Risk of Ignorance: Unterschied zwischen den Versionen
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: http://www.gartner.com/newsroom/id/2101515 |
Version vom 4. Februar 2016, 12:58 Uhr
Den "ROI" als „Risk of Ignorance“ zu definieren ist ein erweiterter Ansatz im Feld des Social-Media-Monitorings, der beschreibt, in wie weit es für Firmen oder Personen ein Risiko darstellt, sich nicht aktiv in Online-Communitys einzubringen und Soziale Medien zu nutzen.
Vom „Return of Investment“ zu „Risk of Ignorance“
Die Abkürzung „ROI“ ist sehr bekannt unter der Begriffsdefinition „Return of Investment“. Dieser setzt sich zusammen aus dem Vergleich des Gewinns in Bezug auf das eingesetzte Kapitel und sagt etwas darüber aus, wie erfolgreich eine Marketingkampagne gewesen ist. Im Bereich von Social Media ist es schwierig, Kampagnen auf diese Art und Weise zu messen, da zu viele Faktoren vorhanden sind, die sich nicht auf klassische Weise messen und belegen lassen. Zu diesen „weichen“ Faktoren (Soft Facts) zählen u.a. Meinungen, Stimmungsbilder, Viralität etc.
Eine Erweiterung der Begriffsdefinitionen für ROI soll die Eignung für den Bereich Social Media verbessern, da auch die beschriebenen Soft Facts berücksichtigt werden. Zu nennen sind hier insbesondere Return on Influence aber auch Return on Interaction und Risk of Ignorance.
Risk of Ignorance (ROI): Die Bedeutung
In der heutigen Zeit nutzen immer mehr Unternehmen jeder Art und jeder Branche Social Media auf vielfältige Art und Weise. Marken oder Firmen, die schon sehr früh in den Bereich Social Media eingestiegen sind, haben daraus oft starke Vorteile erreichen können, da sie mit der Zeit gegangen und sich in den Netzwerken und Internetseiten bei Verbrauchern schon einen Namen gemacht habe. Immer mehr Unternehmen ziehen nach und stellen sich die Frage, in wie weit sie Social Media nutzen können und wollen, was zur Thematisierung des „Risk of Ignorance“ führt.
ROI als „Risk of Ignorance“ beleuchtet die Frage, ob es sich ein Unternehmen überhaupt leisten kann, sich nicht an Social Media zu beteiligen. Konsumenten erwarten mit Marken in Dialog treten zu können und sehen sich als gleichwertige Dialogpartner. Gartner Inc., ein US-Marktforschungsinstitut, setzt das Nicht-Aktiv-Werden in Sozialen Medien dem nicht Beantworten von Telefonaten oder E-Mails gleich. Kunden erwarten heute von Unternehmen, dass diese Kunden-Anfragen via Social-Media-Kanäle lesen und dort auch beantworten. Nicht in Sozialen Medien präsent zu sein, kann sich zu einem eklatanten Wettbewerbsnachteil entwickeln, wenn Mitbewerber dort sehr aktiv sind und dort viele Kunden an sich binden.
Einzelnachweise
- http://www.thomashutter.com/index.php/2010/12/social-media-betrachtungsweisen-des-return-of-invest-roi/
- http://www.seo-trainee.de/der-seo-blog-wochenrueckblick-kw-21/