Social Networking: Unterschied zwischen den Versionen

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1997 wurde die erste soziale Netzwerkseite sixdegrees.com online gestellt und legte somit den Grundstein der modernen Internetwelt. (Quelle: https://www.pcwelt.de/ratgeber/Ratgeber-Soziale-Netzwerke-Die-Wurzeln-der-sozialen-Netzwerke-6504543.html)
Social Networking = soziale Vernetzung


Social Networking ist die englischsprachige Übersetzung für den hierzulande ebenfalls gebräuchlichen Begriff "Soziales Netzwerken" oder das Nomen "Soziales Netzwerk". Damit beschreibt man die Internet-Plattformen, in denen User sich mit Ihren Profilen anmelden, Freunde kontaktieren, kommunizieren oder auch ihre berufliche Reichweite herausfordern.
Social Networking gibt es schon so lange wie es die Gesellschaft selbst gibt. Unter Social Networking versteht man das Verbinden mit Gruppen oder Personen im privaten aber auch beruflichen Zusammenhang. Heutzutage findet es häufig auf [[Soziales Netzwerk|sozialen Netzwerken]] statt, da man dort fast mit der ganzen Welt verbunden ist. Dies geschieht online über Websites die dem Networking gewidmet sind. Über soziale Netzwerke kann man mit anderen Nutzern und Gruppen kommunizieren und Nutzer mit den gleichen Interessen finden. Durch das Teilen von Informationen und Kommunikation mit anderen Nutzern in den Netzwerken kann man die Anzahl an privaten, aber auch an beruflichen Kontakten erhöhen.


Dies gelingt in einem Social Network über eine einmalige Registrierung mit den Persönlichen Daten wie Vor- und Nachname, Wohnort, E-Maildadresse und Mobilnummer. Anschließend wird ein Profil erstellt, das als ein digitalisierter Steckbrief fungiert. Dabei ist zu beachten, dass die Anzahl der möglichen Angaben zwischen den verschiedenen Netzwerken unterschiedlich ausfällt. [http://www.facebook.de Facebookprofile] können umfangreicher gestaltet werden als z.B. ein [http://www.twitter.com Twitterprofil]. Beim Karrierenetzwerk XING ist es sogar zielführenden, vielen Angaben aus dem beruflichen Werdegang zu machen, um für potenzielle Arbeitgeber oder Kunden attraktiver zu sein.
Durch das Verbinden von den unterschiedlichsten Nutzern durch Social Networking entstehen große [[Online-Netzwerke]]. Kontakte die man hat können einem dabei helfen weitere interessante Personen zu finden, die die selben Interessen haben. So ist es für die Nutzer möglich Kontakte mit Personen zu schließen mit denen sie im normalen Alltag nie in Kontakt gekommen wären und von diesen Personen dann auch an deren eigene Kontakte weitergegeben werden. So erweitert sich das Online-Netzwerk kontinuierlich weiter. Diese Verbindungen können gerade im beruflichen Sinne sehr von Vorteil sein.
 
Social Networking Seiten sind z. B. [[Twitter]] und [[Facebook]] und für berufliche Kontakte [[LinkedIn]] und [[Xing]].


Allerdings benötigt man für jedes der verschiedenen sozialen Netzwerke wie z.B. XING, [http://www.linkedin.de Linkedin], Facebook oder Instagram eine separate Registrierung. Kleiner Sicherheitstipp: Niemals die gleichen Passwörter verwenden.


Größter Vorteil der Social Networks ist die hervorragende Kommunikation und Kontaktaufnahme. Nachteil ist, dass es immer wieder auch Fehlverhalten und Missbräuche gibt.
=='''Social Networking im analogen und virtuellen sozialen Netzwerk'''==
=='''Social Networking im analogen und virtuellen sozialen Netzwerk'''==


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Die Möglichkeiten sich ein soziales Netzwerk, auch im privaten Rahmen, aufzubauen sind also vielfältig und ohne große Hemmschwellen. Das [[WIKT-Metamodell]] [https://de.slideshare.net/amertens/web20-slideshare] S.80, erklärt hier gut, wie virtuelle Netzwerke die für die Existenz des Menschen wichtigen Grundlagen des Kontaktes aus der analogen in die digitale Welt des Social Networkings übertragen.
Die Möglichkeiten sich ein soziales Netzwerk, auch im privaten Rahmen, aufzubauen sind also vielfältig und ohne große Hemmschwellen. Das [[WIKT-Metamodell]] [https://de.slideshare.net/amertens/web20-slideshare] S.80, erklärt hier gut, wie virtuelle Netzwerke die für die Existenz des Menschen wichtigen Grundlagen des Kontaktes aus der analogen in die digitale Welt des Social Networkings übertragen.


Ein Umfangreicher Artikel zu der Entwicklung von Public Relations im Bezug zu den Sozialen Medien ist in dem Artikel "[https://www.socialmediaakademie.de/blog/pr-und-social-media-freunde-oder-feinde/ PR und Social Media- Freunde oder Feinde]"  von Michael Klamerski zu finden.  
Ein Umfangreicher Artikel zu der Entwicklung von Pulic Realtions im Bezug zu den Sozialen Medien ist in dem Artikel "[https://www.socialmediaakademie.de/blog/pr-und-social-media-freunde-oder-feinde/ PR und Social Media- Freunde oder Feinde]"  von Michael Klamerski zu finden.  





Version vom 16. Juni 2021, 09:55 Uhr

Social Networking = soziale Vernetzung

Social Networking gibt es schon so lange wie es die Gesellschaft selbst gibt. Unter Social Networking versteht man das Verbinden mit Gruppen oder Personen im privaten aber auch beruflichen Zusammenhang. Heutzutage findet es häufig auf sozialen Netzwerken statt, da man dort fast mit der ganzen Welt verbunden ist. Dies geschieht online über Websites die dem Networking gewidmet sind. Über soziale Netzwerke kann man mit anderen Nutzern und Gruppen kommunizieren und Nutzer mit den gleichen Interessen finden. Durch das Teilen von Informationen und Kommunikation mit anderen Nutzern in den Netzwerken kann man die Anzahl an privaten, aber auch an beruflichen Kontakten erhöhen.

Durch das Verbinden von den unterschiedlichsten Nutzern durch Social Networking entstehen große Online-Netzwerke. Kontakte die man hat können einem dabei helfen weitere interessante Personen zu finden, die die selben Interessen haben. So ist es für die Nutzer möglich Kontakte mit Personen zu schließen mit denen sie im normalen Alltag nie in Kontakt gekommen wären und von diesen Personen dann auch an deren eigene Kontakte weitergegeben werden. So erweitert sich das Online-Netzwerk kontinuierlich weiter. Diese Verbindungen können gerade im beruflichen Sinne sehr von Vorteil sein.

Social Networking Seiten sind z. B. Twitter und Facebook und für berufliche Kontakte LinkedIn und Xing.


Social Networking im analogen und virtuellen sozialen Netzwerk

Die Größe des analogen sozialen Netzwerks einer Person ist im Erwachsenenalter oft recht gleichbleibend. Nach der Kindheit wächst die Größe abhängig von der sozialökonomischen Struktur der Beteiligten. Netzwerke von Personen mit geringerer Bildung und niedrigerem Einkommen sind oft kleiner und auf den Familienverband reduziert.

Vielfältige Netzwerke, die hohe Unterstützung bieten, steigern die Sicherheit und Gesundheit des Einzelnen. Je dichter die Verbindungen sind, umso stärker ist die Unterstützung, aber auch die Kontrolle. Ist das Netzwerk weniger dicht, fehlt der Support der Gemeinschaft und man spricht von Netzwerkarmut. Umfangreiche Netzwerke können als soziale Funktion, im Sinne von Verschwägerungen und Seilschaften, das berufliche Vorankommen fördern.

Man spricht in diesem Rahmen von drei unterschiedlichen Gruppen von Netzwerken:

• primäre (persönliche) Netzwerke, die sich aus Familie, Freunden, Nachbarn, Kollegen oder ähnlichen Personenkreisen zusammensetzen

• sekundäre (institutionelle) Netzwerke, die z.B. Unternehmen oder öffentliche Einrichtungen beinhalten

• tertiäre Netzwerke, die eine vermittelnde Funktion haben, wie zum Beispiel, Dienstleistungen, Selbsthilfegruppen etc.


Bezogen auf die virtuellen Netzwerke bieten diese Strukturen einen großen Vorteil im beruflichen, wie auch privaten Umfeld. Dadurch, dass man ortsungebunden, kostengünstig und interaktiv mit Menschen kommunizieren und dabei sogar weitestgehend anonym bleiben kann, kann man sein Netzwerk und somit seine Unterstützung enorm erhöhen.

Je mehr Kontakte man aus allen Netzwerken hat, umso größer ist das soziale Kapital [1]. Durch eine Vielzahl „schwacher“ Kontakte aus flüchtigen Bekanntschaften, im Gegensatz zu einer kleinen Zahl „starker Kontakte“ z.B. aus der Familie, kann ohne große Anstrengung das soziale Kapital wachsen.

Durch soziale Netzwerke, wie zum Beispiel Xing oder LinkedIn kann man berufliche Kontakte knüpfen und etwa in Gruppen seine fachliche Kompetenz teilen. Man erhält Unterstützung und gewährt diese anderen Menschen. Die Möglichkeit des beruflichen und persönlichen Vorankommens wird potenziert.

Hier greift das Kleine-Welt-Phänomen [2], was besagt, dass jeder über höchstens sechs Schritte miteinander verbunden ist. Bei Facebook sind es heute nur noch vier Ecken, über die jeder mit jedem verbunden ist.

Die Möglichkeiten sich ein soziales Netzwerk, auch im privaten Rahmen, aufzubauen sind also vielfältig und ohne große Hemmschwellen. Das WIKT-Metamodell [3] S.80, erklärt hier gut, wie virtuelle Netzwerke die für die Existenz des Menschen wichtigen Grundlagen des Kontaktes aus der analogen in die digitale Welt des Social Networkings übertragen.

Ein Umfangreicher Artikel zu der Entwicklung von Pulic Realtions im Bezug zu den Sozialen Medien ist in dem Artikel "PR und Social Media- Freunde oder Feinde" von Michael Klamerski zu finden.


Social Networking für Unternehmen = Business Networking

Nutzt man soziale Netzwerke nicht mit dem eigenen privaten Profil, sondern mit dem Account eines Unternehmens oder als Repräsentant für ein Unternehmen z.B. als vertrieblicher Mitarbeiter, spricht man vom Business Networking. Soziale Netzwerke bieten auch beruflich viele Chancen und Möglichkeiten, denn durch den Austausch mit Menschen aus der gleichen Branche erhält man wertvolle Inspirationen, Informationen und Ideen für die eigene Arbeit. Das Netzwerk kann in vielen Fällen dazu genutzt werden gemeinsame Projekte und Kooperationen ins Leben so rufen. Außerdem dienen sie dazu sich gegenseitig zu unterstützten und man findet die richtigen Ansprechpartner. Der XING-Experte Joachim Rumohr hat auf seinem YouTube-Kanal einige Tipps für Business Networking mit XING gegeben, der Link ist in den Weblinks zu finden.

Damit man erfolgreich Business Networking betreiben kann ist es wichtig strategisch vorzugehen und sich zunächst die Frage zu beantworten, worauf man mit dem beruflichen Netzwerk hinaus möchte. Online Netzwerke bieten in beruflicher Hinsicht den Vorteil, dass auch introvertierte Netzwerker die Chance auf neue Kontakte haben, zusätzlich bieten sie eine gute Übersicht über bereits vorhandene Kontakte und deren (berufliche) Veränderungen. Es ist sinnvoll, sich beim Business Networking auf wenig, aber dafür wirklich passende Kontakte zu konzentrieren, es gilt Qualität vor Quantität. Mit diesen qualitativ hochwertigen Kontakten ist wichtig regelmäßige Beziehungspflege zu betreiben, damit ein Netzwerk entstehen und erhalten werden kann. Besonders hilfreich beim beruflichen Netzwerken im Online Bereich ist die Gruppen-Funktion. Hier hat man eine bereits vorgefertigte Zielgruppe, von welcher man als Unternehmer profitieren kann.

Genau wie in der persönlichen Beziehungspflege ist es im beruflichen Umfeld wichtig die Kontakte kontinuierlich aufrecht zu erhalten. Da Netzwerke vom Austausch leben heißt das für Unternehmen das Geben steht deutlich vor dem Nehmen. Hier gilt die 70-20-10 Regel nach der es heißt man sollte 70% der Zeit beim Netzwerken nutzen um anderen eine Hilfe zu sein, 20% der Zeit ist dafür da sich selbst zu präsentieren und nur 10% der Zeit kann in Anspruch genommen werden, um Hilfe von anderen zu bekommen. Eine genauere Ausführung dieser Regel ist unter den Weblinks zu finden.

Social Networking und Public Realtions = Image Kontrolle

Einleitung:

Jeder Mensch, egal ob digital oder analog, kommuniziert. Das gleiche gilt für Firmen. Diese Kommunikation findet im Idealfall gewollt, strategisch und gezielt statt. Es findet allerdings (fast) immer eine unbewusste und/oder unkontrollierbare Kommunikation statt.

  • Beispiele für unbewusste Kommunikation sind schlecht gewählte Logos, unprofessionell auftretende oder unzufriedene Mitarbeiter, Körperhaltung, Kleidung, Körperpflege und auch Stimmfarbe, Wortschatz und Auftreten.


  • Beispiele für bewusste (gezielte) Kommunikation sind Mission- Statements, gut analysierte Logos, Newsletter (intern, extern) Artikel, gutes Personalmanagement.


Kommunikation ist gleichzustellen mit Wahrnehmung. Die Wahrnehmung zu kontrollieren, zu steuern und zu manipulieren war und ist Aufgabe des Public Relations Management.

Social Networking und Public Relations laufen Hand in Hand. Das Image einer Person oder einer Firma wird zu vor allem durch sein soziales und professionelles Umfeld und an der sozialen und ökologischen Verantwortung gemessen. Da in der heutigen Welt fast jeder in irgendeiner Form online tätig ist, ist das Social Networking als Firmen- Resource und auch für die persönliche oder firmenbezogene Image- Kontrolle unabdingbar geworden. Die Reputation kann so am bestens analysiert, gesteuert und ausgebaut werden.

Weblinks