Social Networking

Aus Social-Media-ABC
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Social Networking = soziale Vernetzung

Social Networking gibt es schon so lange wie es die Gesellschaft selbst gibt. Unter Social Networking versteht man das Verbinden mit Gruppen oder Personen im privaten aber auch beruflichen Zusammenhang. Heutzutage findet es häufig auf sozialen Netzwerken statt, da man dort fast mit der ganzen Welt verbunden ist. Dies geschieht online über Websites die dem Networking gewidmet sind. Über soziale Netzwerke kann man mit anderen Nutzern und Gruppen kommunizieren und Nutzer mit den gleichen Interessen finden. Durch das Teilen von Informationen und Kommunikation mit anderen Nutzern in den Netzwerken kann man die Anzahl an privaten, aber auch an beruflichen Kontakten erhöhen.

Durch das Verbinden von den unterschiedlichsten Nutzern durch Social Networking entstehen große Online-Netzwerke. Kontakte die man hat können einem dabei helfen weitere interessante Personen zu finden, die die selben Interessen haben. So ist es für die Nutzer möglich Kontakte mit Personen zu schließen mit denen sie im normalen Alltag nie in Kontakt gekommen wären und von diesen Personen dann auch an deren eigene Kontakte weitergegeben werden. So erweitert sich das Online-Netzwerk kontinuierlich weiter. Diese Verbindungen können gerade im beruflichen Sinne sehr von Vorteil sein.

Social Networking Seiten sind z. B. Twitter und Facebook und für berufliche Kontakte LinkedIn und Xing.


Social Networking im analogen und virtuellen sozialen Netzwerk

Die Größe des analogen sozialen Netzwerks einer Person ist im Erwachsenenalter oft recht gleichbleibend. Nach der Kindheit wächst die Größe abhängig von der sozialökonomischen Struktur der Beteiligten. Netzwerke von Personen mit geringerer Bildung und niedrigerem Einkommen sind oft kleiner und auf den Familienverband reduziert.

Vielfältige Netzwerke, die hohe Unterstützung bieten, steigern die Sicherheit und Gesundheit des Einzelnen. Je dichter die Verbindungen sind, umso stärker ist die Unterstützung, aber auch die Kontrolle. Ist das Netzwerk weniger dicht, fehlt der Support der Gemeinschaft und man spricht von Netzwerkarmut. Umfangreiche Netzwerke können als soziale Funktion, im Sinne von Verschwägerungen und Seilschaften, das berufliche Vorankommen fördern.

Man spricht in diesem Rahmen von drei unterschiedlichen Gruppen von Netzwerken:

• primäre (persönliche) Netzwerke, die sich aus Familie, Freunden, Nachbarn, Kollegen oder ähnlichen Personenkreisen zusammensetzen

• sekundäre (institutionelle) Netzwerke, die z.B. Unternehmen oder öffentliche Einrichtungen beinhalten

• tertiäre Netzwerke, die eine vermittelnde Funktion haben, wie zum Beispiel, Dienstleistungen, Selbsthilfegruppen etc.


Bezogen auf die virtuellen Netzwerke bieten diese Strukturen einen großen Vorteil im beruflichen, wie auch privaten Umfeld. Dadurch, dass man ortsungebunden, kostengünstig und interaktiv mit Menschen kommunizieren und dabei sogar weitestgehend anonym bleiben kann, kann man sein Netzwerk und somit seine Unterstützung enorm erhöhen.

Je mehr Kontakte man aus allen Netzwerken hat, umso größer ist das soziale Kapital [1]. Durch eine Vielzahl „schwacher“ Kontakte aus flüchtigen Bekanntschaften, im Gegensatz zu einer kleinen Zahl „starker Kontakte“ z.B. aus der Familie, kann ohne große Anstrengung das soziale Kapital wachsen.

Durch soziale Netzwerke, wie zum Beispiel Xing oder LinkedIn kann man berufliche Kontakte knüpfen und etwa in Gruppen seine fachliche Kompetenz teilen. Man erhält Unterstützung und gewährt diese anderen Menschen. Die Möglichkeit des beruflichen und persönlichen Vorankommens wird potenziert.

Hier greift das Kleine-Welt-Phänomen [2], was besagt, dass jeder über höchstens sechs Schritte miteinander verbunden ist. Bei Facebook sind es heute nur noch vier Ecken, über die jeder mit jedem verbunden ist.

Die Möglichkeiten sich ein soziales Netzwerk, auch im privaten Rahmen, aufzubauen sind also vielfältig und ohne große Hemmschwellen. Das WIKT-Metamodell [3] S.80, erklärt hier gut, wie virtuelle Netzwerke die für die Existenz des Menschen wichtigen Grundlagen des Kontaktes aus der analogen in die digitale Welt des Social Networkings übertragen.

Ein Umfangreicher Artikel zu der Entwicklung von Pulic Realtions im Bezug zu den Sozialen Medien ist in dem Artikel "PR und Social Media- Freunde oder Feinde" von Michael Klamerski zu finden.


Social Networking für Unternehmen = Business Networking

Nutzt man soziale Netzwerke nicht mit dem eigenen privaten Profil, sondern mit dem Account eines Unternehmens oder als Repräsentant für ein Unternehmen z.B. als vertrieblicher Mitarbeiter, spricht man vom Business Networking. Soziale Netzwerke bieten auch beruflich viele Chancen und Möglichkeiten, denn durch den Austausch mit Menschen aus der gleichen Branche erhält man wertvolle Inspirationen, Informationen und Ideen für die eigene Arbeit. Das Netzwerk kann in vielen Fällen dazu genutzt werden gemeinsame Projekte und Kooperationen ins Leben so rufen. Außerdem dienen sie dazu sich gegenseitig zu unterstützten und man findet die richtigen Ansprechpartner. Der XING-Experte Joachim Rumohr hat auf seinem YouTube-Kanal einige Tipps für Business Networking mit XING gegeben, der Link ist in den Weblinks zu finden.

Damit man erfolgreich Business Networking betreiben kann ist es wichtig strategisch vorzugehen und sich zunächst die Frage zu beantworten, worauf man mit dem beruflichen Netzwerk hinaus möchte. Online Netzwerke bieten in beruflicher Hinsicht den Vorteil, dass auch introvertierte Netzwerker die Chance auf neue Kontakte haben, zusätzlich bieten sie eine gute Übersicht über bereits vorhandene Kontakte und deren (berufliche) Veränderungen. Es ist sinnvoll, sich beim Business Networking auf wenig, aber dafür wirklich passende Kontakte zu konzentrieren, es gilt Qualität vor Quantität. Mit diesen qualitativ hochwertigen Kontakten ist wichtig regelmäßige Beziehungspflege zu betreiben, damit ein Netzwerk entstehen und erhalten werden kann. Besonders hilfreich beim beruflichen Netzwerken im Online Bereich ist die Gruppen-Funktion. Hier hat man eine bereits vorgefertigte Zielgruppe, von welcher man als Unternehmer profitieren kann.

Genau wie in der persönlichen Beziehungspflege ist es im beruflichen Umfeld wichtig die Kontakte kontinuierlich aufrecht zu erhalten. Da Netzwerke vom Austausch leben heißt das für Unternehmen das Geben steht deutlich vor dem Nehmen. Hier gilt die 70-20-10 Regel nach der es heißt man sollte 70% der Zeit beim Netzwerken nutzen um anderen eine Hilfe zu sein, 20% der Zeit ist dafür da sich selbst zu präsentieren und nur 10% der Zeit kann in Anspruch genommen werden, um Hilfe von anderen zu bekommen. Eine genauere Ausführung dieser Regel ist unter den Weblinks zu finden.

Social Networking und Public Realtions = Image Kontrolle

Einleitung:

Jeder Mensch, egal ob digital oder analog, kommuniziert. Das gleiche gilt für Firmen. Diese Kommunikation findet im Idealfall gewollt, strategisch und gezielt statt. Es findet allerdings (fast) immer eine unbewusste und/oder unkontrollierbare Kommunikation statt.

  • Beispiele für unbewusste Kommunikation sind schlecht gewählte Logos, unprofessionell auftretende oder unzufriedene Mitarbeiter, Körperhaltung, Kleidung, Körperpflege und auch Stimmfarbe, Wortschatz und Auftreten.


  • Beispiele für bewusste (gezielte) Kommunikation sind Mission- Statements, gut analysierte Logos, Newsletter (intern, extern) Artikel, gutes Personalmanagement.


Kommunikation ist gleichzustellen mit Wahrnehmung. Die Wahrnehmung zu kontrollieren, zu steuern und zu manipulieren war und ist Aufgabe des Public Relations Management.

Social Networking und Public Relations laufen Hand in Hand. Das Image einer Person oder einer Firma wird zu vor allem durch sein soziales und professionelles Umfeld und an der sozialen und ökologischen Verantwortung gemessen. Da in der heutigen Welt fast jeder in irgendeiner Form online tätig ist, ist das Social Networking als Firmen- Resource und auch für die persönliche oder firmenbezogene Image- Kontrolle unabdingbar geworden. Die Reputation kann so am bestens analysiert, gesteuert und ausgebaut werden.

Social Networking am Beispiel von Instagram

Social Networking bezieht sich auf die Nutzung von Internetplattformen, um eine Online-Community zu erstellen, in der Benutzer Inhalte teilen und miteinander interagieren können.

Instagram ist eine der bekanntesten Social-Media-Plattformen, die es Benutzern ermöglicht, Fotos und Videos hochzuladen und mit anderen Nutzern zu teilen.

Die Plattform wurde im Jahr 2010 gegründet und ist seitdem stark gewachsen. Heute hat Instagram mehr als eine Milliarde aktive Nutzer weltweit. Die Nutzer können ihre Inhalte mit Hashtags versehen,

um sie für andere Nutzer leichter auffindbar zu machen. Außerdem können sie andere Nutzer abonnieren und deren Inhalte kommentieren und liken.

Instagram hat eine Vielzahl von Funktionen, die es Nutzern ermöglichen, ihre Inhalte zu optimieren und ihre Reichweite zu erhöhen. Dazu gehören Filter, die die Qualität von Fotos und Videos verbessern, sowie die Möglichkeit,

Geschichten und Reels zu erstellen. Geschichten sind kurze, temporäre Inhalte, die für 24 Stunden sichtbar sind, während Reels kurze Videos sind, die ähnlich wie TikTok funktionieren.

Ein Blick auf die Licht- und Schattenseiten

Im Zeitalter des Internets hat Social Networking eine Brücke geschlagen, die Menschen rund um den Globus miteinander verbindet. Ob über Facebook, Instagram, Twitter, LinkedIn oder Xing, diese digitalen Plattformen bieten nicht nur einen Raum für persönlichen Austausch, sondern eröffnen auch berufliche Horizonte. Doch wie bei allem, was unser Leben bereichert, gibt es auch hier zwei Seiten der Medaille – die leuchtenden Chancen und die verborgenen Risiken.

Die sonnigen Seiten des Social Networking

  1. Grenzenlose Verbindungen: Eine der schönsten Facetten des Social Networking ist seine Fähigkeit, Menschen über Kontinente hinweg zu verbinden. Es baut Brücken zwischen Kulturen, fördert den Dialog und lässt uns an den Erlebnissen anderer teilhaben, als wären sie unsere eigenen. Wir haben die Möglichkeit, gehört und gesehen zu werden und uns zu beteiligen, am sozialen Austausch. Und das mit Lichtgeschwindigkeit. Keine Wände oder Treppen könne uns daran hindern.
  2. Karriereleiter digital: Für die Karrierejäger unter uns sind Netzwerke wie LinkedIn und Xing wahre Schatzkisten. Hier können wir uns mit Gleichgesinnten vernetzen, uns von Branchenführern inspirieren lassen und vielleicht sogar unseren nächsten Traumjob finden. Durch die Möglichkeit ein Profil über uns anzulegen und es zu pflegen und gestalten, ist es möglich besser zu zeigen, was man kann und will. Das eröffnet viel mehr Möglichkeiten für Jobsuchende, da sie sich oft in der kürzer der Bewerbungsgespräche kaum richtig zeigen können.
  3. Wissensdurst stillen: Die Welt des Social Networking ist auch eine unendliche Quelle des Lernens. Von Experten geleitete Gruppen bis hin zu Diskussionsforen – wer sucht, der findet. Es ist ein Spielplatz für neugierige Köpfe, die ihr Wissen erweitern möchten. Wer weiß das nicht? Das die Suche nach der richtigen Antwort auf eine Frage in Büchern und herkömmlichen statischen Informationsquellen, sehr mühsam sein kann. Wie einfach ist es doch heute in passenden Foren eine Frage zu stellen und in vielen Fällen genau den Richtigen zu finden, der die Antwort weiß. Ein Traum? Oder!!!
  4. Gemeinschaft und Unterstützung: Für diejenigen unter uns, die nach Gleichgesinnten suchen oder Unterstützung in schwierigen Zeiten benötigen, bieten diese Plattformen einen sicheren Hafen. Sie zeigen uns, dass wir nie allein sind.

Die Schattenseiten, die es zu beachten gilt

  1. Privatsphäre, ein offenes Buch?: Die größte Sorge im Zusammenhang mit Social Networking ist oft der Schutz unserer persönlichen Daten. Die Angst, dass unsere Informationen in die falschen Hände geraten, ist nicht unbegründet. Daher prüfe stets was und wie du etwas sagst und ob es so bei dem Anderen ankommt wie du das wolltest.
  2. Die Flut der Falschinformationen: In einer Welt, in der Informationen schneller fließen als das Licht, sind Falschnachrichten und Desinformation leider allgegenwärtig. Sie können Meinungen formen und sogar das Weltgeschehen beeinflussen.
  3. Digitales Mobbing: Die Anonymität des Internets kann dunkle Seiten hervorbringen – Cybermobbing ist eine davon. Die Folgen können verheerend sein und tiefe seelische Narben hinterlassen.
  4. Auf der Suche nach Anerkennung: Nicht zuletzt kann die ständige Suche nach Bestätigung in den sozialen Medien zu einem Strudel werden, der die psychische Gesundheit ernsthaft gefährdet, besonders bei jüngeren Nutzern.

Abschließende Gedanken

Social Networking ist ein zweischneidiges Schwert – einerseits ein Fenster zur Welt, das uns unendliche Möglichkeiten bietet, andererseits eine Arena, die ihre eigenen Herausforderungen birgt. Wie wir diesen digitalen Raum navigieren, hängt von unserer eigenen Weisheit und Vorsicht ab. Indem wir die Privatsphäre schützen, kritisch bleiben und ein unterstützendes Umfeld fördern, können wir sicherstellen, dass die Waage zu Gunsten der positiven Aspekte ausschlägt.

Weblinks