Vine

Aus Social-Media-ABC
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Vine ist eine mobile Microvideo-App von Twitter, die es ermöglicht maximal 6-sekündige Videoloops, die in einer Endlosschleife abspielen, aufzunehmen. Der Grundgedanke hinter Vine ist der, dass man seine Gedanken, Ideen etc. nicht nur in 140 Zeichen auf kurze Art und Weise darstellen kann, sondern eben auch in 6-sekündigen Videos. Die kostenlose App ist für das Betriebssystem iOS verfügbar. Eine Version für das Betriebssystem Android folgt in Kürze. Das Mindestalter zum Laden dieser App beträgt 17 Jahre.



Geschichte

Vine wurde im Januar 2013 von Vine Labs, Inc. unter dem General Manager Dom Hofmann auf den Markt gebracht. Noch vor der Markteinführung wurde Vine Labs, Inc. von Twitter übernommen. Interessant ist die Einführung der Vine Aufnahmetechnik für die eigene Reputationsgestaltung, sowohl für Unternehmen, als auch für Privatpersonen. Genutzt wird es vielgestaltig als Imagefilm, Bewerbungsvideo, Stellenanzeigen und auch als Kurzcomedy. Der Trend zu Vine im Sozialen Netzwerk ist in Deutschland noch nicht in vollem Maße angekommen. Vine ist vor sechs Jahren von Twitter als eigener Videodienst entwickelt worden. Benötigt wird ein Smartphone oder ein Tablet-Computer und die Vine App. Kompatibel ist sie zur Zeit nicht mehr nur für IOS, sondern gleichermaßen auch für Android und Windows geeignet. Interessant ist diese Funktion, weil es zu den kurzen Textnachrichten von Twitter gut passte. Das Video kann vom User mit einem Gefällt -Mir -Button erwähnt werden. Auch Hashtags und ein Follower System sind vorhanden.

Deaktiverung von Vine und Launch von Vine Camera

Im Oktober 2016 gab Twitter schließlich bekannt, dass Vine deaktiviert werden solle [1] nannte aber aber noch kein definitives Ende der App. Gründe dafür gab es mehrere: mit Diensten wie Instagram und Snapchat war Vine nicht mehr der einzige Anbieter, bei dem man kurze Videos teilen konnte [2], zudem litt Twitter zu dieser Zeit unter finanziellen Schwierigkeiten [3] Anfang des Jahres 2017 war es dann soweit, und Vine wurde am 17. Januar 2017 abgeschalten [4]. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten Nutzer der App noch Gelegenheit, ihre Vines herunterzuladen und so zumindest für sich persönlich zu speichern.

Auch wenn dies bedeutete, dass man nicht mehr über die App seine Videos mit der Welt teilen konnte, so bleibt zumindest die Website https://vine.co/ bestehen und funktioniert als eine Art Archiv, in der man sich die Vines, die zwischen 2013 und 2016 gemacht wurden, immer noch ansehen kann.

Zudem gab Twitter bekannt, dass man über die App „Vine Camera“ die Möglichkeit hat, kurze Videos zu drehen und diese dann auf Twitter zu veröffentlichen – zumindest ein kleiner Trost für Vine-Fans, die nach der Schließung der App auch dazu übergingen, Vine Compilations zum Beispiel auf YouTube zu teilen.

V2: das neue Vine

Anfang des Jahres 2018 veröffentliche die Webiste techcrunch einen Artikel von John Constine, der die ersten bekannten Fakten zu einem neuen, nicht von Twitter gesteuerten, Nachfolger von Vine zusammentrug. Dieser Nachfolger, betitelt v2, wird von Vine-Mitbegründer Dom Hofmann entwickelt, jedoch steht noch kein offizielles Veröffentlichungsdatum fest [5].

Anwendung

Ist die App heruntergeladen, wird mit dem eigenen Twitter Account oder über ein neu angelegtes Profil angemeldet. Danach wird die App geöffnet und mit dem Kamerasymbol gestartet, um ein sechs sekündiges Video aufzunehmen. Auf einem grünen Balken ist die Zeit der Aufnahme sichtbar. Automatisch beendet sich die Aufnahme nach sechs Sekunden. Bei einem zufriedenstellendem Ergebnis des Clips wird die Aufnahme durch Tippen auf einen grünen Haken bestätigt. Anschließend besteht die Möglichkeit, Text, Hashtags und Links zuzufügen und zu posten. Vernetzungsmöglichkeiten auf Vine, Twitter und Facebook werden durch ein grünes Häckchen ermöglicht.

Besonderheiten

1. Die Videoclips laufen als Endlosschleife, das heißt, wenn der Videoclip vorbei ist, fängt er wieder von vorne an. 2. Die Aufnahmetechnik: Es existiert kein eigener Aufnahmeknopf, ein Fingertipp auf dem Bildschirm genügt, um das Video zu starten und laufen zu lassen. Für den Zeitpunkt des Fingerkontaktes auf dem Display läuft das Video maximal für sechs Sekunden, somit sind auch Clips unter sechs Minuten möglich. Möglich ist auch ein Stop-Motion-Film durch ein Stop-and-Go-Antippen des Bildschirmes.

Zusatzfunktionen

Im Aufnahmemodus sind folgende Funktionen möglich: -Kamerawechsel -Aufnahmeraster -Fadenkreuzfunktion -Geisterbild -Sessions -Vine bearbeiten


Links

[http//www.Karrierebibel.de] [http//www.vineguide.de] [http//www.VideoAppVine.de]

Funktionsweise

Allgemein: Nach Installation der App kann man sich mittels einer E-Mail Adresse oder Twitter Account für einen Account registrieren. Auf einer Profilseite kann man ein Kurzprofil inkl. Foto einstellen. Die Benutzeroberfläche besteht aus einem minimalistischen Design, das leicht zu bedienen ist. Unter jedem Vine, das gepostet wurde, ist ein Like Button sowie ein Button, um einen Kommentar zu hinterlassen.

Aufnahme-Funktion: Um ein Kurzvideo, auch Vine genannt, zu erstellen, drückt man zunächst auf den Kamera-Button oben rechts auf dem Display. Indem man den Finger auf dem Display Bereich gedrückt hält, startet die Aufnahme. Die Aufnahme stoppt entweder nach maximal 6 Sekunden oder sobald man den Finger vom Display nimmt. Wenn man in diesem Fall erneut mit dem Finger das Display berührt, geht die Aufnahme weiter und man kann somit mehrere Frequenzen aufnehmen, ohne das Video zusammenschneiden zu müssen. Unten links auf dem Display erscheint zusätzlich ein Button mit dem man zwischen der Front- und Back-Kamera wechseln kann.

Sharing-Funktion: Nach Fertigstellung eines Vines, kann es direkt gepostet werden oder auch über den eigenen Twitter oder Facebook Account weitergeleitet werden.

Such-Funktion: Gepostete Vines können mittels einer Verschlagwortung durch Hashtags gefunden werden. Zusätzlich kann man in der Kategorie „Explore“ die Editor‘s Picks, populäre Vines und trendige Vines nach Themen gruppiert durchstöbern.

Kritik

Kurz nachdem Vine an den Start ging, erschienen Kurzvideos mit pornografischen Inhalten. Nachdem eines dieser Videos sogar im Editor‘s Pick erschien, gab es viele Beschwerden. Als Reaktion wurden Suchanfragen nach pornografischen Inhalten gesperrt, sowie das Mindestalter der App auf 17 Jahre erhöht.

Weblinks