Social Plug-in: Unterschied zwischen den Versionen
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Social Plug-ins, erstmals bei Facebook im Jahr 2010 aufgetreten, bezeichnet man als sog. „'''soziale Erweiterungsmodule'''“. Diese Funktion ermöglicht es beispielsweise [[Facebook]]-, [[Instagram]]-, oder auch [[LinkedIn]]-Nutzern, ihren Freunden/[[Followern]] über den [[Newsfeed]] zu zeigen, was ihnen auf geteilten Inhalten von Freunden oder auch externen Seiten gefällt. Was sie kommentiert haben oder welche Inhalte sie gerne mit ihnen teilen möchten. Inzwischen haben Social Plug-ins auch auf vielen weiteren Netzwerken Eingang gefunden. [[Google+]] hat zum Beispiel als Äquivalent zum „Like“-Button ([[„Gefällt mir“-Button]]) von Facebook den [[Google +1 Button]] integriert. | |||
Social Plug-ins können in jede [[Webseite]] und [[Plattform]] eingebunden werden. Diese Social Plug-ins werden aber aufgrund ihrer Funktionsweise von Datenschützern (siehe auch Artikel [[Datenschutz]]) äußerst kritisch beobachtet. Denn werden von einem Benutzer/[[User]] Webseiten aufgerufen, auf denen sich Social Plug-ins befinden, werden Informationen über seine Aktivitäten an das jeweilige [[Soziale Netzwerke|soziale Netzwerk]] weitergeleitet, von dem das [[Plug-in]] stammt. | |||
So werden Daten über ihn, ohne sein Wissen oder seine Zustimmung, gesammelt. Daher sollte jeder Webseitenbetreiber, der ein Social Plug-in integriert hat, auf eine mögliche Datenübertragung hinweisen, ansonsten könnte er einen Verstoß gegen die Hinweispflicht des Telemediengesetzes begehen. | |||
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* [http://www.thomashelbing.com/de/facebook-social-plugins-datenschutz-bdsg-datenschutzhinweise-privacy-policy-like-button-gefallt-mir Datenschutzbedenken aus der Sicht eines Rechtsanwalts] | * [http://www.thomashelbing.com/de/facebook-social-plugins-datenschutz-bdsg-datenschutzhinweise-privacy-policy-like-button-gefallt-mir Datenschutzbedenken aus der Sicht eines Rechtsanwalts] | ||
* [http://www.datenschutzzentrum.de/blauereihe/blauereihe-soziale-netzwerke.pdf Unabhängiges Landeszentrum für Datenschutz Schleswig-Holstein (ULD) zu: Soziale Netzwerke: Wo hört der Spaß auf?] | * [http://www.datenschutzzentrum.de/blauereihe/blauereihe-soziale-netzwerke.pdf Unabhängiges Landeszentrum für Datenschutz Schleswig-Holstein (ULD) zu: Soziale Netzwerke: Wo hört der Spaß auf?] |
Aktuelle Version vom 18. Mai 2022, 20:16 Uhr
Social Plug-ins, erstmals bei Facebook im Jahr 2010 aufgetreten, bezeichnet man als sog. „soziale Erweiterungsmodule“. Diese Funktion ermöglicht es beispielsweise Facebook-, Instagram-, oder auch LinkedIn-Nutzern, ihren Freunden/Followern über den Newsfeed zu zeigen, was ihnen auf geteilten Inhalten von Freunden oder auch externen Seiten gefällt. Was sie kommentiert haben oder welche Inhalte sie gerne mit ihnen teilen möchten. Inzwischen haben Social Plug-ins auch auf vielen weiteren Netzwerken Eingang gefunden. Google+ hat zum Beispiel als Äquivalent zum „Like“-Button („Gefällt mir“-Button) von Facebook den Google +1 Button integriert.
Social Plug-ins können in jede Webseite und Plattform eingebunden werden. Diese Social Plug-ins werden aber aufgrund ihrer Funktionsweise von Datenschützern (siehe auch Artikel Datenschutz) äußerst kritisch beobachtet. Denn werden von einem Benutzer/User Webseiten aufgerufen, auf denen sich Social Plug-ins befinden, werden Informationen über seine Aktivitäten an das jeweilige soziale Netzwerk weitergeleitet, von dem das Plug-in stammt.
So werden Daten über ihn, ohne sein Wissen oder seine Zustimmung, gesammelt. Daher sollte jeder Webseitenbetreiber, der ein Social Plug-in integriert hat, auf eine mögliche Datenübertragung hinweisen, ansonsten könnte er einen Verstoß gegen die Hinweispflicht des Telemediengesetzes begehen.