Hootsuite: Unterschied zwischen den Versionen
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Auf [[Twitter]] bezogen | Auf [[Twitter]] bezogen werden zum Beispiel die letzten Tweets, Direct Messages und @Replys dargestellt. Über eine Statuszeile können aktuelle Tweets direkt an [[Twitter]] gesendet werden, sobald man seinen Hootsuite-Account mit seinem [[Twitter]]-Account verbunden hat. Es ist möglich das Dashboard zu personalisieren, jeder Reiter kann entfernt, umbenannt und bearbeitet werden - je nach Präferenz des Users. Die Statistik-Applikation gibt Aufschluss über Erfolg oder Misserfolg eines Tweets. Die Analyse, nur in kostenpflichtigen Versionen enthalten, wird grafisch dargestellt. | ||
Die Free-Version ermöglicht es drei Social Media Plattformen einzubinden und 30 Beiträge zu planen. Wer im Team arbeitet oder das Tool für mehr als drei Plattformen nutzen möchte, muss auf kostenpflichtige Programme zugreifen. Das günstigste Paket liegt bei 25 EUR im Monat und ermöglicht die Einbindung von 20 Profilen und ungenutzte Nachrichtenplanung. | Die Free-Version ermöglicht es drei Social Media Plattformen einzubinden und 30 Beiträge zu planen. Wer im Team arbeitet oder das Tool für mehr als drei Plattformen nutzen möchte, muss auf kostenpflichtige Programme zugreifen. Das günstigste Paket liegt bei 25 EUR im Monat und ermöglicht die Einbindung von 20 Profilen und ungenutzte Nachrichtenplanung. |
Aktuelle Version vom 25. Juni 2020, 13:34 Uhr
Hootsuite ist Planungs- und Managementtool, aufgebaut als Dashboard (engl. für Instrumententafel, zur Darstellung von Daten in verdichteter Form), für Social-Media-Anwendungen, wie Twitter, Facebook oder LinkedIn. Es ist ein webbasiertes Programm und somit standortunabhängig. Die Anmeldung erfolgt über die Website hootsuite.com. Die verschiedenen Dienste von Hootsuite werden übersichtlich in verschiedenen Reitern dargestellt. Mit Hootsuite lassen sich mehrere Plattformen überwachen, analysieren, bearbeiten und es ermöglicht die Planung von Posts.
Auf Twitter bezogen werden zum Beispiel die letzten Tweets, Direct Messages und @Replys dargestellt. Über eine Statuszeile können aktuelle Tweets direkt an Twitter gesendet werden, sobald man seinen Hootsuite-Account mit seinem Twitter-Account verbunden hat. Es ist möglich das Dashboard zu personalisieren, jeder Reiter kann entfernt, umbenannt und bearbeitet werden - je nach Präferenz des Users. Die Statistik-Applikation gibt Aufschluss über Erfolg oder Misserfolg eines Tweets. Die Analyse, nur in kostenpflichtigen Versionen enthalten, wird grafisch dargestellt.
Die Free-Version ermöglicht es drei Social Media Plattformen einzubinden und 30 Beiträge zu planen. Wer im Team arbeitet oder das Tool für mehr als drei Plattformen nutzen möchte, muss auf kostenpflichtige Programme zugreifen. Das günstigste Paket liegt bei 25 EUR im Monat und ermöglicht die Einbindung von 20 Profilen und ungenutzte Nachrichtenplanung.
Das Tool ist sehr übersichtlich gestaltet und auch beim Erstellen von Beiträgen sind bei jedem Schritt Hinweise, eine sogenannte Schritt-für-Schritt-Anleitung. Weiterführende Fragen werden im Hilfecenter beantwortet oder in der Schnellstartanleitung. [1]
Hootsuite bietet außerdem die Vernetzung mit zahlreichen Apps an, die der User je nach Branche selbst auswählen kann. Eine komplette Liste der Anwendungen, sortiert nach Themen und Branche, findet sich hier [2].
Geschichte
Hootsuite wurde im Jahr 2008 von Ryan Holmes gegründet. Ihn beschäftigte die Tatsache, dass es kein Tool gab, mit dem sich mehrere Social Media Plattformen managen lassen. Aufgrund dieser Erkenntnis entwickelte Holmes zusammen mit Dario Meli, David Tedman und dem Invoke-Team eine eigene Plattform, die in der Lage war verschiedene Plattformen und Netzwerke zu organisieren. Am 28.November 2008 startete die erste Version des Social-Media-Management-Systems, unter dem Namen Brightkit und in Form eines Twitter Dashboards.
Die Tatsache, dass auch andere User und Unternehmen ähnliche Probleme bei der Verwaltung ihrer Social-Media-Konten hatten, bestärkte die Gründer in ihrer Idee, dass dies auch eine Lösung für andere Unternehmen sein könnte. Dank der sauberen Schnittstelle und den Veröffentlichungsfunktionen, wurde die Markteinführung von Brightkit positiv aufgenommen.
Im Jahr 2009 rief Holmes die zu dem Zeitpunkt 100.000+ User der Plattform auf sich einen neuen Namen zu überlegen und versprach 500USD Preisgeld. Hootsuite war der Gewinner, eingereicht von einem User unter dem Namen Matt Nathan. Der Name basiert auf "Owly", dem Logo des Dashboards und einem Wortspiel mit dem französischen Ausdruck "tout de suite" = sofort.
Im November 2009 wurden die Möglichkeiten von Hootsuite erweitert und um Facebook und LinkedIn ergänzt. Inzwischen ist es möglich über 20 soziale Netzwerke zu nutzen, darunter auch Instagram , YouTube und Pinterest. [3]
Das Unternehmen hat seinen Sitz in Vancouver und beschäftigt knapp 1.000 Mitarbeiter. Weitere Standorte sind Toronto, Bukarest und Mexiko Stadt. Die Plattform wird von mehr als 18 Millionen Usern aus 175 Ländern genutzt. [4]
Gründe, die für Hootsuite sprechen
- Browserbasis: Hootsuite ist browserbasiert und damit plattformunabhängig nutzbar. Eine reine Desktop-Applikation gibt es zwar nicht, allerdings kann der User Hootsuite mit Fluid (nur Mac) oder Prism (Windows, Mac, Linux) ohne Browser nutzen.
- Mobile Variante: Hootsuite existiert als App für iPhone und Android.
- Kompatibilität mit Apps: Für Entwickler ist die Möglichkeit gegeben, eigene Apps zu programmieren und damit das eigene Dashboard zu verbessern.
- Stetiger Ausbau der verfügbaren Netzwerke: Hootsuite baut kontinuierlich weitere Netzwerke in sein Dashboard ein.
- Zeitliche Planungsfunktion: Sämtliche Posts können für die verschiedenen Netzwerke vorab geplant und programmiert werden. Nachträgliche Änderungen von z.B. Datum oder Uhrzeit sind jedoch nicht möglich, dazu muss das Posting neu aufgesetzt werden.
- Autoplanung: Ebenfalls bietet Hootsuite die automatische Festlegung der Uhrzeit an. Hootsuite ermittelt hierbei, wann welches Posting oder welcher Tweet die meiste Reichweite bekommt und somit auch den größten Erfolg.
- Monitoring-Funktionen: Die Analysefunktion des Programms bietet Klickraten und weitere Statistiken. Google Analytics ist ebenfalls über Hootsuite bedienbar.
- Eigener URL-Verkürzer: Hootsuite besitzt mit Owly einen eigenen Verkürzer für Internetseiten. Auch diese Funktion ist direkt in das Dashboard integriert. Das weit verbreitete Bit.ly ist nur in der Enterprise-Version nutzbar.
- Deutscher Twitteraccount: Die deutsche Variante des Twitterkanals bietet hilfreiche Tipps für den Umgang mit Hootsuite.
- Teamarbeit: Um Hootsuite im Team zu nutzen, muss man sich eine kostenpflichtige Version zulegen. Berechtigungen können einzeln vergeben und Aufgaben zugeteilt werden.
- Nachrichten aus Streams: Als eine weitere Funktion der Teamarbeit bietet Hootsuite an, sich selbst oder Teammitgliedern verschiedene Posts zuzuweisen. Das ermöglicht eine effizientere Bearbeitung und eine bessere Organisation im Team. Das Teammitglied wird per Mail benachrichtigt.
- Vielzahl an Streams: Das Dashboard erlaubt bis zu zehn Streams je Profil, die eigenständig angeordnet werden können.
Hootsuite Mobile
Der Hersteller bietet eine kostenfreie App für Android und iOs an, welche ähnliche Vorteile wie die browserbasierte Version bietet. Nach dem Einloggen können Beiträge von unterwegs in verschiedenen sozialen Netzwerken geplant, veröffentlicht und beobachtet werden. Eigene Beiträge und geteilte Inhalte können verfolgt und deren Reichweite gemessen werden. Die aus dem Web bekannten Tabs und Streams werden auch in der App angeboten. So lassen sich verschiedene Ansichten der Netzwerke in Tabs gruppieren, durch die sich der User mit seitlichem Wischen navigieren kann.
Auch Kollaboratives Arbeiten im Team wird von der App unterstützt: Man kann mit Teammitgliedern intern kommunizieren, Nachrichten Mitgliedern zuordnen und überblicken, wer auf welche Nachricht reagiert hat. Zudem können Beiträge mit der Publisher-Funktion entworfen, gesichert und erst später von berechtigten Teammitgliedern zur Veröffentlichung freigegeben werden. Hierfür gibt es einen extra Reiter der "auf Freigabe wartend" benannt ist.
Gegenüber der Browserversion muss auf keine Funktion verzichtet werden und auch eine individuelle Anpassung der Darstellung ist möglich.
Tarife und Modelle (Stand: 25.06.2020)
- Free-Tarif: 1 Benutzer, eingeschränkte Funktionen, ermöglicht Bearbeitung von 3 Social Media-Profilen und 30 geplante Nachrichten
- Professional: 1 Benutzer, ermöglicht Bearbeitung von 10 Social Media-Profilen und unbegrenzte Nachrichtenplanung. Die Kosten liegen bei 25 Euro pro Monat.
Für Teams und Organisationen jeder Größenordnung gibt es folgende Tarife:
- Team: für 3 Benutzer, ermöglicht Bearbeitung von 20 Social Media-Profilen und unbegrenzte Nachrichtenplanung. Die Kosten liegen bei 109 Euro pro Monat.
- Business: für 5+ Benutzer, ermöglicht Bearbeitung von 35 Social Media-Profilen und unbegrenzte Nachrichtenplanung. Die Kosten liegen bei 599 Euro pro Monat.
- Enterprise: Sieht eine individuelle Lösung vor. Anforderungen und Preis müssen direkt bei Hootsuite angefragt werden.
Zudem gibt es eine 30-tägige kostenlose Testversion: Die Professional Testversion für Professional und Team, bei Business und Enterprise kann ein Demo angefordert werden.
Weblinks
- Website von Hootsuite
- HootSuite Beginners Tutorial auf YouTube
- Vorstellung von Hootsuite auf twitterworld.de
- Vorstellung diverser Twitter Apps, u. a. Hootsuite auf gertis-pc-tipps.de
- Vorstellung von Hootsuite auf twittersmash.de
- Hootsuite: Übersicht der möglichen Netzwerke
- YouTube-Kanal von Hootsuite
- URL-Verkürzer Owly
- Deutscher Twitteraccount von Hootsuite
- Entstehung von Hootsuite
- Hootsuite Management
- Entwicklung der letzten 5 Jahre
- Hootsuite Mobile App Demonstration
- Hootsuite Tarife