Social Media Marketing: Unterschied zwischen den Versionen
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sozialer Medien. Diese werden – alleine oder in Verbindung mit anderen Kanälen – dazu genutzt, die | |||
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Dagegen beschreibt das '''passive Social Media Marketing''' die Nutzung von fremden / externen Inhalten | |||
aus sozialen Medien zur Erreichung von Unternehmenszielen, ohne die aktive Einbringung von eigenen Inhalten. | |||
Im Großen und Ganzen sind die Erfassung, die Analyse und die Aufbereitung der Nutzer- und | |||
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strategische und operative Planung für diese Art des Marketings ausschlaggebend. | |||
== Plattformen für Social Media Marketing == | |||
Die sozialen Medien bieten ein großes Spektrum an potentiellen Kunden sowie Werbeformaten. Es gibt nur wenige andere Kanäle (u.a. [[SEM|Suchmaschinenwerbung]]), die eine so hohe [[Reichweite]] bei gleichzeitiger Fokussierung auf die [[Zielgruppe]] haben und zusätzlich eine gute Erfolgsmessung bieten.<ref name="IONOS">[https://www.ionos.de/digitalguide/online-marketing/social-media/social-media-advertising-werben-in-sozialen-medien/"Digital Guide IONOS, Social-Media-Advertising: Werbung in sozialen Netzwerken"] Abgerufen am 21. Dezember 2021.</ref> | |||
Daher nutzen immer mehr Unternehmen die Social Media [[Plattform|Plattformen]] für ihr digitales Marketing. Wichtig ist dabei, die für die [[Zielgruppe]], geignete Plattform (z.B. Kriterien: Mitglieder, Altersstruktur, Themenbereich) zu bedienen. Relevante Social Media Plattformen sind u.a.:<ref>[https://www.the-digitale.com/content-strategie-facebook-linkedin-xing-instagram/"The Digitale, Plattformen für Deine Content-Marketing-Strategie: Facebook, Linkedin, Xing und Instagram"] Abgerufen am 20. Dezember 2021.</ref>,<ref>[https://www.the-digitale.com/content-strategie-facebook-linkedin-xing-instagram/"The Digitale, Plattformen für Deine Content-Marketing-Strategie: YouTube, Snapchat, Pinterest und Twitter"] Abgerufen am 20. Dezember 2021.</ref> | |||
'''[[Facebook]]''': | |||
Aufgrund der hohen Mitgliederzahl , auch in Deutschland, kann eine breite [[Zielgruppe]], und damit alle Alters- und Gesellschaftsgruppen, erreicht werden. Daher bietet sich diese [[Plattform]] an, um Ziele wie Markenführung, Positionierung, Kundenbindung, [[Branding]] und Kundenakquisition zu verfolgen. Interessant ist aber auch die große Anzahl an [[User|Nutzern]] >50 Jahren.<ref name="IONOS"/> | |||
'''[[LinkedIn|Linkedin]]/[[Xing]]''': | |||
Beides sind beruflich ausgerichtete (Karriere-)[[Netzwerk|Netzwerke]]. Während der Focus bei [[LinkedIn|Linkedin]] international ausgerichtet ist, konzentriert sich [[Xing]] auf die DACH-Region. Diese beiden [[Plattform|Plattformen]] sind geeignet, wenn man Business People und Entscheider erreichen möchte, um mit ihnen in einen kommunikativen Austausch zu treten. | |||
'''[[Instagram]]''': | |||
Sehr stark wachsende Plattform auf der viele [[Influencer]] tätig sind, die mit ihren [[Follower|Followern]] einen hohen Werbewert erreichen. Die Besonderheit bei [[Instagram]] ist die lange Verweildauer der Nutzer. Daher ist [[Instagram]] zur Positionierung der eigenen Marke, zum Branding und zur Kundenbindung ein guter Kanal. Wichtig auf [[Instagram]] ist es auf eine gute Qualität der Bild-Inhalte zu achten, um im Umfeld bestehen zu können. | |||
== Erfolg messen == | |||
Um den Erfolg von Social Media Marketing zu messen, gibt es verschiedene Metriken, die Sie verfolgen können: | |||
# Reichweite: Dies gibt an, wie viele Menschen Ihre Inhalte gesehen haben. Sie können die Reichweite anhand von Impressions, Follower-Wachstum oder Reichweite Ihrer Hashtags messen. | |||
# Engagement: Dies gibt an, wie viele Menschen auf Ihre Inhalte reagieren. Engagement-Metriken umfassen Likes, Kommentare, Shares und Retweets. | |||
# Conversion: Dies gibt an, wie viele Menschen tatsächlich eine Aktion aufgrund Ihrer Social-Media-Aktivitäten ausgeführt haben, z.B. den Kauf eines Produkts oder das Ausfüllen eines Formulars. Conversion-Raten können auf spezifische Ziele, wie Klicks oder Anmeldungen, bezogen werden. | |||
# Brand Awareness: Dies gibt an, wie bekannt Ihre Marke durch Ihre Social-Media-Aktivitäten geworden ist. Brand-Awareness-Metriken können die Anzahl der Erwähnungen Ihrer Marke, die Anzahl der Follower, die positive oder negative Sentiments, die Ihre Marke erhält, oder die Anzahl der Suchanfragen zu Ihrer Marke umfassen. | |||
Um den Erfolg der Social-Media-Marketing-Kampagne zu messen, ist es wichtig, die Ziele im Voraus festzulegen und die passenden Metriken zu verfolgen, die zu diesen Zielen passen. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die regelmäßige Überwachung und Analyse dieser Metriken, um zu sehen, welche Inhalte und Strategien am effektivsten sind und wo Optimierungen vorgenommen werden müssen. | |||
== Einzelnachweise == | |||
<references /> | |||
==Weblinks== | |||
Weitere Informationen im Glossar von '''onlinemarketing-praxis.de''': | |||
[http://www.onlinemarketing-praxis.de/glossar/social-media-marketing-smm] | |||
Blog zum Thema: [http://www.web-ideas.de/] | |||
30 Tipps von '''t3n.de''': | |||
[http://t3n.de/news/social-media-marketing-30-besten-tipps-319180/] | |||
Uni-Bamberg - Social Media Marketing in der Forschung | |||
http://www.uni-bamberg.de/?id=69890 | |||
==Weiterführende Literatur== | |||
'''Faber, Ron''' ; '''Prestin, Sönke''': ''Social Media und Location-based Marketing'' München: Hanser, 2012. | |||
'''Grabs, Anne''' ; '''Bannour, Karim-Patrick''': ''Follow me!'' Bonn: Galileo Press, 2011. | |||
'''Heymann-Reder, Dorothea''': ''Social Media Marketing''. München: Addison Wesley, 2011. | |||
'''Scott, David M.''': ''Die neuen Marketing- und PR-Regeln im Social Web''. Heidelberg: mitp-Verl., 2012. | |||
'''Ward, Barbara''': ''Social Media Marketing''. Düsseldorf: Data Becker, 2011. | |||
'''Zarrella, Dan''': ''Das Social Media Marketing-Buch''. 2. Aufl. Köln: O´Reilly, 2012. |
Aktuelle Version vom 5. April 2023, 11:14 Uhr
Social Media Marketing ist ein Prozess, der es ermöglicht, für Websites, Produkte oder Services in sozialen Netzwerken zu werben und Zielgruppen anzusprechen, die über traditionelle Werbekanäle nur schwer zu erreichen sind. Die Aufgabe von Social Media-Marketingexperten besteht darin, Communities unterschiedlicher Form und Größe und unterschiedlicher Menschen richtig zu nutzen, um mit ihren Teilnehmern wirkungsvoll über relevante Produkt- und Serviceangebote zu kommunizieren. Im Zentrum der Kommunikation sollte dabei ein ernst gemeinter Austausch mit den Kunden stehen. Dabei ist eine konsequente Orientierung an deren Bedürfnisse erforderlich, um die vorher festgelegten Marketingziele zu erreichen. Social Media Marketing ist ein methodischer Ansatz, der neue Formen der Interaktion und des Dialogs im Web 2.0 für die Marktforschung nutzt.
Aktive und Passive Nutzung von Social Media Marketing
Social Media Marketing wird übergreifend als die unmittelbare und marktorientierte Nutzung sozialer Medien verstanden. Hierbei ist jedoch darauf zu achten, dass zwischen aktivem und passivem Social Media Marketing differenziert werden kann.
Aktives Social Media Marketing beinhaltet das strategische und funktionsübergreifende Management
sozialer Medien. Diese werden – alleine oder in Verbindung mit anderen Kanälen – dazu genutzt, die
Erreichung von Unternehmenszielen zu generieren und umzusetzen. Dabei ist vor allem die Möglichkeit
der direkten Interaktion mit dem Nutzer, welcher eigene Inhalte einbringen kann (User Generated Content)
und dem Unternehmen, welches direkt auf den Nutzer reagieren kann, hervorzuheben.
Es kann auf diesem Wege ein aktiver Austausch zwischen dem Nutzer und dem Unternehmen oder auch
zwischen Nutzern entstehen.
Dagegen beschreibt das passive Social Media Marketing die Nutzung von fremden / externen Inhalten aus sozialen Medien zur Erreichung von Unternehmenszielen, ohne die aktive Einbringung von eigenen Inhalten. Im Großen und Ganzen sind die Erfassung, die Analyse und die Aufbereitung der Nutzer- und Wettbewerbsaktivitäten, sowie die Verwendung der alleinigen oder ergänzenden Informationen für die strategische und operative Planung für diese Art des Marketings ausschlaggebend.
Plattformen für Social Media Marketing
Die sozialen Medien bieten ein großes Spektrum an potentiellen Kunden sowie Werbeformaten. Es gibt nur wenige andere Kanäle (u.a. Suchmaschinenwerbung), die eine so hohe Reichweite bei gleichzeitiger Fokussierung auf die Zielgruppe haben und zusätzlich eine gute Erfolgsmessung bieten.[1] Daher nutzen immer mehr Unternehmen die Social Media Plattformen für ihr digitales Marketing. Wichtig ist dabei, die für die Zielgruppe, geignete Plattform (z.B. Kriterien: Mitglieder, Altersstruktur, Themenbereich) zu bedienen. Relevante Social Media Plattformen sind u.a.:[2],[3]
Facebook: Aufgrund der hohen Mitgliederzahl , auch in Deutschland, kann eine breite Zielgruppe, und damit alle Alters- und Gesellschaftsgruppen, erreicht werden. Daher bietet sich diese Plattform an, um Ziele wie Markenführung, Positionierung, Kundenbindung, Branding und Kundenakquisition zu verfolgen. Interessant ist aber auch die große Anzahl an Nutzern >50 Jahren.[1]
Linkedin/Xing: Beides sind beruflich ausgerichtete (Karriere-)Netzwerke. Während der Focus bei Linkedin international ausgerichtet ist, konzentriert sich Xing auf die DACH-Region. Diese beiden Plattformen sind geeignet, wenn man Business People und Entscheider erreichen möchte, um mit ihnen in einen kommunikativen Austausch zu treten.
Instagram: Sehr stark wachsende Plattform auf der viele Influencer tätig sind, die mit ihren Followern einen hohen Werbewert erreichen. Die Besonderheit bei Instagram ist die lange Verweildauer der Nutzer. Daher ist Instagram zur Positionierung der eigenen Marke, zum Branding und zur Kundenbindung ein guter Kanal. Wichtig auf Instagram ist es auf eine gute Qualität der Bild-Inhalte zu achten, um im Umfeld bestehen zu können.
Erfolg messen
Um den Erfolg von Social Media Marketing zu messen, gibt es verschiedene Metriken, die Sie verfolgen können:
- Reichweite: Dies gibt an, wie viele Menschen Ihre Inhalte gesehen haben. Sie können die Reichweite anhand von Impressions, Follower-Wachstum oder Reichweite Ihrer Hashtags messen.
- Engagement: Dies gibt an, wie viele Menschen auf Ihre Inhalte reagieren. Engagement-Metriken umfassen Likes, Kommentare, Shares und Retweets.
- Conversion: Dies gibt an, wie viele Menschen tatsächlich eine Aktion aufgrund Ihrer Social-Media-Aktivitäten ausgeführt haben, z.B. den Kauf eines Produkts oder das Ausfüllen eines Formulars. Conversion-Raten können auf spezifische Ziele, wie Klicks oder Anmeldungen, bezogen werden.
- Brand Awareness: Dies gibt an, wie bekannt Ihre Marke durch Ihre Social-Media-Aktivitäten geworden ist. Brand-Awareness-Metriken können die Anzahl der Erwähnungen Ihrer Marke, die Anzahl der Follower, die positive oder negative Sentiments, die Ihre Marke erhält, oder die Anzahl der Suchanfragen zu Ihrer Marke umfassen.
Um den Erfolg der Social-Media-Marketing-Kampagne zu messen, ist es wichtig, die Ziele im Voraus festzulegen und die passenden Metriken zu verfolgen, die zu diesen Zielen passen. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die regelmäßige Überwachung und Analyse dieser Metriken, um zu sehen, welche Inhalte und Strategien am effektivsten sind und wo Optimierungen vorgenommen werden müssen.
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 "Digital Guide IONOS, Social-Media-Advertising: Werbung in sozialen Netzwerken" Abgerufen am 21. Dezember 2021.
- ↑ "The Digitale, Plattformen für Deine Content-Marketing-Strategie: Facebook, Linkedin, Xing und Instagram" Abgerufen am 20. Dezember 2021.
- ↑ "The Digitale, Plattformen für Deine Content-Marketing-Strategie: YouTube, Snapchat, Pinterest und Twitter" Abgerufen am 20. Dezember 2021.
Weblinks
Weitere Informationen im Glossar von onlinemarketing-praxis.de: [1]
Blog zum Thema: [2]
30 Tipps von t3n.de: [3]
Uni-Bamberg - Social Media Marketing in der Forschung http://www.uni-bamberg.de/?id=69890
Weiterführende Literatur
Faber, Ron ; Prestin, Sönke: Social Media und Location-based Marketing München: Hanser, 2012.
Grabs, Anne ; Bannour, Karim-Patrick: Follow me! Bonn: Galileo Press, 2011.
Heymann-Reder, Dorothea: Social Media Marketing. München: Addison Wesley, 2011.
Scott, David M.: Die neuen Marketing- und PR-Regeln im Social Web. Heidelberg: mitp-Verl., 2012.
Ward, Barbara: Social Media Marketing. Düsseldorf: Data Becker, 2011.
Zarrella, Dan: Das Social Media Marketing-Buch. 2. Aufl. Köln: O´Reilly, 2012.