Content Management System

Aus Social-Media-ABC
Version vom 25. Oktober 2012, 12:15 Uhr von Geistreich78 (Diskussion | Beiträge) (→‎CMS-Varianten: Klassifizierung und Ergänzung von Quellen)
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Ein Content Management System (CMS) ist eine Software zur individuellen oder gemeinschaftlichen Erstellung, Bearbeitung und Organisation von Inhalten. Ein Beispiel für Blogs ist die weitverbreitete Software WordPress, mit deren Hilfe Artikel geschrieben und publiziert werden können.

Ein Content Management System ermöglicht das Erstellen einer Website ohne den Einsatz von HTML oder Programmiersprachen, indem Texte, Bilder und Multimedia-Daten einfach in eine graphische Oberfläche ein gepflegt werden können. Durch eine zeitliche Steuerung der Inhalte ist mit einem CMS ebenfalls der Aufbau und die Pflege einer dynamischen Website möglich.

Die CMS haben dazu beigetragen, dass auch Personen ohne Programmierkenntnisse Webseiten pflegen können. Blogs werden heutzutage fast ausschließlich über CMS betrieben. Auch andere Internetseiten kann man bequem mit ihnen pflegen. CMS sind daher ein wichtiger technischer Beitrag zum Web 2.0.


Vorteile von CMS

  • Für das Erstellen einer Website sind keine Programmierkenntnisse erforderlich
  • Ein Content Management System gliedert eine Website von vornherein in ihre drei Grundkomponenten: Content, Struktur und Design. Der Vorteil besteht in der unabhängigen Anpassung und Bearbeitung dieser Elemente. Beispielsweise kann das Layout der Website verändert werden, ohne dass die Inhalte erneut eingestellt werden müssen.
  • Das CMS ist auf einem Server gespeichert. Das bedeutet, dass von jedem Endgerät auf das CMS zugegriffen und der Inhalt bearbeitet werden kann.
  • Autorisierungen für das Bearbeiten der Website können von dem Administrator in mehreren Abstufungen vergeben werden (z. B. wie bei der Wikipedia).
  • Durch die Zentrale Speicherung der Inhalte in einer Datenbank, können diese für verschiedene Endgeräte (PC, Mobiltelefon, PDA, etc.) adäquat formatiert und wiederverwendet werden.
  • CMS halten eine Vielzahl an Modulen bereit (z. B. Umfragen, Foren oder Shops), die problemlos in die Website eingebunden werden können.


Nachteile von CMS

  • Da Content Management Systeme auf die vereinheitlichte Darstellung von Inhalten ausgerichtet sind, kann es ggf. zu gestalterischen Einschränkung beim Aufbau einer Website kommen.


CMS-Varianten

Man unterscheidet CMS Systeme nach der Software Grundlage, auf der sie basieren. Aber auch danach, ob sie OpenSource (kostenlos, frei zugänglich sind), kommerziell gemietet (SaaS) oder kommerziell gekauft werden können.[1][2]

Eine Übersicht der wichtigsten Angebote:

Open Source

In Deutschland weit verbreitete Content-Management-Systeme (CMS) sind WordPress, Drupal und Typo3. Diese CMS sind freie Software und können somit kostenfrei benutzt werden. Da der Quellcode ebenfalls frei zugänglich ist, werden sie laufend von der Nutzergemeinschaft weiterentwickelt.

Java

  • Magnolia
  • OpenCMS

PHP

  • Drupal
  • Joomla!
  • MediaWiki
  • Prestashop
  • Serendipity
  • TYPO3
  • Wordpress

Software as a Service (SaaS) / Vermietung

  • Microsoft Office 365
  • Windows Live

Kommerzielle Software / Kauf

Im Gegensatz dazu bieten Unternehmen auch kostenpflichtige CMS-Lösungen an, die in den meisten Fällen eine Zusatzfunktion bieten, z.B. spezialisiert auf bestimmte Branchen.

  • Adobe CQ5
  • IBM Lotus Web Content Management
  • IBM Enterprise Content Management
  • SharePoint Server (MOSS)
  • Microsoft SharePoint Foundation

Weblinks