AudioguideMe: Unterschied zwischen den Versionen
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Dies können z.B. Buchausschnitte sein, die an diesem Ort spielen und von Verlagshäusern angeboten werden. | Dies können z.B. Buchausschnitte sein, die an diesem Ort spielen und von Verlagshäusern angeboten werden. | ||
Man kann sich aber auch Informationen zu Sehenswürdigkeiten anhören, die entweder aus der Tourismus-Branche oder auch von anderen Nutzern stammen. | Man kann sich aber auch Informationen zu Sehenswürdigkeiten anhören, die entweder aus der Tourismus-Branche oder auch von anderen Nutzern stammen. | ||
Ebenso werden lokale [[Podcasts]] angezeigt oder Beiträge von Nutzern, die an diesem Ort waren und z.B. über ein persönliches Erlebnis berichten oder Insidertips für diesen bestimmten Ort weitergeben. | Ebenso werden lokale [[Podcast|Podcasts]] angezeigt oder Beiträge von Nutzern, die an diesem Ort waren und z.B. über ein persönliches Erlebnis berichten oder Insidertips für diesen bestimmten Ort weitergeben. | ||
Da die Audiodateien mit Hashtags versehen werden, ist es möglich nach einem bestimmten Stichwort zu suchen. Daraufhin bekommt man alle Beiträge angezeigt, die auf diese Weise verschlagwortet wurden. | Da die Audiodateien mit Hashtags versehen werden, ist es möglich nach einem bestimmten Stichwort zu suchen. Daraufhin bekommt man alle Beiträge angezeigt, die auf diese Weise verschlagwortet wurden. | ||
In diesem Fall wird einem aber nicht nur ein einzelner Ort angezeigt, sondern die Suchergebnisse setzen sich aus Beiträgen aus aller Welt zusammen. | In diesem Fall wird einem aber nicht nur ein einzelner Ort angezeigt, sondern die Suchergebnisse setzen sich aus Beiträgen aus aller Welt zusammen. |
Aktuelle Version vom 3. März 2016, 06:05 Uhr
Das deutsche Technologie-Start-up 6Ears UG wurde 2013 von Paul Bekedorf, Hannes Wirtz und Christoph Tank in Hamburg gegründet. Deren App, audioguideMe, ist seit Anfang des selben Jahres verfügbar. Bei AudioguideMe handelt es sich um einen Location Based Service (LBS), der aktuell u.a. auf GooglePlay und iTunes für Android- und iOS-Geräte kostenlos zum Download bereitsteht.
Das Konzept
Die App verbindet, kurz zusammengefasst, Geodaten mit Audioaufnahmen. Dem Nutzer wird eine Landkarte angezeigt, vergleichbar mit Google Earth, wobei man zunächst den eigenen Standort sieht. Man kann aber auch einen bestimmten Ort wählen und zwar nicht nur aus Deutschland, sondern irgendeinen auf der Welt. Dem gewählten Ort entsprechend werden die bisherigen bei audioguideMe veröffentlichten Audiobeiträge angezeigt. Dies können z.B. Buchausschnitte sein, die an diesem Ort spielen und von Verlagshäusern angeboten werden. Man kann sich aber auch Informationen zu Sehenswürdigkeiten anhören, die entweder aus der Tourismus-Branche oder auch von anderen Nutzern stammen. Ebenso werden lokale Podcasts angezeigt oder Beiträge von Nutzern, die an diesem Ort waren und z.B. über ein persönliches Erlebnis berichten oder Insidertips für diesen bestimmten Ort weitergeben. Da die Audiodateien mit Hashtags versehen werden, ist es möglich nach einem bestimmten Stichwort zu suchen. Daraufhin bekommt man alle Beiträge angezeigt, die auf diese Weise verschlagwortet wurden. In diesem Fall wird einem aber nicht nur ein einzelner Ort angezeigt, sondern die Suchergebnisse setzen sich aus Beiträgen aus aller Welt zusammen. Damit ist die App zum einen als „weltweite Erkundungstour“ von zu Hause aus nutzbar. Zum anderen kann man mit ihr eine Stadt auf neue Weise direkt vor Ort kennenlernen. Die Audiobeiträge werden mit Pins auf der Karte angezeigt.
Pins
Zur besseren Übersicht werden Beiträge verschiedenen Kanälen zugeordnet, deren Pins eine bestimmte Farbe haben. Bisher gibt es die folgenden Kanäle und Pinfarben:
- Reise – Gelb
- Kunst und Kultur - Hellblau
- Historie - Dunkelgrün
Registrierung und eigene Aufnahmen
Falls man sich dazu entschließt, sich zu registrieren, erhält man ein eigenes Profil. Nun kann man ein eigenes Profilbild wählen und sich selbst in wenigen Sätzen vorstellen. Außerdem kann man, so man möchte, Beiträge „liken“ und anderen Nutzern folgen. Ein Newsfeed bietet eine Übersicht, der „geliketen“ Beiträge, aber auch der Empfehlungen derer, denen man folgt. Zusätzlich werden registrierten Nutzern interessante Hörtipps zu Kooperationspartnern von audioguideMe angeboten. Als Besonderheit wird man nach der Registrierung bei jedem Start der App stimmlich begrüßt. Das Wichtigste ist aber: Man kann eigene Aufnahmen veröffentlichen. Hierzu startet man einfach eine Aufnahme über das eigene Smartphone. Diese wird maximal 2 Minuten lang sein und kann hinterher probeweise angehört werden. Falls einem die Aufnahme gefällt, ordnet man sie einem der oben genannten Kanäle zu. Nun kann man den Beitrag noch mit einem Foto illustrieren, einen passenden Titel wählen und eine kurze Beschreibung hinzufügen. An dieser Stelle kann man auch Hashtags einfügen. Zum Schluss gibt man noch den genauen Ort an, dem die Aufnahme zugeordnet werden soll. Hierzu wird anhand einer Standortbestimmung über die Karte geprüft, an welchem Ort man sich befindet. Nur, wenn dieser mit den eigenen Angaben übereinstimmt, kann man den Beitrag mit einem letzten Klick veröffentlichen und, wenn man möchte, über Facebook, Twitter & Co teilen. Auch später kann der Kommentar zum eigenen Beitrag ergänzt bzw. ein neuer hinzugefügt werden und natürlich können die Aufnahmen jederzeit gelöscht werden.
Auszeichnungen
2015
Für das gelungene Design der App erhielten Paul Bekedorf, Hannes Wirtz und Christoph Tank 2015 den „German Design Award“. Auf der eigenen Website heißt es hierzu: „Der Rat für Formgebung zeichnete die App mit dem German Design Award 2015 im Bereich “Interactive User Experience” mit einer „Special Mention“ aus.“
2014
In diesem Jahr war das Unternhemen mit seiner App beim Deutschen Radiopreis in der Kategorie „Beste Innovation“ nominiert. Zudem wurde audioguideMe beim Hamburger GründerGeist-Wettbewerb mit dem Sonderpreis für Innovation ausgezeichnet und von „app.gamers“ am 26. August 2014 zur „App des Tages“ gewählt.
2013
Schon im Gründungsjahr zeichneten u.a. TopNews und die SonntagsZeitung audioguideMe als „App des Tages“ und „App der Woche“ aus. Auch „Technology Review“, ein Magazin für Innovationen, stellte im selben Jahr die App in seiner Print-Ausgabe 10/2013 als „App des Monats“ vor.