwerke-Report) [38]

--NataschaBerlin (Diskussion) 11:19, 7. Nov. 2014 (CET)

Chronik

Die vieldiskutierte Funktion Chronik (englisch „Timeline“) wurde am 16. Dezember 2011 freigeschaltet. Mit der Chronik bietet Facebook seinen Nutzern die Möglichkeit, einen allumfassenden für sämtliche Lebensbereiche geltenden Lebenslauf chronologisch in digitaler Form im eigenen Profil zu erstellen. Um das Profil noch individueller gestalten zu können, bietet die Chronik auch im Bereich der Darstellungsform und erweiterten Designmöglichkeiten von Bild, Text, Video usw. neue Funktionen an. Seit dem 30. März 2012 sind zudem alle offiziellen Seiten (so genannte Fanpages") auf diese Form der Darstellung - als Chronik - umgestellt. Einige Unternehmen nutzen dies bereits sehr kreativ Beispiele auf t3n.de.

Schon 2013 soll die Chronik ein Redesign zugunsten einer übersichtlicheren Darstellung der Inhalte sowie einer größeren Ansicht der Bilder bei den Beiträgen erhalten und sich somit mehr den Ansichten auf Smartphones und Tablets annähern. Tests bei verschiedenen Nutzern zeigen im März 2013 die Chronik mit gleichem Seiten-Layout aber Veränderungen bei den Formaten der Time-Line. Interaktionen sind links, Pinnwandeinträge rechts davon in einer etwas breiteren, einspaltigen Spalte angeordnet. Chronik-Navigation und Werbeanzeigen haben rechts außen eine eigene Spalte. [39]

Facebook-Archiv

Etwas versteckt aber schon seit Jahren vorhanden ist die Möglichkeit, eine Kopie der Daten herunterzuladen, die man auf Facebook eingestellt hat. Dazu klickt man in der rechten Seite der Kopfzeile des eigenen Profils auf den kleinen Pfeil direkt neben dem Button zu den Privatsphäre-Einstellungen. Es öffnet sich ein Untermenü, in dem man „Einstellungen“ auswählt. Daraufhin erhält man eine Übersicht über die „Allgemeinen Kontoeinstellungen“. Unter dieser Übersicht ist – etwas unscheinbar – der Link „Lade eine Kopie deiner Facebook-Daten herunter“ zu finden. Klickt man auf den Link, so öffnet sich eine Seite, die kurz beschreibt, welche Daten heruntergeladen werden können. Für genauere Informationen wird von dort auf die Hilfe-Seiten zum Thema verlinkt. Hier findet man eine detaillierte Auflistung darüber, welche Daten derzeit archiviert werden. Facebook behält sich dabei vor, die Art der Archivierung bei Bedarf zu verändern.

Nach Klick auf „Mein Archiv aufbauen“ und der Eingabe des eigenen Passworts wird das Archiv zusammengestellt. Dies kann je nach Datenmenge einige Minuten in Anspruch nehmen. Ist das Archiv bereit, schickt Facebook per E-Mail eine Link zum Download. Aus Sicherheitsgründen steht der Link jedoch nur wenige Tage zur Verfügung. Vor dem Download muss noch einmal das Passwort eingegeben werden, anschließend können die Daten als Zip-Datei heruntergeladen werden. Im heruntergeladenen Archiv als einfache HTML-Seiten aufbereitet sind die folgenden Informationen:

  • Profilinformationen
  • Kontaktinformationen
  • Änderungen der Chronik
  • Fotos mit Metainformationen
  • Videos
  • Freunde
  • gesendete Nachrichten
  • Anstupser
  • Veranstaltungen
  • Sicherheitsinformationen wie Seitenzugriffe, IP-Adressen oder Änderungsdaten
  • angeklickte Ads
  • Zugriffe vom Handy
  • Umfrageergebnisse
  • Places

Kritiker des Archivs bemängeln, dass es bei weitem nicht alle Daten enthält, die Facebook über jeden User speichert. Um an das Gesamtpaket der Daten zu kommen ist der kompliziertere Weg über ein Auskunftsersuchen an Facebook notwendig.

Geschäftsmodell

Trotz des weltweiten Erfolgs der Plattform in den letzten Jahren kommt mittlerweile vermehrt die Frage nach der zukünftigen Finanzierung des Unternehmens auf. So verfügt Facebook zwar über die meisten Mitglieder, gerade aufgrund der, noch, kostenfreien Mitgliedschaft beträgt der Umsatz pro User aktuell jedoch nur 1,21 Dollar.

Werbung

Einnahmen generiert die Website momentan hauptsächlich über Werbung. Die Werbeanzeigen auf Facebook werden als Facebook Ads bezeichnet. Diese werden allerdings nicht auf mobilen Endgeräten wie Smartphones oder Tabletts abgebildet. Rund die Hälfte der User nutzt allerdings genau diesen Zugang zur Plattform. Nach eigenen Angaben arbeitet Facebook bereits an der Lösung dieser Problematik.

Eine Werbeform auf Facebook ist der "Empfohlene Beitrag", der seit November 2012 angeboten wird. Ein empfohlener Beitrag hat abgesehen von einer unauffälligen Kennzeichnung die Aufmachung eines Postings. Er erscheint i.d.R. im oberen Bereich des Newsfeed, um eine möglichst breite Wahrnehmung zu garantieren. Die Einführung dieser Werbeform wurde innerhalb kurzer Zeit zum Erfolg. Aktuell ist rund jeder zwanzigste Beitrag im Newsfeed eine Anzeige.


Als neue Werbeform plant Facebook in den nächsten Wochen die Erweiterung der autoplay videos zu den autoplay ads. Da die Facebook-Reichweite zu Stoßzeiten deutlich höher ist, als bei einigen bekannten TV Sendern, ist diese neue Form der Werbung ein intelligenter Versuch von Facebook die Mediabudgets der großen Unternehmen aus dem TV zu Facebook umzuleiten. Schließlich birgt Facebook diverse Vorteile gegenüber der klassischen TV Werbung. Zum einen gibt es die genaue Ausrichtung an den Zielgruppen durch enorme Ressourcen bei den demografischen Daten. Zum Anderen hat man die neuen Video KPIs, mit denen man im Nachhinein genau den Erfolg der Werbespots analysieren kann.

Laut Facebook stehen in den nächsten Wochen folgende neue KPIs zur Verfügung:

   Video views: Die Anzahl der Views des Videos von 3 Sekunden oder länger.
   Unique video views: Die Anzahl der Menschen, die das Video 3 Sekunden oder länger gesehen haben.
   Average duration of video viewed: Die durchschnittliche Zeit, die Menschen das Video angesehen haben.
   Views to 25 %, 50 %, 75 %, 95 % and 100 %: Die Anzahl der Views, bei denen das Video bis zu einem bestimmten Punkt abgespielt wurde.
   Clicks to play video: Bisher ’Video plays’. Clicks to play zeigt die Anzahl der Views, bei denen das Video mit einem Klick gestartet wurde. 
                         Automatisch beim durchscrollen des News Feeds gestartete Videos werden nicht in diese Statistik aufgenommen.


Weiterführende Links:

Werbephilosophie

Die Plattform Facebook hat eine eigene Werbephilosophie entwickelt: Anzeigen sollen nicht mehr stören, sie sollen relevant und interessant sein. Und das heißt: Facebook kann sich noch so sehr anstrengen, seine Technologie zu verbessern – wenn Unternehmen nicht damit umzugehen wissen, bringt das wenig. Und je komplexer das Werbesystem wird, desto schwieriger wird es für Firmen, den Überblick zu behalten. Denn wer weiß schon was ich für Werbung bevorzuge, nicht alle "Gefällt mir" Klicks sollten Werbung auslösen. Aber als Anwender hat man die Möglichkeit die Werbung zu blocken: Adblock Plus blendet Onlineanzeigen aus.
http://www.zeit.de/2013/49/facebook-werbung-anzeigen-internet Stand 12/2013

Apps

Des Weiteren sind sowohl der Aufbau einer eigenen App-Plattform wie auch die Einführung kostenpflichtiger Zusatznutzen für die User im Gespräch bzw. bereits in der Erprobungsphase.

Nicht nur in der Erprobungsphase, schon seit einigen Monaten ist der Bereich "Werde ein Facebook-Entwickler" in Facebook für jedermann zugänglich. Es bedurfte aber einiges an Verbesserungen da die Seite sehr unübersichtlich war, aber nun erklärt es sich fast von selbst. Nach dem Aufruf des Link muss man sich für den Bereich (kostenfrei) registrieren und danach einiges an Auswahlmöglichkeiten treffen U.a. für was man was erstellen möchte, IOS Androide, Anwendung für Facebook, Website uvm.

Ob Webseiten, Anwendungen oder Mobilanwendungen, der Kreativität sind nun keine Grenzen mehr gesetzt. Das schöne nun gibt es auch schön strukturierte "Beispiele & Anleitungen" Kategorien in welcher auch ein leihe fast alle Antworten die er benötigt findet. Nach wie vor sind Teile der Seiten auf Englisch & Deutsch gemischt was hin und wieder zu Verwirrungen sorgt aber das wird laut Facebook die nächsten Monate auch angepasst.


Link zum Developers Bereich: https://developers.facebook.com/

Werberichtlinien

Facebook sieht Werbeanzeigen als Bereicherung für seine Nutzer - solange sie auf die Interessen dieser zugeschnitten sind - besteht aber auf eine Reihe von Werberichtlinien, die gewerbliche Nutzer stark einschränken und Facebook gleichzeitig jeglicher Haftung entbinden sollen. Die von dem Sozialen Netzwerk vorgegebenen Richtlinien sind kompliziert und sehr umfangreich, mit einer Unterteilung in folgende sieben Hauptkriterien (Stand 16.03.2013) [40]:

  • 1. Allgemeines
  • 2. Daten und Privatsphäre
  • 3. Design und Platzierungen von Werbeanzeigen [41]
  • 4. Werbeinhalte [42]
  • 5. Gemeinschaftsstandards

Werbeanzeigen, die von den Nutzern viel negatives Feedback erhalten oder gegen die Gemeinschaftsstandards von Facebook verstoßen, sind nicht gestattet und können entfernt werden. Facebook behält sich das Recht vor festzulegen, ob ein bestimmter Inhalt gegen die Facebook Gemeinschaftsstandards verstößt. Folgende Inhalte für Werbeanzeigen sind nicht erlaubt: illegale Aktivitäten, Belästigung, Werbung an Minderjährige für Produkte oder Dienstleistungen, deren Verwendung für Jugendliche gesetzlich verboten ist, Hassbotschaften, sexuelle Provokation/ Nacktheit, schockierende/ respektlose/ sensationsheischende/ übermäßig gewalttätige Darstellungen [43]

  • 6. Verweise auf Facebook [44]
  • 7. Rechte Dritter

Sie entsprechen jedoch nicht unbedingt den gesetzlichen Verordnungen und sind somit nur als Facebook-Interne Richtlinien unter Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben zu sehen. Facebook selbst behält sich das Recht vor, seine eigenen Richtlinien jederzeit zu ändern, nach Belieben auszulegen (oder zu ignorieren [45] ) sowie Werbeanzeigen nach eigenem Ermessen zuzulassen oder nicht.


Erweiterte Richtlinien für Werbeanzeigen in Bezug auf Covid-19

Aufgrund der Corona Pandemie hat Facebook 2020 seine Werberichtlinien erweitert.

Es gibt eine neue Werberichtlinie zu kontroversen Inhalten, da Werbeanzeigen nicht dafür genutzt werden dürfen aus Krisensituationen Profit zu schlagen.

Facebook schränkt genau ein, welche Produkte im Zusammenhang mit Covid-19 momentan nicht beworben werden dürfen und welche Einschränkungen dieses Verbotes es gibt.

Dezentral arbeitende Review Teams setzen automatisierte Kontrollsysteme ein, mit denen Anzeigen blockiert werden können. Da diese jedoch fehlerhaft sein können, hat man die Möglichkeit die Anzeige nochmals überprüfen zu lassen.

Anzeigen dürfen keine täuschenden, falschen oder irreführenden Behauptungen enthalten in Bezug auf Wirksamkeit eines Produktes, oder einer Dienstleistung. Handdesinfektionsmittel, Desinfektionstücher für Oberflächen und nicht medizinische Masken sind zeitweilig von dieser Regelung ausgeschlossen, wenn die Verkäufer festgelegte Kriterien zu ihrer Reputation erfüllen.

Sollten Werbeanzeigen im Zusammenhang mit Covid-19 zusätzlich politische Themen aufgreifen, sind sie vorher genehmigungspflichtig und müssen speziell deklariert werden.

Da dieses Thema stetigen Neuerungen unterliegt, bietet Facebook stets aktuelle Informationen auf seiner Seite an. [46]


Richtlinien für Werbeanzeigen (Stand 12.03.2022)

Facebook hat seine Richtlinien für Werbeanzeigen weiter ausformuliert. Es gelten folgende Punkte:

1. Übersicht

Hier erhält der Leser einen ersten Überblick warum er die Werberichtlinien einhalten sollte und Tipps wie das gelingt.

2. Das Überprüfungsverfahren für Werbeanzeigen

Hier beschreibt Facebook sein Vorgehen bei der Überprüfung der eingereichten Werbeanzeigen. Es „werden neben dem Content auf deiner Landing Page die Bilder, der Text, das Targeting und die Positionierung deiner Werbeanzeigen geprüft.“ [Facebook Policies] Innerhalb von 24 Stunden erfolgt die Nachricht über Zulassung oder Ablehnung der Werbeanzeige.

3. Durchzuführende Schritte bei Ablehnung

Bei Ablehnung erläutert Facebook in einer E-Mail die Gründe. Die Werbeanzeige kann daraufhin bearbeitet und erneut eingereicht werden. Für die Bearbeitung stellt Facebook einen Leitfaden zur Verfügung. Für den Widerspruch bietet Facebook ein Formular an.

4. Verbotener Content

Die Liste des verbotenen Inhalts umfasst zurzeit 30 Punkte mit weiteren Erklärungen: Gemeinschaftsstandards, Illegale Produkte oder Dienstleistungen, Diskriminierung, Tabakwaren, Drogen und damit verbundene Produkte, Unsichere Nahrungsergänzungsmittel, Waffen, Munition oder Sprengstoffe, Produkte oder Dienstleistungen für Erwachsene, Nicht jugendfreie Inhalte, Verletzung der Rechte Dritter, Reißerischer Content, Persönliche Eigenschaften, Irreführende oder falsche Inhalte, Kontroverse Inhalte, Nicht funktionierende Landing Page, Überwachungsgeräte, Grammatik und Beleidigungen, Nicht vorhandene Funktion, Individuelle Gesundheit, Sofortkredite, Gehaltsvorfinanzierung und Kautionen, Strukturvertrieb, Pennyauktionen, Gefälschte Dokumente, Content von geringer Qualität oder störender Content, Spyware oder Schadsoftware, Automatische Animation, Geräte zum nicht autorisierten Streaming, Umgehen von Systemen, Verbotene Finanzprodukte und –dienstleistungen, Sale of Body Parts [Facebook Policies]

5. Eingeschränkte Inhalte

Bei eingeschränkten Inhalten gelten besondere Bestimmungen, die für die aufgeführten Punkte näher erklärt sind: Alkohol, Dating, Glücksspiele, bei denen es um echtes Geld geht, Staatliche Lotterien, Online-Apotheken, Nahrungsergänzungsmittel, Abonnementdienste, Finanz- und Versicherungsprodukte und Dienstleistungen, Marken-Content, Anzeigen mit politischen Inhalten bzw. zu Themen von nationaler Bedeutung, Disclaimer für Anzeigen mit politischen Inhalten bzw. zu Themen von nationaler Bedeutung, Produkte und Dienstleistungen im Zusammenhang mit Kryptowährung, Drogen- und Alkoholsuchtbehandlung, Diätprodukte und –programme [Facebook Policies]

6. Video Ads

Neben den allgemeinen, gelten für Videos zusätzliche Richtlinien. Sie dürfen nicht als „Störender Content“ auffallen und Trailer müssen gesondert von Facebook genehmigt werden und die „übermäßige Darstellung“ von „1. Drogen- und Alkoholkonsum, 2. Nicht jugendfreier Content, 3. Obszönitäten, 4. Gewalt und Blut“ ist nicht gestattet. [Facebook Policies]

7. Targeting

Die Zielgruppenoptionen dürfen nur entsprechend der Richtlinien genutzt werden.

8. Position

Der Inhalt der Werbeanzeige wird nach 1. Relevanz, 2. Genauigkeit und den Inhalt der 3. Verwandten Landing Pages bewertet. [Facebook Policies]

9. Text in Werbeanzeigenbildern

Facebook schränkt den Anteil an Text auf Werbebildern ein. Siehe Text Overlay

10. Lead Ads

Fragen in Lead Ads zu bestimmten Themen dürfen nicht ohne die Genehmigung von Facebook gestellt werden. Dies betrifft folgende, auf Facebook nähere erläuterte Kategorien: Kontonummern, Vorstrafen, Finanzdaten, Amtliche Kennungen, Gesundheitsdaten, Versicherungsdaten, Politische Zugehörigkeit, Ethnische Zugehörigkeit, Religion, Sexuelle Orientierung, Fragenvorlagen, Mitgliedschaft in Gewerkschaften, Nutzernamen oder Passwörter [Facebook Policies]

11. Verwendung unserer Markenzeichen

Facebook schränkt die Verwendung des eigenen Markennamens und Logos in den vier genauer beschriebenen Unterpunkten 1. Markenunterstützung, 2. Verwendung von Marken in Anzeige, 3. Urheberrecht und Handelsmarken und 4. Screenshots Benutzeroberfläche ein. [Facebook Policies]

12. Datenverwendungsbeschränkungen

Facebook schließt die Verwendung der gesammelten Userdaten für Fremdzwecke, „außer zur Bewertung der Leistung und Effektivität deiner Werbekampagnen auf Facebook“ [Facebook Policies] aus.

13. Was du wissen solltest

Facebook beschreibt hier die Rahmenbedingungen der Richtlinien.

Der letzte Punkt hier lautet: "Diese Richtlinien können jederzeit ohne Vorankündigung geändert werden." Das bedeutet, das man sehr regelmäßig die Werberichtlinien überprüfen sollte, ob es hier Neuerungen gibt, um zu vermeiden, dass das die eigene Werbeanzeige abgelehnt wird.


Börsengang

IPO

Am 18. Mai 2012 ging Mark Zuckerberg, Gründer von Facebook, mit seinem Unternehmen an die Börse. Facebook wurde auf einen Unternehmenswert von 104 Milliarden Dollar geschätzt. Der Ausgabepreis für die Aktie lag an diesem Tag bei 38 Dollar. Facebook verdiente damit an diesem Tag 16 Milliarden Dollar.

Der Facebook IPO war der achtgrößte Börsengang der Geschichte und der größte eines Technologieunternehmens. Der US-Internetgigant Google etwa erzielte 2004 nur knapp zwei Milliarden Dollar.

Auch mit dem angepeilten Börsenwert deklassiert Facebook die anderen Technologiegrößen. Schätzungen zufolge liegt dieser bei 93 bis 104 Milliarden Dollar. Damit wäre das Online-Portal mehr wert als die Computer-Riesen Hewlett-Packard und Dell zusammen.[47]

Kursentwicklung

Der Kurs ging an diesem Tag kurz hoch bis zu 43 Dollar pro Aktie, doch die Börse schloss mit einem Kurs von 38,23 Dollar, also minimal über dem Ausgabepreis. In den beiden folgenden Tagen sank der Wert unter Ausgabepreis. Kritiker fühlen sich durch den schlechten Börsengang in Ihrer Meinung bestätigt, dass der Facebook-Hype nicht ewig halten wird und dass daher unbedingt am Geschäftsmodell gearbeitet werden muss, um auf lange Sicht auch an der Börse bestehen zu können. Nach Aussagen von Facebook wird der größte Teil des Gewinns in neue Funktionen und andere Firmen investiert um das Unternehmen zu erweitern, die Geschäftsfelder auszubreiten und die Nutzer auch in Zukunft zu binden.

Kritik

Werbung

Einer der größten Werbekunden, General Motors, scheint kein Vertrauen mehr in die Aktivitäten zu haben: Kurz vor dem Börsengang entschied der Autobauer, seine Werbemaßnahmen aufgrund angeblicher Ineffizienz sofort zu stoppen. Diese Unsicherheit hat sich auch maßgeblich auf den Börsengang des Unternehmens ausgewirkt.

Die Einführung der empfohlenen Beiträge stieß auf breite Kritik. Zuvor waren Werbeschaltungen als solche eindeutig erkennbar gewesen, u.a. durch ihre Beschränkung auf die rechte Seitenspalte. Eine Identifizierung unseriöser Werbung – bei der Nutzer über Klicks beispielsweise auf eine Fake-Seite oder eine betrügerische Website außerhalb von Facebook gelangen – sei nun noch schwieriger geworden. Kritiker halten Facebook darüber hinaus vor, die Reichweite von Seitenbeiträgen über den Filter „Hauptmeldungen“ künstlich auf einem niedrigen Niveau zu halten, damit dieses Niveau über die kostenpflichtigen empfohlenen Beiträge wieder erhöht wird.

Gesichtserkennung

Die Kritik an der Gesichtserkennung beruht auf der Möglichkeit der Erstellung einer ‚Gesichtsabdruck’-Datenbank auf Basis der ermittelten biometrischen Daten. [48] Die Datenschützer fordern, dass Nutzer der Freischaltung des Features explizit zustimmen müssen. Facebook soll Personenbilder nur dann biometrisch erfassen und speichern dürfen, wenn die abgebildete Person zugestimmt hat. Auch sollen Nutzer über die Risiken der automatischen Gesichtserkennung informiert werden. Aufgrund dieser Kritik wurde das Feature zum 15. Oktober 2012 für den europäischen Raum deaktiviert. [49]

Facebook und der Datenschutz

Das Märchen vom Datenklau auf Facebook ist seit Jahren in aller Munde. Viele Menschen der älteren Generationen würden Facebook gerne nutzen, trauen sich allerdings aufgrund der Aussagen zum Datenklau nicht. Im Endeffekt müssen nur die Richtlinien von Facebook genau gelesen werden, um sich über den aktuellen Stand der Auflagen der Plattform zu informieren. Diese sind jedoch so lang, dass sie nur von wenigen NutzerInnen gelesen werden.

Laut den Nutzungsbedingungen verwendet Facebook personenbezogene Daten ausschließlich für:

1. Schutz von Persönlichkeitsrechten

2. Ortsfunktionen, z.B. das Vorschlagen von Restaurants etc.

3. Relevante Werbeanzeigen, z.B. aufgrund von Interessen

4. Vorgeschlagene Freunde

5. Interne Prozesse

Weitergegeben werden hierbei dementsprechend keinerlei Daten. Die Ausnahmen räumt Facebook direkt im nächsten Abschnitt ein. Daten werden genutzt wenn:

1. Genehmigung wurde erfragt

2. In den Richtlinien wurde darüber informiert

3. Alle personenbezogenen Daten wurden entfernt, z.B. Zählung, wie viele Menschen in Deutschland leben

Hierbei findet sich nun der Knackpunkt im Bereich des Datenschutzes: Punkt 2

Sobald in den Richtlinien darüber informiert wird, darf Facebook gewisse Daten verwenden. Diese Aussage ist sehr kritisch zu betrachten, allerdings rechtlich nicht zu bemängeln. Der Fall, dass Facebook über die Verwendung von Daten informiert hat und diese dann auch nutzt, ist zudem auch vorhanden: Es geht hierbei um die Bilder, die Nutzer auf der Plattform veröffentlichen. Diese bleiben zwar grundsätzlich dem Nutzer als Urheber zugeordnet, allerdings räumt Facebook sich selber die uneingeschränkten Rechte an allen Bildern ein, die auf der Plattform veröffentlicht werden. Neu ist diese Information nicht, denn hier nutzt Facebook in der Theorie wirklich die Daten seiner Nutzer. Allerdings gibt es für die Nutzer natürlich Möglichkeiten, den Spielraum von Facebook hierbei einzuschränken. Um das Nutzen durch Facebook zu vermeiden, können Nutzer das Veröffentlichen von Bildern ganz unterlassen. Eine andere Option ist das Versehen der Bilder mit einem Logo oder Wasserzeichen. Es ist gesetzlich geregelt, dass Facebook die Bilder zwar nutzen, jedoch nicht verändern darf. Somit müssen Logos oder Wasserzeichen auf den Bildern verbleiben und kennzeichnen den Urheber des Bildes. Nutzer, die mit den Richtlinien Facebooks eben nicht einverstanden sind, können dementsprechend entweder gar keine Bilder veröffentlichen oder eben diese mit ihrem Wasserzeichen/Logo versehen.

Die Kritik am System ist dennoch berechtigt. Jedoch ist aus den Richtlinien hervorgehend ganz klar, dass weitere Daten nicht von Facebook ohne Genehmigung verwendet werden dürfen. NutzerInnen können zudem in den Einstellungen der Privatsphäre weitreichende Einschränkungen machen, wie Facebook ihre Daten verwenden darf - allerdings sind hier viele Formulierungen für normale NutzerInnen schlicht unverständlich und intransparent in Bezug auf die Reichweite (z.B. "umgehende Personalisierung").

Neue Nutzungsbedingungen seit 30. Januar 2015

Um Werbeanzeigen noch personalisierter zusetzen, hat Facebook Anfang 2015 seine Nutzungsbedingungen geändertund erklärt, dass das Unternehmen auch auf den Seiten Dritter Daten über seine Mitglieder sammelt: d.h. auf Webseiten und in Apps die Facebook nutzen sowie in Unternehmen die zu Facebook gehören – wie zum Beispiel Instagram oder WhatsApp. Facebook surft somit auf allen Wegen mit. Zwar kann die Nutzung der Daten eingeschränkt bzw. zum Teil widersprochen werden, doch dazu sammelt Facebook im ersten Schritt trotzdem die Daten.

Deutsche Datenschutzbeauftrage bezweifeln zwar die Rechtmäßigkeit der neuen Datenschutzregelungen, sind jedoch vergleichsweise machtlos: So ist es unwahrscheinlich, dass die 27 Millionen deutschen Nutzer sich aus diesem Grund von Facebook abmelden und sich nicht mehr in das soziale Netz einloggen.

Die neuen Nutzungsbedingungen wurden vor Inkrafttreten in den Medien vielfach thematisiert und kritisiert. Sogar in Deutschlands bekanntester Nachrichtensendung der Tagesschau wurde darüber berichtet. Der Beitrag ist online auf tagesschau.de zu sehen und kann über eine Widget direkt mit den eigenen Facebook-Freunden geteilt werden - d.h. Facebook "weiß" auch, ob und welches seiner Mitglieder die Tagesschau-Seite besucht hat.

Klarnamenpflicht bei Facebook

Facebook verlangt von seinen Nutzern die Verwendung von Klarnamen, d.h. es sollte sich bei dem Profilnamen „um den Namen handeln, unter dem dich deine Freunde im Alltag kennen“ ( Zugelassene Namen auf Facebook ) und der auch aus dem Ausweis hervorgeht.

Der Datenschutzbeauftragte Hamburgs Johannes Caspar hat im Juli 2015 den Versuch unternommen, gegen diese Verfahrensweise vorzugehen, in dem er in einer Verwaltungsanordnung Facebook Ireland Ltd. zur Zulassung von pseudonymen Nutzernamen verpflichtete. Gleichzeitig ordnete er an, dass Facebook eine Kontenänderung auf den Klarnamen des Nutzers und die Einforderung von Identifikationsnachweisen (Personalausweis oder Pass) zu unterlassen hat. ( Pressemitteilung: Verwaltungsanordnung des Hamburgischen Datenschutzbeauftragten v. 28.07.2015 ). Er begründete seine Anordnung damit, dass die Vorgehensweise von Facebook sowohl gegen das Deutsche Telemediengesetz als auch gegen das Personalausweisgesetz verstieße.

Das Verwaltungsgericht in Hamburg stoppte jedoch die Anordnung und bestätigte, dass Facebook auch weiterhin Klarnamen von den Nutzern in Deutschland verlangen dürfe. (Facebook wehrt Forderung ab ). Das Gericht begründete seine Entscheidung damit, dass in diesem Fall das Recht des EU-Landes anzuwenden sei, in dem die Datenverarbeitung stattfindet. Das sei nicht in Deutschland, sondern in Irland, von wo aus die Tochter-Firma des Konzern Facebook außerhalb der USA agiert. 

Auch die nächste Instanz, das OVG Hamburg, änderte daran nichts. Es bleibt weiterhin offen, ob es für die Datenschutzbehörde eine Möglichkeit gibt, gegen die Klarnamenverpflichtung von Facebook vorzugehen und die nationalen Datenschutzregelungen hier eine Anwendung finden können (Information des Hamburgischen Datenschutzbeauftragten ).

Update zur Klarnamenpflicht:

Facebook hat den Streit zur Klarnamenpflicht vor Gericht verloren. Der BGH hat mit Urteil vom 27.01.22 (Az. III ZR 3/21) entschieden, dass Facebook Nutzer, die bereits vor dem 25. Mai 2018 angemeldet waren, ein Pseudonym verwenden dürfen. Hintergrund ist das Telemediengesetz (TMG) § 13 Abs. 6, worin stand: "Der Diensteanbieter hat die Nutzung von Telemedien und ihre Bezahlung anonym oder unter Pseudonym zu ermöglichen, soweit dies technisch möglich und zumutbar ist.“ Demnach hätte Facebook zwar die Klarnamennennung gegenüber Facebook verlangen können, jedoch die Entscheidung zu einem Pseudonym beim öffentlichen Auftritt offen lassen können. Im Mai 2018 hat sich die Rechtsgrundlage in der EU jedoch mit inkrafttreten der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) geändert. Hierin ist eine solche Regelung nicht ausdrücklich erwähnt. Daher gilt die neue Regelung, die der BGH getroffen hat, nur für sogenannte Altfälle, die bereits vor inkrafttreten des DSGVO angemeldet waren. Facebook hatte argumentiert, dass mit der Klarnamenpflicht die Hemmschwelle für Hassrede u.ä. erhöht werde und die Nutzer mehr Verantwortung für ihre Aussagen im Netz übernehmen. Für neuere Nutzer ab Mai 2018 ist die Regelung weiterhin unklar (Stand 08.03.22).

Beeinflussung von Wahlen

Vor dem Hintergrund des überraschenden Wahlsieges von Donald Trump in den USA kam von vielen Seiten die Kritik an Facebook auf, da über das Netzwerk die Wähler beeinflusst worden seien.

Zum einen soll dem Schweizer „Das Magazin“ zufolge die Big-Data-Firma: Cambridge Analytica das Verhalten und die Einstellungen der US-Wähler insbesondere über Facebook (Likes, Klicks etc.) gesammelt und darüber das jeweilige Persönlichkeitsprofil ermittelt haben (http://www.dasmagazin.ch/2016/12/03/ich-habe-nur-gezeigt-dass-es-die-bombe-gibt/). Dass das funktioniert, hatte der Wissenschaftler Michal Kosinski vom Department für Psychometrik der Universität Cambridge bereits im Jahr 2012 nachgewiesen: Demzufolge genügen durchschnittlich 68 Facebook-Likes eines Nutzers, um auf Eigenschaften wie Hautfarbe (95-prozentige Treffsicherheit) oder Affinität zu Demokraten bzw. Republikanern (85-prozentige Treffsicherheit) schließen zu können. Das Wahlkampfteam von Donald Trump nutzte die gewonnenen Erkenntnisse, um vor allem über Facebook verschiedene Varianten von Trumps Botschaften zu versenden, die speziell auf die Bedürfnisse der Nutzer zugeschnitten waren.

Zum anderen soll die Wahl mit Hilfe von Fake News zugunsten von Trump beeinflusst worden sein. Falschmeldungen wie „Clinton schwer krank!" oder „Clinton hat illegale Waffen für 137 Millionen Dollar gekauft!“ (http://www.zeit.de/digital/internet/2016-11/facebook-donald-trump-mark-zuckerberg-wahlsieg-falschmeldungen) wurden zwar auch über andere Medien als Facebook verbreitet. Über das soziale Netzwerk jedoch wurden die Nachrichten besonders schnell verbreitet. In Deutschland hat nun eine Diskussion darüber begonnen, wie man sich im anstehenden Bundestagswahlkampf vor solchen Falschmeldungen per Facebook schützen kann (http://www.heise.de/newsticker/meldung/Bundeswahlleiter-Fake-News-werden-Wahlkampf-beeinflussen-3583412.html).

Deutsche Bundesregierung: Gesetz gegen Hasskriminalität auf Facebook & Co.

Die Redefreiheit in Sozialen Medien wie Facebook hat auch ihre Schattenseiten: Viele Nutzer nutzen die Plattformen auch, um rassistische, sexistische, hetzerische oder abfällige beleidigende Kommentare oder gezielt falsche Informationen oder Verleumdungen – so genannte Fake News – über andere Menschen (z.B. politische Gegner, Flüchtlinge, Anhänger anderer Religionen etc.) sowie Aufforderungen zu Straftaten (z.B. Aufruf zum Mord oder zum Anzünden eines Asylbewerberheims) zu verbreiten. Einige tun dies offen mit ihrem öffentlichen Profil, andere unter dem Schutz der Anonymität. Insbesondere wird Facebook als Paradebeispiel dafür angeführt.

Die deutsche Bundesregierung in der 18. Legislaturperiode wollte dem nicht länger zusehen: Unter der Initiative des Bundesjustizministers Heiko Maas hat die Große Koalition im Juni 2017 ein Gesetz zur Bekämpfung von Hasskriminalität, strafbaren Falschnachrichten und andere strafbare Inhalte erlassen. Das „Netzwerkdurchsetzungsgesetz“ trat zum 1. Oktober 2017 in Kraft.

Ziel des Gesetzes ist es, dass die Betreiber von Sozialen Netzwerken ein Beschwerdemanagement führen, bei dem Nutzer o.g. Inhalte melden können. Tritt ein solcher Fall ein, so sind die Betreiber verpflichtet, „offensichtlich strafbare Inhalte innerhalb von 24 Stunden nach Eingang der Beschwerde“ zu löschen oder zu sperren, so die Bundesregierung in ihrer Presseerklärung im September 2017. „Weitere strafbare Inhalte“ sind „in der Regel“ innerhalb von sieben Tagen zu löschen oder zu sperren, heißt es weiter.

Sollte das Beschwerde- und Löschungsverfahren nicht funktionieren, drohen dem Betreiber der Plattform bzw. der verantwortlichen Person Bußgelder bis zu 50 Millionen Euro.

„All solche Äußerungen sind kein Ausdruck der Meinungsfreiheit, sondern ganz im Gegenteil Angriffe auf die Meinungsfreiheit. Damit sollen Andersdenkende eingeschüchtert und mundtot gemacht werden. Damit sollen eine rhetorische Dominanz und ein Klima der Angst geschaffen werden. Wir müssen und wollen uns mit diesem Gesetz auch um die Meinungsfreiheit derer kümmern, die schon längst im Internet mundtot gemacht worden sind. Das soll nicht so bleiben“, so begründete Justizminister Heiko Maas seine Gesetzesinitiative.

Es gibt aber Kritik an dem Netzwerkdurchsetzungsgesetz:  

  • Rechtswissenschaftler und Netzaktivisten halten es für verfassungswidrig, weil es die Meinungsfreiheit einschränke.
  • Strittig sei auch die Frage, wann eigentlich ein Post oder Kommentar „strafbar“ ist. Das können die Betreiber, bzw. die Mitarbeiter nicht immer juristisch beurteilen. Die Rechtsdurchsetzung werde auf Private verlagert.
  • Daraus ergebe sich die Gefahr, dass grenzwertig klingende Beiträge vorsorglich gelöscht werden, weil sie ggf. Geldbußen befürchten. Das würde der Idee von der Freiheit im Netz widersprechen.   

Das Unternehmen Facebook selber hat sich im Juni 2017 zu Wort gemeldet und auf seine Maßnahmen und Fortschritte zur Bekämpfung von Hasskriminalität hingewiesen:

  • 87% der Inhalte, die durch die Freiwillige Selbstkontrolle Mediendienste und Jugendschutz.net gemeldet wurden, seien entfernt worden.
  • 80% von gemeldeten Inhalten, die von fachkundigen deutschen Nichtregierungsorganisatonen als gesetzeswidrige Hassreden eingestuft wurden, seien entfernt worden. Das seien etwa 3.500 Posts pro Woche oder 15.000 pro Monat.
  • In Kooperation mit Arvato betreibt Facebook Irland (der zuständige Dienst für Deutschland) ein Büro mit einem Community Operations-Team, um Inhalte zu prüfen.
  • Facebook sucht weitere „Trusted Partner“ zur Überprüfung von Posts.
  • Mit dem Blog Hard Questions will Facebook „offen und transparent“ über komplexe gesellschaftliche Fragen diskutieren.   

The Social Network

Die Geschichte rund um das soziale Netzwerk Facebook wurde 2010 in einem Film von David Fincher thematisiert, wobei Facebook Gründer Mark Zuckerberg nicht direkt auf die Verfilmung einwirkte. Über die Faktentreue des Films ist man sich nicht einig, da viele Kritiker und Portale sich regelrecht widersprechen.

Bei der 68. Golden-Globe-Verleihung am 16. Januar 2011 gewann der Film Auszeichnungen in den Kategorien bestes Filmdrama, beste Regie, bestes Drehbuch und beste Filmmusik.

Laut wikipedia bewerteten 96 Prozent aller Kritiker den Film positiv, basierend auf 224 Kritiken mit 9,0 von 10 Punkten.

Macht Facebook unglücklich?

Es gibt verschiedene Studien, die sich mit den Auswirkungen von Facebook auf das emotionale Befinden seiner Nutzer beschäftigen. So haben im Jahr 2017 die University of California in San Diego und die Yale-Universität eine entsprechende Arbeit publiziert. Die Wissenschaftler kommen zu dem Ergebnis: „The More You Use Facebook, the Worse You Feel“. [Holly B. Shakya und Nichoas A. Christakis: A New, More Rigorous Study Confirms: The More You Use Facebook, the Worse You Feel. https://hbr.org/2017/04/a-new-more-rigorous-study-confirms-the-more-you-use-facebook-the-worse-you-feel 10. April 2017] Für die Untersuchung waren 5000 erwachsene Facebook-Nutzer über einen Zeitraum von drei Jahren beobachtet worden. In der Masse wurde unterm Strich von den Forschern ein herabgesetztes geistiges Wohlbefinden durch die Nutzung von Facebook registriert.

Zuvor war bereits unter anderem eine Studie der Universität Kopenhagen Universität Kopenhagen zu dem Ergebnis gekommen, dass Soziale Netzwerkdienste wie Facebook negative Folgen für die persönliche Zufriedenheit haben können. So teilte die Universität kurz vor Weihnachten 2016 mit: „Facebook makes you #unhappy and #lonely“ [Janni Brixen: Facebook makes you #unhappy and #lonely. http://news.ku.dk/all_news/2016/12/facebook-makes-you-unhappy-and-lonely 23. Dezember 2016]

Nutzerzahlen & Mitgliederstärkste Staaten

Facebook wächst nicht mehr so schnell wie es einmal war, was bei einer der Größe des nutzerstärksten Social Networks nicht verwundert. Folgende Nutzerzahlen wurden im vergangenen Quartalsbericht von Facebook veröffentlicht (Stand: 24. April 2019):

  • Weltweite Nutzer (monatlich): 2,3 Milliarden aktive User
  • Weltweite Nutzer (täglich): 1,5 Milliarden aktive User
  • Deutsche Nutzer (monatlich): 32 Millionen aktive User
  • Deutsche Nutzer (täglich): 23 Millionen aktive User

Facebook veröffentlich einmal im Quartal einen Report, in dem Sie die aktuellen Nutzerzahlen (Stand: April 2019) des Netzwerks veröffentlichen.

Entwicklung der Nutzerzahlen von 2014 - 2020 nach Altersklassen:

  • 16 bis 19 Jahre: 92 Prozent zu 36 Prozent
  • 20 bis 29 Jahre: 85 Prozent zu 73 Prozent
  • 30 bis 39 Jahre: 71 Prozent zu 72 Prozent
  • 40 bis 49 Jahre: 56 Prozent zu 64 Prozent
  • 50 bis 59 Jahre: 47 Prozent zu 59 Prozent
  • Über 60 Jahre: 44 Prozent zu 46 Prozent
  • Gesamt-Entwicklung: 64 Prozent zu 60 Prozent [50]

Dies sind die aktuellen (Stand Juli 2021) 5 mitgliedsstärksten Staaten weltweit:

  • Platz 1: Indien mit 260 Mio. Nutzern
  • Platz 2: USA mit 180 Mio. Nutzern
  • Platz 3: Indonesien mit 130 Mio. Nutzern
  • Platz 4: Brasilien mit 120 Mio. Nutzern
  • Platz 5: Mexiko mit 84 Mio. Nutzern

Diese und weitere Statistiken rund um Facebook gibt es hier [51]

Facebook-Nutzer in Deutschland:

  • 63 % aller Erwachsene nutzen Facebook
  • 32 Mio. Menschen nutzen Facebook im Monat
  • 20 Mio. nutzen Facebook täglich
  • davon greifen 91 % der Nutzer über das Smartphone auf Facebook zu


Weblinks

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Macht Facebook unglücklich?

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