Microblog

Aus Social-Media-ABC
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Microblogs sind eine spezielle Form der Blogs (anfänglich Weblogs genannt). Bei dieser Weise, Inhalte im Netz zu veröffentlichen, verwenden User den SMS-Stil. Das heißt sie verfassen kurze Meldungen und posten sie in den sozialen Netzwerken. Das Resultat: Die veröffentlichten Inhalte gehen thematisch nicht in die Tiefe, sondern beleuchten in aller Kürze lediglich einen kleinen Teil dessen.

Somit ist ein Microblog eine chronologische Aneinanderreihung von Statusmeldungen, die zeigen, was der Account-Inhaber gerade gesehen, erlebt, gefühlt hat. Microblog-Posts können über verschiedene Kanäle gespielt werden: SMS, E-Mail, Instant Messaging, Web.

Einer der bekanntesten Microblogging-Dienste ist Twitter. Dieses Netzwerk gilt als Echtzeit-Medium und funktioniert, indem die User kurze Nachrichten verfassen, Bilder und Videos dazu veröffentlichen. Bislang war die Zeichenzahl eines sogenannten Tweets auf 140 Zeichen begrenzt, wurde jedoch im November 2017 auf 280 Zeichen erweitert. Auch auf Facebook und Instagram ist Microblogging möglich, jedoch nutzen viele User die Möglichkeit, lange Texte zu verfassen und so Interesse für eine Sache zu generieren.

Geschichte

Zunächst gab es die Blogs, auf denen User die Möglichkeit hatten, ihre Inhalte (egal ob Text, Video, Audio oder Bild) in chronologischer Reihenfolge zu veröffentlichen. Die Beiträge in den Blogs, sogenannte Blogposts, sind in der Regel längere Lesestücke, die einer eingehenden Recherche zugrunde liegen. Der erste Blog wurde 1997 gestartet.

Allmählich wandelte sich allerdings das Nutzerverhalten von langen Artikeln hin zu kürzeren Nachrichten, die schneller konsumiert werden können. MySpace machte den Anfang im Jahr 2003, richtig in Schwung kamen die Microblogs allerdings drei Jahre später mit dem Launch von Twitter.

Plattformen, auf denen Microblogging stattfindet:

Weblinks