Marketing-Kooperation

Aus Social-Media-ABC
Version vom 9. Mai 2016, 09:39 Uhr von Frank Pawelski (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „In einer Marketing-Kooperation bündeln mindestens zwei Partner ihre Marketingaktivitäten. Die Partner sind entweder Firmen oder selbständige Personen. Vor a…“)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

In einer Marketing-Kooperation bündeln mindestens zwei Partner ihre Marketingaktivitäten. Die Partner sind entweder Firmen oder selbständige Personen. Vor allem selbständige Personen haben durch Networking in sozialen Netzwerken im Internet ein größeres Potential für ihre Marketing-Kooperationen als in der Vergangenheit. Eine Marketing-Kooperation kann einmalig, für einen bestimmten Zeitraum oder dauerhaft stattfinden.

Die häufigsten Ziele sind:

  • Neue Kunden gewinnen
  • Neue Zielgruppen erreichen
  • Zugang zu neuen Märkten
  • Marketingkosten senken

Typische Kooperationsformen sind:

  • Kooperationswerbung
  • Vertriebskooperationen
  • Empfehlungsmarketing
  • Gemeinsame Durchführung von Veranstaltungen
  • Gemeinsame Entwicklung von Angeboten

[1] [2] [3]

Sinnvolle Kooperationspartner

Christian Görtz macht darauf aufmerksam, dass mindestens ein Kooperationspartner bereits eine Zielgruppe „besitzen“ sollte, auf die sich die gemeinsamen Marketingaktivitäten beziehen. [4]

Hermann Scherer betont in seinem Buch „Jenseits vom Mittelmaß - Unternehmenserfolg im Verdrängungswettbewerb“ (GABAL Verlag GmbH, Offenbach, 6. Auflage 2014, Seiten 107, 109, 110) folgende Punkte zu den Kooperationspartnern:

  • Als Komplementärpartner ergänzen sich ihre Produkte oder Dienstleistungen.
  • Sie gleichen gegenseitig ihre Schwachstellen aus.
  • Die Kooperationspartner profitieren gegenseitig von ihrem bereits aufgebauten Image.

Alexander Osterwalder und Yves Pigneur empfehlen in ihrem Buch „Business Model Generation - Ein Handbuch für Visionäre, Spielveränderer und Herausforderer“ (Campus Verlag GmbH, Frankfurt am Main, 2011, Seiten 222, 225) einen kritischen Blick auf folgende Punkte:

  • Arbeiten meine Schlüsselpartner noch mit anderen Wettbewerbern zusammen?
  • Mache ich mich zu stark von einem Partner abhängig?
  • Funktionieren die Arbeitsbeziehungen mit meinen Schlüsselpartnern wirklich gut?

Netzwerk-Inventur durchführen

Die Wahl passender Netzwerk-Partner für Marketing-Kooperationen will also wohlüberlegt sein. Im deutschsprachigen Raum ist XING mit umfangreichen Such- und Vernetzungsmöglichkeiten ein besonders populäres Soziales Netzwerk zur Pflege und zum Aufbau von Geschäftskontakten. Herman Scherer empfiehlt in seinem Buch „Jenseits vom Mittelmaß - Unternehmenserfolg im Verdrängungswettbewerb“ (GABAL Verlag GmbH, Offenbach, 6. Auflage 2014, Seite 102) bezüglich bestehender und neuer Netzwerkpartner eine „Netzwerk-Inventur“:

  • Wen kenne ich bereits?
  • Wen will ich kennenlernen? Warum?
  • Wer kann mein Netzwerk bereichern?
  • Was kann ich für diese Menschen konkret tun?
  • Was habe ich potenziellen Netzwerkpartnern zu bieten?
  • Was können die Menschen für mich tun?
  • Wie und wo kann ich diese Menschen kennenlernen?

Literatur

  • Scherer, Hermann: Jenseits vom Mittelmaß - Unternehmenserfolg im Verdrängungswettbewerb. GABAL Verlag GmbH, Offenbach, 6. Auflage 2014, Seiten 102, 107, 109, 110
  • Osterwalder, Alexander & Pigneur, Yves: Business Model Generation - Ein Handbuch für Visionäre, Spielveränderer und Herausforderer. Campus Verlag GmbH, Frankfurt am Main, 2011, Seiten 222, 225

Weblinks

1. Ziele von Marketingkooperationen http://www.best-practice-business.de/marketing-kooperationen/

2. Marketingkooperationen http://www.wp-partnerpool.de/marketingkooperationen.html

3. Marketing-Kooperation http://www.wirtschaftslexikon24.com/e/marketing-kooperation/marketing-kooperation.htm

4. Auswahlkriterien für Marketing-Kooperationspartner http://www.best-practice-business.de/marketing-kooperationen/