Scribd: Unterschied zwischen den Versionen

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Neben kostenpflichtigen Büchern ist der PDF-Download von freien Texten auf den eigenen Rechner seit September 2012 an ein Abo gekoppelt. Ein Jahresabo kostet derzeit 5 Dollar im Monat. Auf findigen [[Blog]]s gibt es Beschreibungen, wie man die Investition legal umgehen kann, was das Vertrauen in die Beachtung von Copyrights weiter schwinden lässt.<br>
Neben kostenpflichtigen Büchern ist der PDF-Download von freien Texten auf den eigenen Rechner seit September 2012 an ein Abo gekoppelt. Ein Jahresabo kostet derzeit 5 Dollar im Monat. Auf findigen [[Blog]]s gibt es Beschreibungen, wie man die Investition legal umgehen kann, was das Vertrauen in die Beachtung von Copyrights weiter schwinden lässt.<br>


Wen das nicht abschreckt, für den bleibt Scribd eine geeignete Plattform, um sich als junger Autor zu präsentieren. Über die gelungene „Explore“-Suche können Nutzer selbst entlegenste Inhalte finden. Es gibt die Genre-Einteilung und eine weitere Auflistung schlüsselt die Schwerpunkte auf, für die die Autoren schreiben. Empfohlene und meistgelesenen Texte kann man ebenso nachstöbern. <br>
Wen das nicht abschreckt, für den bleibt Scribd eine geeignete Plattform, um sich als junger Autor für Fiktion- und Sachinhalte zu präsentieren. Über die gelungene „Explore“-Suche können Nutzer selbst entlegenste Inhalte finden. Es gibt die Genre-Einteilung und eine weitere Auflistung schlüsselt die Schwerpunkte auf, für die die Autoren schreiben. Empfohlene und meistgelesenen Texte kann man ebenso nachstöbern. <br>


Um zu sehen, wie die eigenen Uploads ankommen, sollte man die Übersichten unter „My Stats“ zur Analyse heranziehen. Hier werden in Diagrammen folgende Daten zusammengestellt: <br>
Um zu sehen, wie die eigenen Uploads ankommen, sollte man die Übersichten unter „My Stats“ zur Analyse heranziehen. Hier werden in Diagrammen folgende Daten zusammengestellt: <br>

Version vom 7. November 2012, 23:33 Uhr

Scribd ist eine kostenlose Online-Community zum Teilen von Dokumenten jeglicher Art. Entwickelt wurde Scribd in San Francisco von einem Team um John R. "Trip" Adler. Die erste Version wurde 2007 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. In den Medien wird Scribd als "YouTube für Dokumente" bezeichnet. Scribd selbst bezeichnet sich als Social Reading Plattform und gerne auch als "der größte Buchclub der Welt".

Angemeldete Nutzer können dort ihre Arbeiten der Öffentlichkeit zugänglich machen. Bei Scribd abgelegte Dateien können sowohl als öffentlich sichtbar als auch als privat markiert werden. Verarbeitet werden bei Scribd Adobe-PDF, Dateien sowohl im klassischen Word-Format als auch in Word-XML, PowerPoint, Excel, Text-, Tabellen- oder Präsentations-Dokumente nach ODF-Standard (OpenOffice). Nach dem Upload einer Datei erfolgt deren Konvertierung in das Scribd-eigene Format. Die Dokumente können mit Schlagwörter versehen werden. Grundsätzlich können eigene hochgeladene Dokumente wieder gelöscht werden. Zudem besteht die Möglichkeit, vorhandene Dokumente durch überarbeitete Versionen zu ersetzen.

Die Anzeige der Dokumente erfolgt über einen eingebauten Leser, der mittels HTML 5 und CSS für die korrekte Darstellung der Dokumente sorgt. Damit wird insbesondere die genaue Positionierung von Absätzen und Bildern gewährleistet. Dokumente können ebenfalls über einen sog. Embed-Code in eigene Internetauftritte eingebaut werden. Scribd teilt einige Elemente mit anderen sozialen Netzwerken, beispielsweise besteht die Möglichkeit, ein eigenes Profil anzulegen und mithilfe eines "Follow"-Buttons anderen User zu folgen. Über hochgeladene Dokumente kann über die "Readcast"-Funktion eine automatische Benachrichtigung an Facebook, Twitter etc. gesendet werden. Darüber hinaus können Dokumente anderer User kommentiert werden.

Kritik an Scribd wird immer wieder im Zusammenhang mit Urheberrechtsverletzungen laut. Das Einscannen und Bereitstellen von urheberrechtlich-geschützen Texten, beispielsweise Buchbeiträge, ist bei Scribd bisher nach wie vor problemlos möglich.

Neben kostenpflichtigen Büchern ist der PDF-Download von freien Texten auf den eigenen Rechner seit September 2012 an ein Abo gekoppelt. Ein Jahresabo kostet derzeit 5 Dollar im Monat. Auf findigen Blogs gibt es Beschreibungen, wie man die Investition legal umgehen kann, was das Vertrauen in die Beachtung von Copyrights weiter schwinden lässt.

Wen das nicht abschreckt, für den bleibt Scribd eine geeignete Plattform, um sich als junger Autor für Fiktion- und Sachinhalte zu präsentieren. Über die gelungene „Explore“-Suche können Nutzer selbst entlegenste Inhalte finden. Es gibt die Genre-Einteilung und eine weitere Auflistung schlüsselt die Schwerpunkte auf, für die die Autoren schreiben. Empfohlene und meistgelesenen Texte kann man ebenso nachstöbern.

Um zu sehen, wie die eigenen Uploads ankommen, sollte man die Übersichten unter „My Stats“ zur Analyse heranziehen. Hier werden in Diagrammen folgende Daten zusammengestellt:

  • Leserzahlen für jedes bereitgestellte Dokument
  • woher auf der Welt die Leser stammen
  • welche Suchbegriffe zu den eigenen Texten führen
  • welche Nutzer auf Scribd einen empfehlen
  • von welcher Social-Media-Plattform die Leser sonst zu einem stoßen

Die Summe der Infos hilft, um die eigenen Maßnahmen zur Digitalen Mundpropaganda zu überprüfen. Aber trotz der professionellen Statistik-Tools hat sich Schribd nie als Marketing-Plattforum für den Massenmarkt etabliert, obwohl mittelständische Unternehmen hier gern Broschüren oder Kataloge veröffentlichen. Letzten Endes bietet Scribd vorrangig für den Literatur- und Weiterbildungsmarkt Chancen, indem man über Auszüge von Kapiteln oder Lehrmaterialien Leser an sich bindet.

Derzeit ist Scribd nur in englischer Sprache verfügbar, einzelne Passagen und die meisten Buttons sind aber inzwischen in der passenden Landessprache verfügbar.

Weblinks und Quellen


Weitere Beiträge zu Scribd

  • PC Welt: "YouTube für Bücher erzürnt Bestsellerautoren" [4]
  • Viktor Galiner: "Scribd im Dienst der Wissenschaft 2.0" [5]
  • Kristine Honig: "Scribd für touristische Unternehmen" [6]
  • Die Welt: "Der neue Horror für Verlage" [7]
  • Ansgar Warner: "E-Book-Piraterie im Aufwind" [8]