Pinterest: Unterschied zwischen den Versionen
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Der Gründer Ben Silbermann beschreibt Pinterest als eine Plattform, die Menschen hilft, Inspirationen zu finden.[http://www.postedplanet.com/2012/10/21/ben-silbermann-und-pinterest-menschen-nicht-technologie/] | Der Gründer Ben Silbermann beschreibt Pinterest als eine Plattform, die Menschen hilft, Inspirationen zu finden.[http://www.postedplanet.com/2012/10/21/ben-silbermann-und-pinterest-menschen-nicht-technologie/] | ||
'''Unternehmensseiten''' | |||
Seit dem 14. November 2012 bietet Pinterest zu den privaten Profilen auch offizielle Unternehmensprofile an. Es besteht nicht nur die Möglichkeit, neue professionelle Unternehmensseiten anzulegen sondern auch schon bestehende Profile umzuwandeln. | |||
Die Nutzung soll für Unternehmen durch diese Neuerung einfacher und bequemer werden. Mit dem neu eingeführte „Verification Badge“ ist es ein leichtes, dem Pinterestaccount offiziell einer Website zuzuordnen. | |||
Bei geschäftlicher Nutzung der Profile sollte jedoch das umstrittene Bildrecht bei Pinterest mit bedacht werden, da die Lizensvereinbarung von Pinterest für die private und geschäftliche Nutzung identisch ist. | |||
Für das reibungslose Anlegen eines Unternehmensprofils stellt Pinterest inzwischen auch eigene „Guidelines für Marken und Unternehmen“ [http://business.pinterest.com/tos/] an. | |||
'''Mobile Nutzung''' | |||
Langersehnt: Im August 2012 gehen endlich die Apps für Android und iPad an den Start, nachdem 2011 schon die App für das iPhone (nicht kompatibel mit iPad) veröffentlicht wurde [http://t3n.de/news/pinterest-startet-mobil-apps-408438/]. | |||
== Der Gruender - zur Person Ben Silbermann == | == Der Gruender - zur Person Ben Silbermann == |
Version vom 4. Januar 2013, 23:51 Uhr
Pinterest ist ein soziales Netzwerk aus den USA, das im März 2010 als Beta-Version erstmals online ging. Der Begriff Pinterest setzt sich zusammen aus „Pinboard“ und „Interest“ und beschreibt das Netzwerk: Pinterest strukturiert sich in Boards, also Pinnwände, an die Webinhalte in Form von Bildern gepinnt werden können (= Pins). Diese virtuellen Boards können von Benutzer nach Themen sortiert angelegt werden, spiegeln also dessen Interessen wider.
Anmeldung
Um bei Pinterest Mitglied zu werden, kann man sich entweder mit einer E-Mail-Adresse registrieren, oder seinen Facebook- oder Twitter-Account für den Login nutzen. Zu Beginn konnte man nur über eine Einladung Mitglied werden, inzwischen ist die Anmeldung frei und kostenlos möglich.
Beschreibung
Benutzer des Netzwerks können sich gegenseitig folgen, hierbei entscheiden sie, ob sie allen oder nur einzelnen Boards folgen möchten. Sie können Pins kommentieren und innerhalb von Pinterest sowie zu Twitter teilen. Zudem ist eine Like-Funktion enthalten. Pins können außerdem zu anderen Netzwerken geteilt, per E-Mail verschickt und in eigene Blogs/Webseiten eingebunden werden.
Insbesondere für den Online-Handel stellt Pinterest eine Chance dar, da oftmals Produkte verlinkt werden und so die Benutzer direkt zu den Produkten geleitet werden.
Dieses wird durch die „Pin it“-Funktion erleichtert. Pinterest bietet an, diese Funktion als Lesezeichen für den Browser anzulegen, sodass von jeder Internetseite aus ein Pin gesetzt werden kann. Hierzu werden dem Benutzer die auf der Seite verfügbaren Bilder angezeigt, von denen er eins für den Pin auswählen und einen Titel vergeben kann.
Pins können nachträglich noch bearbeitet oder gelöscht werden. Auch können mehrere Personen ein Board bearbeiten.
Damit vereint Pinterest die Funktionen von einem sozialen Netzwerk und einem Bookmarking-Dienst.
Der Gründer Ben Silbermann beschreibt Pinterest als eine Plattform, die Menschen hilft, Inspirationen zu finden.[1]
Unternehmensseiten
Seit dem 14. November 2012 bietet Pinterest zu den privaten Profilen auch offizielle Unternehmensprofile an. Es besteht nicht nur die Möglichkeit, neue professionelle Unternehmensseiten anzulegen sondern auch schon bestehende Profile umzuwandeln. Die Nutzung soll für Unternehmen durch diese Neuerung einfacher und bequemer werden. Mit dem neu eingeführte „Verification Badge“ ist es ein leichtes, dem Pinterestaccount offiziell einer Website zuzuordnen. Bei geschäftlicher Nutzung der Profile sollte jedoch das umstrittene Bildrecht bei Pinterest mit bedacht werden, da die Lizensvereinbarung von Pinterest für die private und geschäftliche Nutzung identisch ist. Für das reibungslose Anlegen eines Unternehmensprofils stellt Pinterest inzwischen auch eigene „Guidelines für Marken und Unternehmen“ [2] an.
Mobile Nutzung
Langersehnt: Im August 2012 gehen endlich die Apps für Android und iPad an den Start, nachdem 2011 schon die App für das iPhone (nicht kompatibel mit iPad) veröffentlicht wurde [3].
Der Gruender - zur Person Ben Silbermann
Ziel von Silbermann ist es, Menschen mit den Dingen,die sie moegen, zu verbinden und zu inspirieren. Also die Gemeinsamkeit nicht ueber Interessengruppen oder Kreise wie bei Google+, sondern ueber Gegenstaende. Ben Silbermann liebte es bereits als Kind, Dinge zu sammeln und sagte in einem Interview "Was Du sammelst, sagt so viel darueber aus wer Du bist" [4]. Silbermann wurde 1982 als Sohn eines Augenarztehepaares geboren, ist Amerikaner und wuchs in Des Moines, Iowa auf. Er ist Yale Absolvent in Politikwissenschaften. Bevor er Pinterest gruendete, verbrachte er kurze Zeit in der Vertriebsorganisation von Google. Anschliessend kreierte er mit einem Collegefreund IPhone Apps - und Pinterest war geboren. Nach anfaenglich wenig Interesse an der neuen Plattform, zaehlt Pinterest mittlerweile ueber 20 Mio User. Ben Silbermann ist auch auf Twitter zu finden unter @8en [5]und zaehlt derzeit 11.673 Follower. Eines der seltenen Interview Videos mit Ben Silberman ist auf Youtube zu sehen [6]
Rechtliches
In Deutschland ist Pinterest aufgrund des Urheberrechts sehr umstritten. Wenn Bilder im Netz geteilt werden, ohne dass der Urheber zuvor seine Erlaubnis gegeben hat, so wird gegen das Recht verstoßen. Hier kann es also zu Abmahnungen kommen. Inzwischen bietet Pinterest einen Code ein, den Webseitenbetreiber in ihre Seiten einbinden können, um das Pinnen ihrer Bilder zu verhindern.
Pinterest vs. facebook
Pinterest unterscheidet sich von anderen Social Networking Plattformen, wie z.B. facebook zum einen in der Möglichkeit nur einzelnen Pins zu folgen und nicht einer ganzen Person. Darüber hinaus ist der Grad der Personalisierung nicht so hoch, wie bei facebook. Die User posten ihre Lieblingsbilder und können diese so verbreiten, ohne gleich alles von sich preis geben zu müssen.
Für Unternehmen ist das Netzwerk interessant, da es monatlich 25 Millionen User hat, womit es zwar weit hinter facebook, mit 150 Millionen Usern im Monat, steht, dennoch scheint Pinterest für Kaufentscheidungen der User ausschlaggebender zu sein. So kam in einer Befragung von BizRate Insights heraus, dass 70% der 7.431 befragten Online-Shopper auf Pinterest nach neuen Trends und Produkten Ausschau halten. Facebook kommt hier lediglich auf 17%. 66% der Befragten verfolgen ihre Lieblingsmarken und pinnen regelmäßig über sie. Pinterest schickt somit viel mehr Traffic zu den Händler-Websites als Facebook.[7]
Quellen
- http://onlinemarketingblog.at/2012/02/16/pinterest-pinterest/
- http://blog.paseo-marketing.de/the-next-big-thing-pinterest-auf-der-watchlist/
- http://www.chip.de/news/Pinterest-Das-Foto-Facebook-mit-Suchtpotenzial_54523207.html
- http://de.statista.com/statistik/daten/studie/217998/umfrage/aufenthaltsdauer-soziale-netzwerke-usa/
- http://articles.businessinsider.com/2012-03-13/tech/31158694_1_google-experience-products-silbermann-said/
- https://twitter.com/8en/
- http://www.youtube.com/watch?v=1JLc2PYyCa0/
Weblinks
- Pinterest Website
- Artikel auf webatlethen über die Nutzung von Pinterest durch Unternehmen
- Pinpuff: Tool, um einen Influence-Score auf Pinterest zu ermitteln
- Internetworld.de: Wie Unternehmen die virtuelle Pinnwand nutzen können. Abgerufen am 30. Oktober 2012