TikTok

Aus Social-Media-ABC
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Geschichte

Musical.ly

Um die Geschichte Tik Toks näher zu beleuchten, ist es unmöglich Musical.ly nicht zu erwähnen.

2014 entwickelten Alex Zhu und sein langjähriger Freund Luyu Yang die App Cicada innerhalb von 6 Monaten. Sie haben zuvor 250.000 US-Dollar für die Entwicklung der App gesammelt. Allerdings wurde schnell klar, dass die Plattform zum Scheitern verurteilt war, da Videos viel zu lange zum Laden brauchten und auch die eigentliche Zielgruppe, nämlich Teenager, nicht abgeholt wurden. Der Fokus lag auf Bildungsinhalten.

Auf einer Reise bemerkte Alex Zhu eine Gruppe Jugendlicher, die Selfies von sich aufnahmen, laut Musik hörten und diesen Videos zusätzliche Sticker verpassten. Da kam ihm die Idee für eine neue App.

Sein Team entwickelte Musical.ly, basierend auf diesem Konzept und mit den restlichen finanziellen Reserven, innerhalb von nur 30 Tagen. Der Fokus wandelte sich von Bildung hin zu Unterhaltung.

Musical.ly wurde ein voller Erfolg, über 500 Nutzer luden sich die App täglich runter.[1]

Wie aus Musical.ly TikTok wurde

Zhang Yiming, Gründer von ByteDance und Toutiao, hatte die, von seinem Unternehmen entwickelte, App - Douyin, die ausschließlich für den chinesischen Markt bestimmt war - erstmals im September 2016 aktiviert.

2017 kaufte ByteDance Musical.ly für 1 Milliarde US-Dollar und entschied sich dazu, Musical.ly einzustellen, da die App zunehmend in Kritik geriet.

Ebenfalls 2017 wurden Musical.ly und Douyin zusammengeführt. So wurde TikTok international gelauncht, um so zu einer größeren und besseren Video-Community zu werden.

Neben Musikvideos soll mehr Wert auf Vlogs, Unterhaltung sowie Comedy gesetzt werden. TikTok bietet dem User also die Möglichkeit, Inhalte hochzuladen, die nicht unbedingt etwas mit Musik zu tun haben.

Im August 2019 war die App mit 63 Millionen Downloads auf Platz 1 der Download Charts und überholte damit WhatsApp .

Mittlerweile kann TikTok 800 Millionen monatliche User vorzeigen - mehr als Twitter, Reddit, Snapchat und Pinterest.

Was ist TikTok?

TikTok ist eine chinesische Video-Sharing-App, die es Benutzern ermöglicht, kurze Videos mit Musik, Filtern und anderen Effekten zu erstellen und zu teilen. Die App wurde im Jahr 2016 von dem chinesischen Unternehmen ByteDance entwickelt und hat seitdem eine unglaubliche Wachstumsrate verzeichnet. Im Jahr 2020 hatte TikTok weltweit über eine Milliarde aktive Nutzer.

Die App hat sich zu einem bedeutenden Player im Bereich Social Media entwickelt und wird von vielen Unternehmen und Influencern genutzt, um ihre Marken und Produkte zu fördern. TikTok hat auch eine wichtige Rolle bei der Verbreitung von viralen Herausforderungen und Trends gespielt.

TikTok hat sich in kürzester Zeit zu einer der am schnellsten wachsenden Social-Media-Plattformen entwickelt und hat weltweit über eine Milliarde Nutzer. Die meisten Nutzer sind im Alter zwischen 16 und 24 Jahren. Die App ist besonders bei jungen Menschen aufgrund ihrer einfachen Bedienung und der Möglichkeit, kreative Videos zu erstellen, sehr beliebt.

Sie bietet den Benutzern eine Vielzahl von Funktionen, um ihre Videos zu bearbeiten und zu teilen. Die App verfügt über eine umfangreiche Bibliothek von Musik- und Soundeffekten, die in Videos verwendet werden können. Benutzer können auch Filter, Effekte und Texte hinzufügen, um ihre Videos zu verbessern. TikTok hat auch eine Funktion namens "Duet", die es Benutzern ermöglicht, ihre Videos mit den Videos anderer Benutzer zu kombinieren.

Inhalt

Mit der App können Nutzer kurze Videos ansehen, aber auch selber aktiv Content produzieren, indem sie Clips aufnehmen und diese bearbeiten, unter Anderem durch das Hinzufügen von Musik, eigenen Sprachmemos oder einer großen Auswahl an Effekten.

Die Erstellung eines eigenen Videos beginnt mit der Auswahl einer Hintergrundmusik, die man aus einer riesigen "Sound-Bibliothek" aussuchen kann. Diese vertritt Millionen von Songs, Sounds und Audios aus Musik und Film und man kann ebenso den "Sound" von anderen TikTok-Videos übernehmen, um sein eigenes Video- oder Bildmaterial dazu zu veröffentlichen. Im Anschluss erfolgt die Aufnahme mit dem Smartphone. Vorerst war es einem nur möglich 15 sekündige Videos aufzunehmen, jedoch lässt es die Plattform mittlerweile zu, Videos bis zu 3 Minuten zusammen zu schneiden und zu veröffentlichen.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Außer zum Erstellen von Videoclips, Folgen oder Interagieren mit anderen Usern, muss ein Konto eingerichtet werden.

Es gibt verschiedene Wege, auf TikTok interessantene Inhalte zu finden:

Die "Home"-Page unterteilt sich in zwei verschiedene Streams: Den "Following"-Stream, der einem die neusten Videos der Accounts anzeigt, denen man folgt und der "For You Page", auf der man willkürlich Videos gezeigt bekommt, die der TikTok Algorithmus für einen aussucht.

Auf der "Discover"-Page werden einem die Videos mit Hashtags, Filtern und Sounds angezeigt, die momentan national sowie international am trenden sind. Ebenfalls hat man hier die Möglichkeit, in der Suchleiste nach eigenen Stichwörtern bzw. Hashtags zu suchen.

Zielgruppe

Die Zielgruppe für TikTok wird mit 16-24 Jahren angegeben. Eine Anmeldung auf der Plattform ist für Jugendliche ab 13 Jahren möglich, wobei Minderjährige das Einverständnis der Eltern benötigen. Es ist möglich Videos auch ohne Log-in und somit ohne Beachtung der Altersbegrenzung zu konsumieren.

Es ist davon auszugehen, dass die App von deutlich jüngeren Nutzern (ca. 10 - 16 Jahre alt) verwendet wird. Durch die Festlegung der Altersbegrenzung ab 13 Jahren wird der Kinder- und Jugendschutz sowie der Datenschutz berücksichtigt.

Nach der Registrierung ist das TikTok-Profil sowie alle hochgeladenen Videos grundsätzlich für alle Nutzer öffentlich sichtbar. Das Profil lässt sich in den Einstellungen auf privat stellen. Minderjährige nehmen diese Privatsheitseinstellungen am sinnvollsten mit ihren Eltern zusammen vor.

Statistiken: TikTok- Nutzer nach Geschlecht und Altersgruppen:

13-17 Jahre Frauen: 17,04% Männer: 8,11%

18-24 Jahre Frauen: 20,9% Männer: 17,5 %

25-34 Jahre Frauen: 17,0 % Männer: 15,5%

35 – 44 Jahre Frauen: 8,1 % Männer: 7,5%

45 – 54 Jahre Frauen: 4,3 % Männer: 3,7 %

55+ Jahre Frauen: 3,1 % Männer: 2,4 %


Die Zielgruppe unterscheidet sich dennoch markant in drei verschiedene Untergruppen.

  1. Influencer Dieser Personenkreis vertritt seine persönlichen aber auch beruflichen Interessen mit ausgeprägtem Hang zum Erfolg. Die starke Präsenz und das hohe Ansehen des Influencers ist seine Visitenkarte und Aushängeschild für mögliche Kooperationspartner, die ihn mit Angeboten und Anfragen konsultieren. Je höher der Bekanntheitsgrad, desto höher ist die Chance mit Influencer-Marketing Geld zu verdienen.
  2. Unternehmen Firmen und Organisationen erweitern Ihren Bekanntheitsgrad durch strategische Bewegungen im Social-Media-Bereich um mehr Aufmerksamkeit und potentielle Kunden zu gewinnen. Insbesondere Influencer werden von Unternehmen oftmals als Ambassador gebucht.

Das perfekte TikTok-Profil

Ein TikTok-Profil besteht aus einigen wichtiges Elementen, die dazu beitragen, es interessanter und ansprechender zu gestalten.

Einige dieser Elemente sind:

  1. Profilbild: Das Profilbild sollte ein klares und aussagekräftiges Bild von Ihnen oder Ihrem Unternehmen sein.
  2. Profilbeschreibung: Hier können Sie eine kurze Beschreibung von sich oder Ihrem Unternehmen eingeben. Verwenden Sie Schlagwörter, um Ihr Profil leichter zu finden.
  3. Inhalte: TikTok ist eine visuelle Plattform, also sollten Sie sicherstellen, dass Ihre Inhalte gut produziert und ansprechend sind. Verwenden Sie Musik, Effekte und Hashtags, um Ihre Inhalte zu verbreiten.
  4. Interaktion: Interagieren Sie mit Ihrer Zielgruppe indem Sie auf Inhalte anderer Personen oder Unternehmen reagieren und Ihre eigenen Inhalte in Challenges und Trends einbinden.
  5. Optimierung: Optimieren Sie ihr Profil regelmäßig, indem Sie die Leistung Ihrer Inhalte analysieren und entsprechend anpassen.
  6. Datenschutz: Stellen Sie sicher, dass ihre daten sicher sind und dass Sie die Datenschutzrichtlinien von TikTok sowie Ihres Unternehmens einhalten.

Es ist wichtig, Ihre Präsenz auf der Plattform aufrecht zu erhalten und regelmäßig neue Inhalte zu veröffentlichen, um die Aufmerksamkeit Ihrer Zielgruppe zu erhöhen und Ihre Reichweite zu erweitern.

Trends

Die folgenden fünf Haupttrends wurden von "Influencer Marketing Hub" [2] 2020 beobachtet und zwar:

Memes liegen bei der Generation Z voll im Trend. Sie spiegeln einen unterhaltsamen Kommunikationsstil im Internet wider. Die Einbindung der Memes in die Marketingstrategie liegt daher auf der Hand, vorausgesetzt man kennt die Bedürfnisse und Gedanken der Zielgruppe (Generation Z).

Durch die neuerdings geschaffenen Möglichkeiten des Einsatzes von Influencer Analytic-Tools werden wichtige Daten wie Influence-Metriken und demografischen Daten ausgewertet. Dieser Data Driven Approach bedeutet für diese Plattform enormen einen Boost an Attraktivität hinsichtlich der Vorbereitung von datengetriebenen Kampagnen.

Tiktokker haben die Möglichkeit Inhalte eine bestimmte Zeit lang zu verfolgen. Dieses generierte TV Feeling kann für die Markenentwicklung nutzbar gemacht werden. Der Impuls zur Verfolgung der Inhalte wie bei Fernsehserien erfolgt technisch durch Hashtags.

Der Marke eine Gesicht geben liegt voll im Trend. Die menschliche Seite mit der Marke zu verbinden, wird immer wichtiger. Dies wirkt sympathisch und generiert wertvolle Kundenbindungen. Gerade für die Generation Z ist es sehr ansprechend, wenn Szenen hinter den Kulissen ein authentisches Gefühl des Alltagsleben erzeugen. Es gibt bereits genug Beispiele, bei denen genau diese Inhalte enorme Viralität erfahren.

Als Draufgabe können auch unorthodoxe Marken bedient werden. Die Wahrnehmung zum Beispiel einer Buchhaltungskanzlei wird plötzlich "positiv" verändert und dadurch neues Marketingpotential generiert. Die Wahrnehmung der Zielgruppe eines Images ändert sich von sehr langweilig plötzlich in aufregend und interessant.

Algorithmus

TikTok wird durch seinen einzigartigen Algorithmus ein überdurchschnittlich hohes Suchtpotential zugeschrieben.

Dieser durch "artificial intellligence" gesteuerte Algorithmus beobachtet und analysiert das Nutzer-Verhalten auf das kleinste Detail und empfiehlt den Usern Videos, die ihren eigenen Präferenzen entsprechen. Diese Empfehlungen sind dann anschließend auf der eigenen "For You"-Page zu sehen und keine dieser Pages ähnelt einer zweiten; sie sind ganz besonders auf den einzelnen User zugeschnitten.

Der Algorithmus basiert auf 3 verschiedenen Aspekten: Den Nutzerinteraktionen, Videoinformationen und den persönlichen Einstellungen.

Unter Nutzerinteraktionen versteht man alle Interaktionen, die TikTok Hinweise darauf geben, welche Art von Content der User gerne schaut. Hier wird analysiert was für Accounts man folgt, was man selber für Content erstellt und was für Videos man liked, kommentiert, teilt, meldet, bis zum Ende schaut oder zu den Favoriten hinzufügt.

Die Videoinformationen richten sich danach, welche Art von Content man auf der "Discover"-Page von TikTok aktiv sucht. Dazu zählen zum Beispiel Hashtags, Sounds, Videotexte, Effekte oder die neusten Trends.

Ein weiterer Faktor, der eine Rolle im Algorithmus spielt, sind die persönlichen Einstellungen. Hier beachtet TikTok zum Beispiel grundlegende Sachen wie die gesprochene Sprache, in welchem Land man wohnt oder was für Interessen man bei der Anmeldung als neuer User angegeben hat.

Zusammen ergibt sich dadurch eine für einen selbst maßgeschneiderte Startseite.

TikTok Stories

Eine neue Funktion, welche TikTok nun bietet, ist das Erstellen von Stories ähnlich wie bereits bei Instagram. TikTok Stories startete zunächst ein Pilotprojekt, bei dem nur einige Nutzer die neue Funktion ausprobieren konnten. Als das Projekt erfolgreich verlief, entschied man sich, es für alle Nutzer und Nutzerinnen zugänglich zu machen. Möchte man eine Story erstellen, kann man sich aussuchen, ob man ein Video oder Bild aufnimmt oder auf eine bereits vorhandene Datei zurückgreift. Zudem bietet TikTok Stories verschiedene Möglichkeiten an, verschiedene Effekte, einen Untertitel oder Musik hinzuzufügen. Schauen sich andere Nutzer und Nutzerinnen die Story an, können sie darauf in Form von Kommentaren und Likes reagieren. Die Story kann nach der Veröffentlichung 24 Stunden lang abgerufen werden, bevor sie automatisch gelöscht wird. Ein TikTok Sprecher erklärte gegenüber TheVerge: „Currently we’re experimenting with ways to give creators additional formats to bring their creative ideas to life for the TikTok community.”[1] TikTok versucht also immer wieder mit neuen Möglichkeiten zu experimentieren, Creator und Creatorinnen Formate für ihre Ideen anzubieten.

TikTok Zahlen und Fakten

Seit 2018 ist TikTok das soziale Netzwerk, das am schnellsten wächst. Die App wurde mehr als 1,2 Milliarden Mal heruntergeladen. In den Download-Charts der App-Stores ist sie regelmäßig auf Platz 1. In den USA wird wird die App durchschnittlich mehr als 1.250 Minuten pro Monat genutzt und somit ist TikTok bereits das Social Network mit der höchsten Nutzungsintensität. 90% der Nutzer loggen sich täglich ein. Somit ist die Nutzungsfrequenz extrem hoch. 55% laden eigene Videos hoch. Monatlich weist TikTok aktuell angeblich 1 Milliarde aktive Nutzer auf. Damit liegt die App zwar noch deutlich hinter Facebook (2.3 Mrd.) oder YouTube (2 Mrd.) aber schon gleichauf mit Instagram (1 Mrd.) und deutlich vor Twitter (330 Mio.), LinkedIn (310 Mio.) oder Snapchat (294 Mio.). Die Hälfte der monatlich aktiven Nutzer stammen aus China, der Rest verteilt sich auf 150 weitere Länder. Die USA ist der zweitgrößten Markt nach China. In China gibt es eine separate Version von TikTok mit dem Namen Douyin. TikTok hat im Vergleich zu anderen sozialen Netzwerken die jüngsten Nutzer: 41% sind zwischen 16 und 24 Jahren alt, wobei viele Nutzer bereits mit 9 oder 10 Jahren starten. Die beiden Stuttgarter Influencerinnen Lisa und Lena waren beim TikTok-Vorgänger musical.ly mit Abstand die erfolgreichsten Nutzer (32,7 Mio. Abonnenten weltweit). Sie löschten ihren Account aber im April 2019. Als Gründe gaben sie Sicherheitsbedenken und mangelnden Jugendschutz der App an. Die niedrige Einstiegshürde ist sicherlich einer der Gründe für den Erfolg von TikTok. Während man bei Facebook, Snapchat oder Instagram erst Accounts folgen muss, um Inhalte im Newsfeed zu sehen, spült TikTok direkt einen konstanten Stream an Videos in den Newsfeed, auch wenn man noch keinem anderen Account folgt. Viele Songs, die wir in den Charts hören, sind ursprünglich über TikTok bekannt geworden. Songs, die über die TikTok-Musikdatenbank verfügbar sind, können eine sehr hohe Bekanntheit erzielen und es so auch in die Mainstream-Charts schaffen. Der US-Rapper Lil Nas X führt seinen Nummer 1 Erfolg „Old Town Road“ auf die Verbreitung durch TikTok zurück.


Geld verdienen auf TikTok

Wie bereits oben erwähnt gehört TikTok zu den meistgenutzten Apps weltweit. Auch auf dieser Platform ist es durch vier Methoden möglich, Geld zu verdienen.

1. Sponsorings

Bei einem Sponsoring werden TikTok Creator angeschrieben und bekommen von einer Firma ein Angebot für eine Partnerschaft/Kooperation.

Der User postet dann ein Video von dem zu bewerbenden Produkt oder dem Lied und muss es im Anschluss als bezahlten Inhalt kennzeichnen.

Gerade bei Musiklabels wie Universal, Sony oder Warner Music ist dieses ein beliebtes Tool, um die Streamingzahlen eines Songs zu steigern und so an Popularität zu gewinnen.

Ein Sponsoring wird mit bis zu 1000 Dollar bezahlt.


Seit 2020 bietet TikTok mit dem „Creator Fund“ bekannten Creators ein Programm zur Monetarisierung ansprechender Inhalte. Dieses wurde jedoch am 16. Dezember 2023 für User aus Großbritannien, Deutschland, Frankreich und den USA eingestellt und durch das sogenannte Creativity Program Beta ersetzt, das mittlerweile auf den Namen Creator Rewards Program hört.

Wie schon beim Creator Fund gelten dabei folgende Teilnahmebedingungen:

   Du musst für die letzten 30 Tage mindestens 10.000 Follower und 100.000 Aufrufe nachweisen können. 
   Dein Video ist mindestens eine Minute lang.
   Bei Deinem Video darf es sich nicht um ein Duett oder Stitch handeln.
   Das Video wurde nicht per Fotomodus erstellt.
   Du bist mindestens 18 Jahre alt und hast einen privaten TikTok-Account und nicht ein Geschäftskonto.
   Dein TikTok-Konto muss in Großbritannien, Deutschland, Japan, Südkorea, Frankreich, Brasilien oder in den USA registriert sein.

Wurdest Du erst einmal angenommen, wirst Du für die Aufrufe und das Engagement Deines Contents bezahlt. Laut TikTok kannst Du mit dem Creator Rewards Program bis zu 20 Mal mehr verdienen als mit dem Creator Fund. Wenn Du jedoch beispielsweise in Österreich oder Italien als Influencer aktiv bist, musst Du Deine Inhalte weiterhin über den Creator Fund monetarisieren.

2. Merchandise

Immer mehr User verkaufen eigene designte Produkte. Das können Pflegeprodukte wie Cremes, Shampoo oder auch ganze Bekleidungskollektionen sein.

Durch die kurzen Videos wird der Konsument auf die Produkte aufmerksam gemacht und zum Kauf angeregt.

Meist erfolgt noch eine Verlinkung, mit dem der User direkt zum Shop gelangt.

3. Livestreams

Livestreams sind eine beliebte Form der Kommunikation auf TikTok.

Meistens machen die Nutzer sogennante Q&As (Questions and Answers) und beantworten Fragen von Followern, die im Chat gestellt werden.

Coins (100 Coins = circa 1,09 Euro) können im Livestream in virtuelle Geschenke umgewandelt werden. Die User haben im Anschluss die Möglichkeit die erhaltenen Geschenke in Diamanten umzuwandeln und sich dann über Paypal auszahlen zu lassen.

Pro Livestream können zwischen 20 und 100 Euro verdient werden.

4. Affiliate Marketing

Mit Affliliate Marketing ist es möglich, bei den Videos einen Link zu hinterlegen, der auf die anderen bestehenden Social Media Accounts wie YouTube oder Instagram verweist.

Auch Rabatt-Codes sind eine beliebte Möglichkeit. Denn wird ein Code von einem Follower genutzt, erhält der "TikToker" eine Provision von rund 5 bis 10%.

5. Erhalte Geschenke

Mit TikTok-Geschenken können Dir Deine Viewer Ihre Wertschätzung ausdrücken. Hierzu erwerben sie von TikTok Coins, mit denen sie virtuelle Geschenke kaufen können. Creators können dann diese Geschenke in TikTok-Diamanten umwandeln, die sie gegen echtes Geld eintauschen können. Dabei sind zwei Münzen einen Diamanten wert, welcher wiederum 0,05 Dollar wert ist.

Um Geschenke empfangen zu können, musst Du die entsprechende Option in TikTok Studio im Bereich „Monetarisierung“ aktivieren. Zudem gilt es folgende Voraussetzungen zu erfüllen:

  • Du musst 18 Jahre alt oder älter sein
  • Du hast innerhalb der letzten 30 Tage Content veröffentlicht
  • Dein Account ist mindestens 30 Tage alt
  • Du hast mindestens 10.000 Follower
  • Unter Umständen bist Du auch mit weniger als 10.000 Followern teilnahmeberechtigt. Du musst TikTok jedoch nachweisen, dass Du bereits auf anderen Plattformen Geld verdient hast.

Deine Viewer können Dir auch in Livestreams Geschenke machen. Bei TikTok Live gibt es zudem eine viel größere Auswahl an Geschenken mit viel höheren Münzbeträgen. Hier hast Du sogar die Möglichkeit, exklusive TikTok-Live-Events zu erstellen, deren Teilnahme ein kostenpflichtiges Abonnement erfordert.

6. Sammle Spenden

Eine weitere Möglichkeit, via TikTok Geld zu verdienen, ist das Sammeln von Spenden. So kannst Du in Deiner TikTok-Bio auf Webseiten von Drittanbietern verlinken, die Influencern beim Sammeln von Spenden helfen. Beispiele hierfür sind Buy Me a Coffee und Ko-Fi.

Während hierbei keine oder nur geringe Gebühren anfallen, erhebt TikTok 50 % der über TikTok Live erhaltenen Spenden. Allerdings schauen sich nicht viele User die TikTok-Profile an, sodass es via TikTok Live einfacher ist, Spenden zu sammeln.

Tiktok Marketing

Mit zunehmenden Downloadzahlen ist TikTok mittlerweile eine Plattform, die von vielen Unternehmen für die Vermarktung der eigenen Produkte oder Dienstleistung genutzt wird. Auf der Plattform gibt es für Unternehmen verschiedenste Marketing Möglichkeiten. Zum einen kann ein eigener Business Account erstellt werden. Durch die einfach zu gewinnende organische Reichweite, können hierdurch für das Unternehmen Verkäufe generiert werden. Eine weitere Möglichkeit sind Kooperationen mit TikTok Influencern, die die Unternehmensprodukte weiterempfehlen. Die allerdings häufigste Methode ist über den TikTok Ads-Manager unternehmensbezogene Werbung, auf der sogenannten "For You" - Page ausspielen zu lassen.

Da TikTok über eine Milliarde monatliche Nutzer aufweist, ist diese Social Media Plattform für Unternehmen im Jahre 2022 besonders interessant. Eine hohe Reichweite mit wenig Budget zu generieren ist ebenfalls ein Vorteil für Unternehmen. Tiktok Nutzer erwarten nämlich keine aufwendig produzierte Werbung, sondern legen eher Wert auf Kreativität und Authentizität bei der Werbegestaltung.[3]

Im Tiktok Ads-Manager gibt es verschiedene Möglichkeiten Ad´s über TikTok ausspielen zu lassen.


1.Native Ad

Als native Ad werden als Werbung gekennzeichnete Kurzvideos auf der "For You" - Page angezeigt, die sich sehr gut in den TikTok Feed einbetten lassen. Da sie der passenden Zielgruppe angezeigt werden, kann hierüber die Reichweite und Interaktion gesteigert werden.


2.Brand Takeover

Die Brand Takeover, ist ein exklusiveres Werbeformat, indem ein 3-5 sekündiges Standbild im Vollbildmodus angezeigt wird. Dieses Format wird oftmals für Filmpremieren verwendet.


3.Topview Ad

Die Topview Ad ist ähnlich wie das Brand Takeover Format aufgebaut, allerdings wechselt die Ad nach einigen Sekunden vom Vollbilmdodus in die normale Feedansicht. Dadurch haben die Nutzer die Möglichkeit die Werbung zu liken, zu kommentieren und zu teilen.


4.Hashtag Challenge

Über die Hashtag Challenge erwirbt das Unternehmen einen Hashtag für den Zeitraum einer Woche. Die Plattform schaltet auf der „For You“- Page einen Banner und Nutzer haben innerhalb einer Woche die Möglichkeit ihren Challenge-Beitrag zu filmen und zu veröffentlichen. Da durch diese Werbemöglichkeit verhältnismäßig viel Traffic erzeugt wird und sie dauerhaft sichtbar ist, hat nicht jedes Unternehmen die Möglichkeit dieses Anzeigeformat zu buchen.[4]

Außerdem bietet TikTok, Unternehmen im Online-Center Hilfestellung in Form von Produktleitfäden und Anleitungen zur Werbeerstellung an.

Datenschutz

Die für Deutschland gültige Datenschutzerklärung bezieht sich auf die beiden in England und in Irland ansässigen TikTok-Unternehmen, die für deutsche Nutzer verbindliche Geschäftspartner sind. Es wird darin festgelegt, welche Daten von den Nutzern erhoben werden. Es sind zunächst die Daten, die erforderlich sind, um ein Profil anzulegen und TikTok nutzen zu können. Dazu bedarf es des echten Namens, eines Nutzernamens (auch Pseudonym möglich), des Geburtsdatums, einer E-Mail-Adresse oder Telefonnummer und eines Profilbildes oder -videos.

Tiktok gibt an, dass daraus und aus dem Nutzerverhalten Alter, Geschlecht und Interessen abgeleitet werden und nach dem Algorithmus der personalisierte Feed sowie personalisierte Werbung ausgespielt werden. Alle Nutzerbewegungen wie Favoriten, Suchbegriffe, Häufigkeit und Dauer der Nutzung werden gespeichert. Laut dem Unternehmen werden die Daten zur Verbesserung und Weiterentwicklung der Plattform, zur Verhinderung von Straftaten und um die Sicherheit der Nutzer zu gewährleisten verwendet. Das Unternehmen behält sich auch die Weitergabe an Werbetreibende und Geschäftspartner vor.

Sollten es strafrechtliche Ermittlungen erfordern, werden die Daten gegebenenfalls ebenfalls herausgegeben. Zuständig für die Datenspeicherung ist die Aufsichtsbehörde der EU in Irland. Im November 2020 wird darüber diskutiert, welche (EU-)Aufsichtsbehörde über die Einhaltung der Datenschutzauflagen zuständig ist. Die irische Behörde weigert sich bislang, ihre Zuständigkeit für das in Irland ansässige Unternehmen anzuerkennen. Dort vermutet man, dass sich das Unternehmen nicht dauerhaft in Irland ansiedelt, und fühlt sich mit der Zuständigkeit für alle Social-Media-Plattformen überfordert.

Kritik

TikTok steht in der Kritik, dass Videos, deren Inhalte nicht ins Konzept passen, in der Reichweite eingeschränkt werden. Videos mit politischem Inhalt, z.B. zu den Protesten In Hongkong im Herbst 2019, sind kaum zu finden. Die Moderationsregeln sehen vor, dass erwünschte Inhalte von TikTok in der Reichweite gepusht werden. Werden unerwünschte Inhalte veröffentlicht, kann die Einschränkung so sein, dass sie nicht geteilt werden können oder nur noch für den Nutzer selbst sichtbar sind. TikTok bestreitet diese Vorgehensweise in einem Statement vom 25.11.2019.

Wird in einem Video Kritik an TikTok geäußert, gibt es Moderationsregeln, die den Umgang damit vorgeben (Reichweiteneinschränkung). Inhalte zu Konkurrenz-Plattformen sind auch unerwünscht.

Videos von Menschen mit Behinderungen werden in der Reichweite begrenzt. Laut TikTok geschieht dies zum Schutz der Nutzer vor Mobbing. Dies geschieht auch bei Inhalten von Übergewichtigen sowie LGBT-Themen. Für die Einordnung des Inhaltes haben TikTok-Moderatoren ca. 30 Sekunden Zeit. Betroffene fühlen sich durch diese Praxis diskriminiert und sehen es als Täter-Opfer-Umkehr. Nutzer, die diskriminierende Kommentaren posten, werden auf diese Weise nicht bestraft.

Jugendschutz und Sexismus

Wegen der zugänglichen Aufmachung und der fehlenden Aufklärung über die Rechte und Folgen der Nutzung von TikTok ist die Plattform in Kritik geraten, sich nicht genügend um Jugend- und Datenschutz für beeinflussbare Zielgruppen zu bieten. Es würde unter Anderem zu wenig gegen Mobbing und Sexismus getan. Um dem entgegen zu wirken und dies in Zukunft zu unterbinden wurde ein Sicherheitszentrum mit Richtlinien und Werkzeugen entwickelt.

TikTok geriet deswegen wegen Verletzung des Bundesgesetzes COPPA (Children’s Online Privacy Protection Act) mit der US-Handelsbehörde FTC (Federal Trade Commission) vor Gericht. Das Verfahren wurde in einem gerichtlichen Vergleich beendet indem sich die FTC und TikTok auf eine Strafzahlung in Höhe von 5,7 Millionen US-Dollar einigten. Eine zweite Sammelklage im Dezember 2019 von besorgten Eltern führte dazu, dass eine weitere Jugendschutzmaßnahme implementiert wurde nach der seit dem 30.04.2020 nur noch Personen ab 16 Jahren private Nachrichten empfangen und versenden können.

Verbot durch US-Regierung

Am 1. August 2020 verkündet der damalige US-Amerikanische Präsident Donald Trump TikTok für Benutzer in den USA zu sperren. Er war zuvor auf der App in Kritik geraten und Gerüchten zu folgen sollte dies der Auslöser für Trumps Maßnahmen gewesen sein. Offiziell begründete er das Verbot allerdings mit einer Sicherheitslücke und die Überwachung der Plattform durch die chinesischen Behörden.

Die Lösung soll ein Kauf der US-Aktivitäten von TikTok durch einen amerikanischen Investor sein. Microsoft bestätigt kurze Zeit später einen bevorstehenden Deal. Sie unterbreiten Bytedance, Entwickler der Video-Sharing-App, kurz darauf ein Angebot und äußern den Wunsch sogar die gesamte Plattform übernehmen zu wollen.

Bytedance erhebt allerdings Klage gegen das angeordnete Verbot Trumps, während dieser aber beharrlich dagegen steuert. Während der laufenden Verhandlungen folgen nach und nach weitere Kauf- oder Übernahmeinteressenten wie Twitter, die allerdings lediglich an dem US-Geschäftsbereich von TikTok interessiert sein sollen. Außerdem sind Unternehmen wie Walmart, deren Interesse vor allem den Werbemöglichkeiten gilt, oder der Amerikanische Soft- und Hardwareersteller Oracle an der Plattform interessiert.

Nach einem langen Rechtsstreit hat US-Präsident Biden nach seiner Vereidigung nun aber die Sanktionen gegen die App komplett zurückgenommen. Er will die Risiken für „die Nationale Sicherheit und das amerikanische Volk“ überprüfen lassen, statt die beliebte App zu verbieten.

Am 22.03.23 stellte sich CEO Shou Chew den Fragen des US Kongresses. Die Anhörung dauerte mehrere Stunden und wurde von zahlreichen US Fernsehsendern übertragen. Auch auf TikTok selbst ließen sich Livestreams finden.

Zuvor lud Chew über den TikTok Account des Unternehmens ein Video hoch, in dem er beteuerte die Interessen der 150 Million US-TikTok Nutzer zu vertreten und alles dafür tun würde, damit die App nicht gesperrt wird.

Das Verfahren wurde online heftig diskutiert und erntete sehr schnell, sehr viel Kritik, da US-Nutzer sich über das Unwissen ihrer Abgeordneten beschwerten.

Politisierung durch TikTok

Die chinesische App Tiktok ist vor allem bei ganz jungen Leuten beliebt – und mittlerweile die am schnellsten wachsende Plattform der Welt. Eigentlich als reines Unterhaltungsmedium für lustige kurze Videos gedacht, werden auf Tiktok jetzt zunehmend auch politische Statements geteilt. Wer nach Begriffen sucht, die der chinesischen Regierung nicht gefallen, bekommt kaum Ergebnisse. Die Betreiber haben dafür eine Erklärung.

Dorothee Bär, als Staatsministerin im Kanzleramt für Social-Media-Politik zuständig, sagte WELT AM SONNTAG: „Wir sind überzeugt von den Grundprinzipien eines freien, offenen Internets. Ich finde es grundsätzlich problematisch, wenn sich Unternehmen diesen Prinzipien entgegenstellen.“ Verbote hält Bär für falsch. Sie forderte mehr Aufklärung über die mögliche Zensur in der chinesischen App.

Früher nur unterhaltsame Lipsync- und Tanzvideos, heute immer mehr politische Inhalte. TikTok hat insbesondere Erstwähler zur Bundestagswahl in Deutschland mit allerhand Informationen versorgt. Immer wieder trendeten auch Videos, in denen Contentcreator die Wahlprogramme der Parteien vorstellten. Doch wie kam es zu diesem Wandel? Und wo liegen die Gefahren der Politisierung durch TikTok?

Der Datenwissenschaftler Juan Carlos Medina Serrano hat die politische Kommunikation auf TikTok erforscht.

In seiner Studie hat er unter anderem festgestellt, dass Politik auf TikTok an Bedeutung gewinnen und das politische Inhalte einen ökonomisch wichtigen Aspekt für die Plattform TikTok darstellen.

Die Black Lives Matter Bewegung sieht Juan als zusätzlichen Beschleuniger der Politisierung von TikTok. Der Hashtag #BlackLivesMatter trendete wochenlang und wurde insgesamt 28,3 Billionen Mal aufgerufen. (Stand 15.09.21).

Laut dem Datenwissenschaftler Juan Carlos Medina Serrano liegt das daran, dass die politische Kommunikation auf TikTok ganz anders verläuft als auf anderen sozialen Medien: "Die User teilen selten Artikel oder Videos aus anderen Quellen, sondern sie sind die Stars ihrer Videos".

Es geht auf TikTok also weniger darum was gesagt wird, sondern wie es dargestellt wird. Gerade deshalb ist die Informationsbeschaffung auf TikTok mit Vorsicht zu genießen.

TikTok birgt, wie viele andere Social Media-Plattformen auch, die Gefahr der Fehlinformation. Doch mit dem kritischen Hinterfragen und Überprüfen der Accounts und Inhalte, die sie präsentieren, kann die Plattform dennoch eine Bereicherung darstellen.

Doch nicht nur Politiker:innen, Parteimitglieder:innen oder Medienformate diskutieren auf TikTok über politische Themen, sondern auch zahlreiche Nutzer:innen. Ein Forschungsteam der Universität München untersuchte auch den Austausch der Nutzer:innen untereinander im amerikanischen Wahlkampf 2020 (vgl. Hegelich, Serrano und Papakyriakopoulos 2021). Sie stellten fest, dass TikTok anders, fast innovativ genutzt wird, um sich politisch auszutauschen. Häufig wird eine Diskussion zwar durch Parteimitglieder:innen angestoßen, aber es findet auch ein reger Diskurs der User:innen untereinander statt. Dabei kristallisierten sich vier Stufen der Interaktion bei politischen Diskussionen auf TikTok heraus (s. Abbildung Datei:Stufen des Engagement von TikTok-Nutzer.png – Social-Media-ABC)

Weblinks

https://www.tiktok.com/de/

https://www.whatsapp.com/?lang=de

Einzelnachweis

. https://www.tiktok.com/business/en/best-practices/profiles)

https://www.tiktok.com/business/en/best-practices/content)

https://www.tiktok.com/legal/privacy-policy)

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1247328/umfrage/anteil-der-tiktok-nutzer-nach-altersgruppen-und-geschlecht-weltweit/#:~:text=Anteil%20der%20TikTok%2DNutzer%20nach%20Altersgruppen%20und%20Geschlecht%20weltweit%202022&text=Im%20Jahr%202022%20waren%20rund,Prozent%20der%20TikTok%2DNutzer%20weltweit. - Abgerufen am 24.07.2023

https://www.tiktok.com/business/en/best-practices/optimization)