Chris Hughes

Aus Social-Media-ABC
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Chris Hughes (*26. November 1983 in Hickory, North Carolina) ist ein US-amerikanischer Unternehmer und Philanthrop. Bekannt wurde er als Mitbegründer des sozialen Netzwerks Facebook.

Leben

Hughes spielte eine entscheidende Rolle bei der Gründung von Facebook im Jahr 2004 zusammen mit seinen Harvard-Kommilitonen Mark Zuckerberg, Eduardo Saverin und Dustin Moskovitz.[1] Er war maßgeblich an der Entwicklung und dem Aufbau des Newsfeeds von Facebook beteiligt und leitete das Marketing des Unternehmens[2].

Nach seinem Weggang von Facebook im Jahr 2007 engagierte sich Hughes in der Politik und arbeitete als Online-Organisator für Barack Obamas Präsidentschaftskampagne im Jahr 2008. Er war verantwortlich für die Entwicklung und Verwaltung der Kampagnen-Website sowie für die Integration sozialer Medien in die politische Strategie, was als entscheidend für den Wahlsieg Obamas angesehen wird.

Im Jahr 2012 erwarb Hughes eine Mehrheitsbeteiligung am US-amerikanischen Politik- und Kulturmagazin The New Republic und übernahm die Rolle des Herausgebers. Trotz seines Engagements und zahlreicher Modernisierungsversuche verließ er das Magazin 2016 nach internen Spannungen und Kontroversen über seine Führungsweise.[3]

Hughes ist auch als Philanthrop aktiv und setzt sich für eine gerechtere Verteilung von Wohlstand ein. Er ist Mitbegründer der Initiative Economic Security Project, die sich für das bedingungslose Grundeinkommen und andere Formen der finanziellen Sicherheit einsetzt.[4] Er hat mehrfach gefordert, dass wohlhabende Individuen und Unternehmen stärker zur Finanzierung des Gemeinwohls herangezogen werden sollten.

Seit 2012 ist Hughes mit dem Politiker Sean Eldridge verheiratet, beide leben in New York City. Eldridge ist Präsident der progressiven Interessengemeinschaft "Stand-Up America"[5].