InLinx

Aus Social-Media-ABC
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inLinx ist ein Soziales Netzwerk und wurde erstmals am 16.05.2018 veröffentlicht. Es ist ein britisches Familien- bzw. Freundesnetzwerk, welches es ermöglichen soll, Familien zusammenzubringen, sich mit Freunden auszutauschen, neue Kontakte zu knüpfen oder Start-ups und Unternehmen zu fördern. inLinx [1] möchte die reale Welt in ein digitales Leben bringen und die Funktionen mehrerer Social-Media-Plattformen vereinen. Die Nutzer dieser Plattform können ihre Kontakte in virtuelle Familien oder „Linx“ einteilen und ihre Beziehungen wie im echten Leben steuern. Aktuell hat inLinx über 100.000 Nutzer.

Intention

Gründer Zabi Zamir entwickelte die App [2] mit dem Hintergedanken, dass junge Menschen oft Schwierigkeiten damit haben, sich auf Social-Media-Plattformen mit Familienmitgliedern und Verwandten zu vernetzen und mit diesen dieselben Inhalte zu teilen, wie mit ihren Freunden. Laut dem Briten werden Kontaktanfragen oder Nachrichten seitens Familienmitglieder oft ignoriert und nicht beantwortet. Während eines Posts oder einer Interaktion soll sich der Nutzer keine Gedanken darüber machen, wer aus dem Familien- oder auch Arbeitsumfeld was genau sehen kann.

Privatsphäre

inLinx legt viel Wert darauf, dass sich Nutzer und Familien wie im realen Leben verhalten. Deshalb nutzt die Plattform ein sicheres Netzwerk, welches die Privatsphäre der Nutzer respektiert und garantiert, sodass deren Social-Media-Aktivitäten weder auf Google noch auf anderen Suchmaschinen gefunden werden. inLinx selbst ist werbefrei und teilt keine persönlichen Daten mit Dritten – der Fokus liegt auf Kommunikation mit Familie, Freunden und neuen Kontakten.

Registrierung

Um sich bei inLinx zu registrieren werden zuerst persönliche Daten wie Name, Geburtsdatum, Geschlecht und Land angegeben. Außerdem wird die Mobilfunknummer oder eine E-Mail-Adresse, sowie ein sicheres Passwort benötigt. Zur Verifizierung und Aktivierung des neuen Accounts wird ein sechsstelliger Code abgefragt, welcher per SMS oder E-Mail zugesendet wird.

Nutzung

Nach dem Abschluss der Registrierung wird darum gebeten, verschiedene Interessensgebiete und Threads auszuwählen, um den Newsfeed auf seine persönlichen Bedürfnisse abzustimmen. Mit den Inhalten in seinem Feed kann man nun interagieren. Ein Herz entspricht einem Like, man kann sie kommentieren, teilen und sogar als Favoriten hinzufügen, sodass eine Link- und Beitrags-Sammlung entsteht.

Über die LinxApp gelangt man in eine Art Chatroom, ähnlich wie der Facebook Messenger. Durch die Chat-Funktion können weltweit Kontakte geknüpft werden. Man tauscht sich zum einen mit Freunden und Bekannten aus, zum anderen wird die Anwendung auch als Online-Dating-Funktion interpretiert. Audio- und Video-Calls, sowie Gruppenchats sind ebenfalls möglich. Auch hier liegt der Fokus auf Sicherheit in Privatsphäre – Gespräche und Konversationen bleiben privat und werden nicht aufgezeichnet, weshalb sich die LinxApp für die Nutzer als eine sichere Alternative im Vergleich zu anderen Messenger-Diensten entwickelt hat.

inLinx bietet einen digitalen Marktplatz, um Unternehmen eine kostenlose Möglichkeit zu geben Werbung für ihre Produkte und Dienstleistungen zu schalten. Die Anzeigenschaltung auf dem Marketplace ist SEO-optimiert und zielt darauf ab, dass die Unternehmen und Start-ups Kosten für Anzeigen einsparen. Gleichzeitig können die Produkte in der Google-Suche höher gerankt werden.

„Linx“ und „behandeln als“

Die Nutzer von inLinx stellen eigene Bedingungen zur Vernetzung auf und haben die volle Kontrolle darüber, welcher Kontakt welchen Beitrag sehen kann. Nach einer Anfrage, ähnlich wie eine Freundschaftsanfrage, kann man die Person nach der Bestätigung zu der Kategorie „Linx“ hinzufügen. Der neue Kontakt kann nun jeden Beitrag und jede Interaktion in seinem Feed sehen. Die andere Möglichkeit ist die Kategorie „behandeln als“. [3] Hier wird der neue Kontakt in eine virtuell erstellte Gruppe eingeordnet. Dies sind meistens Familiengruppen, es können aber auch Vorgesetzten-, Arbeitskollegen-, oder diverse andere Gruppen definiert werden. Für „behandeln als“-Gruppen kann allgemein festgelegt werden, welche Inhalte sie sehen dürfen. Auch vor einem Post oder Beitrag wird dies nochmal abgefragt.

Der große Vorteil bei den beiden Kategorien „Linx“ und „behandeln als“ ist, dass der kategorisierte Kontakt selbst nicht weiß, wie er eingeordnet wurde. Man kann jetzt Inhalte mit Freunden teilen, ohne dass die Familie von diesen Inhalten weiß. Oder eben andersrum. Zwei Kontakte müssen sich nicht gleich behandeln.

Die Kategorien lassen sich auch im Nachhinein immer wieder verwalten und anpassen.

Weblinks

  1. inLinx abgerufen am 09.01.2022
  2. inLinx Social Network - new app abgerufen am 09.01.2022
  3. inLinx - "treat as" abgerufen am 09.01.2022