Retweet

Aus Social-Media-ABC
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ReTweet (RT) bezeichnen innerhalb von Twitter, einem Microblogging Dienst das Wiederholen bzw. Weitersagen von Tweets. Bei einem ReTweet handelt es sich also um die Weiterverbreitung eines abgesendeten Tweets / einer abgesendeten Meldung. Es können die eigenen oder die Tweets anderer Nutzer retweeted werden. Ein Retweet zeigt dem Autor, dass er gelesen wird und zeigt zudem anderen Twitternutzern immer wieder neue und interessante Menschen bei Twitter. Hierfür ist unter jeder Nachricht ein Retweet-Button platziert. Die Besonderheit des automatisierten Retweets: Wiederholte Tweets erscheinen in der Timeline der eigenen Follower nicht mit eigenem Benutzername|Benutzernamen und Profilbild, sondern unter dem Benutzername|Benutzernamen des Autors (Ersteller des Tweets). Vor dem Tweet steht ein Zeichen, das für „Retweet“ steht, während unter der Nachricht „retweeted by @eigenerBenutzername“ angezeigt wird.

Auf diese Weise können einzelne Tweets weite Kreise ziehen und auch User erreichen, die dem Autor nicht folgen. Die Anzahl der Retweets eines Posts beeinflusst auch den Klout-Score. Im Mai 2018 gab Klout bekannt, dass es zum 25. Mai 2018 seinen Betrieb einstellen würde. Die Schließung sei schon länger geplant gewesen und durch das Inkrafttreten der EU-Datenschutzgrundverordnung beschleunigt worden

Ein Retweet ist somit eine wunderbare Möglichkeit dem Urheber des Tweets zu zeigen, das man seine Message, Botschaft oder das was er mitzuteilen hat, zu zeigen, das man es interessant findet und das man es weitersagen möchte, um dies noch weiter zu verbreiten und so den Leserkreis des Tweets zu erweitern.

Es ist sehr einfach via Twitter etwas weiterzusagen. Seit seiner Einführung im Jahr 2009 geht das über den Retweet-Button unterhalb des Tweets. die einfachste Form des Retweets (RT) ist der native RT. Hier wird der Tweet ohne weitere Kommentare oder inhaltliche Zusätze weitergeleitet und unverändert und die eigene Timeline übernommen. Er erreicht damit die eignen Follower. Im Prinzip ist es eine Art Weiterleiten einer E-Mail. Die Einschränkung hier liegt darin, das der eignen Tweet nicht geretweetet werden kann.  

Gründe des nativen Retweetens

Sich für einen native Retweet zu entscheiden, kann aus den verschiedensten Gründen geschehen: Sei es, dass man keine eigenen Gedanken oder Anmerkungen hinzufügen möchte oder man möchte den ursprünglichen Twitterer respektieren, oder der ursprüngliche Twitterer hat einen höheren Einfluss und seine Meinung wird stärker als die eigene Meinung wahrgenommen. Der Retweet kann auch wieder rückgängig gemacht werden, indem der Retweet-Button erneut gedrückt wird.[1]

Bedeutung

In den Auswertungen werden Retweets höher gewertet als die Anzahl der Follower. Bislang glaubte man das die Anzahl der Follower den Erfolg des Profils wiederspiegeln. Jedoch gibt der Retweet auch Aufschluss über die eigentliche und tatsächliche Interaktion der Inhalte des Profils.

Warnung!

Der virale Effekt kann durch Bot-Profile, sogenannte falsche Twitter-Profile ausgenutzt werden, die die Tweets bestimmter Nutzer automatisch weiterleiten. Dies sollte jedoch im geschäftlichen Bereich ausgeschlossen werden. Durch den Missbrauch kann das Maß der Interaktion verfälscht werden. Für die Fälle hat Twitter Limitierungen eingesetzt, welche die Menge an täglichen Retweets auf 1000 begrenzen.[2]

Manuelles RT

Eine weitere Möglichkeit des nativen retweeten ist es den ursprünglichen Tweed mit eignen Zusätzen oder manuell zu retweeten. Hier gibt es ein paar Regeln zu beachten.

Der Tweet wird kopiert, eine eigenen Frage oder Kommentar hinzugefügt, aber es gehört zum guten Ton den Urheber über @Urheber zu erwähnen, dies zu unterlassen ist bei Twitter verpöhnt.

Richtiges Re-Tweeten. Das RT @Urheber + kopierter Text und das eigene Kommentar hinzuzufügen ist die richtige Form, den so ist sichergestellt, das der Urheber in seiner Timeline Info über den Retweet erhält.

Ein weiterer guter Tipp für richtiges retweeten  kann auch sein, das man am Ende "(via @____) schreibt. Im professionellen Handling von Tweeds können gute Programme wie z.B. TweetDeck eingesetzt werden um noch weitere Methoden und Tools für das Retweeten einzusetzen.

Weblinks

  1. Sei es, dass man keine eigenen Gedanken oder Anmerkungen hinzufügen möchte oder man möchte den ursprünglichen Twitterer respektieren, oder der ursprüngliche Twitterer hat einen höheren Einfluss und seine Meinung wird stärker als die eigene Meinung wahrgenommen. Der Retweet kann auch wieder rückgängig gemacht werden, indem der Retweet-Button erneut gedrückt wird[1]
  2. (https://www.gruenderszene.de/lexikon/begriffe/retweet)