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http://www.wikihow.com/Use-Avatars-for-Social-Media  abgerufen 28.06.2016
http://www.wikihow.com/Use-Avatars-for-Social-Media  abgerufen 28.06.2016
== FOMO (Fear of Missing Out) ==
FOMO ist die Abkürzung für Fear Of Missing Out, die Angst etwas zu verpassen. FOMO ist kein neumodischer Begriff, aber aufgrund der vermehrten Nutzung der Sozialen Netzwerke durch die Millennials bzw. der [[Generation Y]] hat dieser wieder an Bedeutung gewonnen.
== Hintergrund ==
Weltweit sind 3 Mrd. Menschen in den Sozialen Netzwerken aktiv, allein 1,55 Mrd. auf Facebook. 2,1 Mrd. Menschen besitzen weltweit ein Smartphone, das Sie unter anderem für die Nutzung der Sozialen Medien verwenden (Statista: 67% aller Deutschen nutzen Social Media auf Ihrem Smartphone). Einer Studie zufolge verbringt der Mensch im Durchschnitt 2 Stunden täglich in den Sozialen Netzwerken und ist durch die neuen Technologien orts- und zeitunabhängig. Das Smartphone oder Tablet ist immer griffbereit, sei es am Bett, beim Essen, beim Treffen mit Freunden uvm. Der eigene Status wird gepostet und die Neuigkeiten aus dem Freundes- und Bekanntenkreis, dem gefolgten Prominenten oder favorisierter Marke gelesen. Die sozialen Netzwerke bilden eine Art Fenster zur Außenwelt, das aufzeigt was parallel passiert und welche Möglichkeiten es gibt. Der Mensch trifft täglich Entscheidungen und kann durch die sozialen Medien nachverfolgen was aktuell, wo passiert und was verpasst wird.
Kommt es zu einem ständigen Abgleich zwischen dem eigenen (Er-)Leben und das der Anderen, kann dies zu einer Unzufriedenheit führen, die in Depressionen gipfeln kann.
Aus FOMO hat sich eine Gegenbewegung entwickelt, die JOMO (Joy Of Missing Out). Das ist die bewusste Entscheidung und die Freiheit den jetzigen Status, Aktivität oder Meinung nicht in den Sozialen Medien zu teilen und ggf. das Smartphone bei Seite zu legen.
== FOMO und Social Media Marketing ==
FOMO wird bewusst im Marketing eingesetzt. Durch die vermehrte Smartphonenutzung, ständige Erreichbarkeit und einloggen in die Sozialen Netze, ist der potenzielle Käufer immer zu erreichen. Daher ist es für Unternehmen interessant, zum einen Ihr Produkt bzw. Marke in den sozialen Netzwerken zu bewerben und zeitgleich diese mit einem teilbaren Erlebnis wie Live-Events zu verknüpfen. Beispiele hierfür sind Produkte, die nur begrenzt zur Verfügung stehen und auf den sozialen Netzwerken angepriesen werden z.b. Nur heute im Sale. Der Konsument freut sich heute das Produkt günstig erworben. Auf der anderen Seite hätte dieser den Deal verpasst, wenn der Käufer nur einen Tag später im sozialen Netzwerk aktiv gewesen wäre.
== Weiterführende Links ==
[https://www.sciencedaily.com/releases/2016/03/160330135623.htm FOMO: It's your life you're missing out von Science Daily ]
[https://blog.wdr.de/digitalistan/fomo_-_nein_jomo/ FOMO?-nein: JOMO!]
[https://adespresso.com/academy/blog/use-fomo-marketing-social-media/ Use FOMO Marketing in Social Media]
[https://schulesocialmedia.com/2013/09/12/fear-of-missing-out/ Teste Dich]
== Quellen ==
[https://de.statista.com/themen/1842/soziale-netzwerke/ Statista vom 28.08.2016]
[http://de.statista.com/statistik/daten/studie/166150/umfrage/nutzung-von-smartphone-funktionen-in-deutschland/ Statista vom 28.08.2016]
[https://de.statista.com/infografik/4519/zeit-pro-tag-in-sozialen-netzwerken/ Statista vom 28.08.2016]
[http://insight.globalwebindex.net/social Globalwebindex vom 28.08.2016]

Version vom 9. September 2016, 15:56 Uhr

Avatar

Ein Avatar im WorldWideWeb meint eine fiktive Figur bzw. einen fiktiven Charakter, der primär in virtuellen Welten, zum Beispiel Second Life, verwendet wird. In der Regel gehört zum Avatar ein Bild und ein Pseudonym.

In den sozialen Netzwerken wie facebook, twitter, XING sowie in diversen Blogs und Foren werden Avatare sowohl im privaten als auch im beruflichen Kontext verwendet. Der Avatar kann männlich, weiblich oder geschlechtsneutral sein, sowie einer realen Person, Tier, Fantasiefigur oder einem Unternehmenslogo entsprechen.

Die Wahl eines Avatars sollte gut überlegt sein. Im beruflichen Kontext ist dieser die virtuelle Kontaktperson zum Kunden und sollte das Wesen (Corporate Identity) eines Unternehmens widerspiegeln. Um einen Wiedererkennungswert zu gewährleisten, ist es ratsam, einen Avatar für verschiedene Social Media Plattformen zu verwenden.

Grundsätzlich sollte der Avatar so gestaltet werden, dass dieser nicht beleidigend, rassistisch, doppeldeutig oder diskriminierend ist.


Anwendungsbeispiele

  • Erklärvideos werden von Unternehmen, Organisationen oder Personen erstellt, um Sachverhalte einfach und verständlich zu veranschaulichen. Um etwas Alltägliches zu verdeutlichen, bedient sich die Werbung einem Durchschnittstypen, dem Otto Normalverbraucher. Dieser wird in den Videos durch einen Avatar visualisiert.
  • Computerspiele wie World of Warcraft (WoW) und Second Life sind bekannt für ihre Avatarvielfalt. Der Spieler erstellt nach individuellen Wünschen seinen Avatar, mit dem er sich den Herausforderungen stellt. Spieler und Avatar haben nicht selten eine enge (emotionale) Bindung zueinander. Diesen Vorteil haben sich bei Second Life auch Unternehmen zu Nutze gemacht und eigene Avatare zu Marketingzwecken in das Computerspiel eingebunden.
  • E-learning ist eine Möglichkeit, sich unabhängig von Ort und Zeit weiter zu bilden. Unternehmen, Organisationen und Universitäten stellen einen virtuellen Lernraum zur Verfügung. Der Lernende wird von einem Avatar durch das Programm geführt und steht für Rückfragen zur Verfügung.


Weblinks

http://de.slideshare.net/UweBaltner/social-media-lexikon-111-begriffe-kurz-erklrt abgerufen 27.06.2016

https://de.onpage.org/wiki/Avatar abgerufen 01.07.2016

http://blog.cvent.com/blog/jenise-fryatt-bio/9-tips-for-choosing-a-social-media-avatar abgerufen 28.06.2016

http://www.wikihow.com/Use-Avatars-for-Social-Media abgerufen 28.06.2016

FOMO (Fear of Missing Out)

FOMO ist die Abkürzung für Fear Of Missing Out, die Angst etwas zu verpassen. FOMO ist kein neumodischer Begriff, aber aufgrund der vermehrten Nutzung der Sozialen Netzwerke durch die Millennials bzw. der Generation Y hat dieser wieder an Bedeutung gewonnen.

Hintergrund

Weltweit sind 3 Mrd. Menschen in den Sozialen Netzwerken aktiv, allein 1,55 Mrd. auf Facebook. 2,1 Mrd. Menschen besitzen weltweit ein Smartphone, das Sie unter anderem für die Nutzung der Sozialen Medien verwenden (Statista: 67% aller Deutschen nutzen Social Media auf Ihrem Smartphone). Einer Studie zufolge verbringt der Mensch im Durchschnitt 2 Stunden täglich in den Sozialen Netzwerken und ist durch die neuen Technologien orts- und zeitunabhängig. Das Smartphone oder Tablet ist immer griffbereit, sei es am Bett, beim Essen, beim Treffen mit Freunden uvm. Der eigene Status wird gepostet und die Neuigkeiten aus dem Freundes- und Bekanntenkreis, dem gefolgten Prominenten oder favorisierter Marke gelesen. Die sozialen Netzwerke bilden eine Art Fenster zur Außenwelt, das aufzeigt was parallel passiert und welche Möglichkeiten es gibt. Der Mensch trifft täglich Entscheidungen und kann durch die sozialen Medien nachverfolgen was aktuell, wo passiert und was verpasst wird.

Kommt es zu einem ständigen Abgleich zwischen dem eigenen (Er-)Leben und das der Anderen, kann dies zu einer Unzufriedenheit führen, die in Depressionen gipfeln kann.

Aus FOMO hat sich eine Gegenbewegung entwickelt, die JOMO (Joy Of Missing Out). Das ist die bewusste Entscheidung und die Freiheit den jetzigen Status, Aktivität oder Meinung nicht in den Sozialen Medien zu teilen und ggf. das Smartphone bei Seite zu legen.

FOMO und Social Media Marketing

FOMO wird bewusst im Marketing eingesetzt. Durch die vermehrte Smartphonenutzung, ständige Erreichbarkeit und einloggen in die Sozialen Netze, ist der potenzielle Käufer immer zu erreichen. Daher ist es für Unternehmen interessant, zum einen Ihr Produkt bzw. Marke in den sozialen Netzwerken zu bewerben und zeitgleich diese mit einem teilbaren Erlebnis wie Live-Events zu verknüpfen. Beispiele hierfür sind Produkte, die nur begrenzt zur Verfügung stehen und auf den sozialen Netzwerken angepriesen werden z.b. Nur heute im Sale. Der Konsument freut sich heute das Produkt günstig erworben. Auf der anderen Seite hätte dieser den Deal verpasst, wenn der Käufer nur einen Tag später im sozialen Netzwerk aktiv gewesen wäre.

Weiterführende Links

FOMO: It's your life you're missing out von Science Daily

FOMO?-nein: JOMO!

Use FOMO Marketing in Social Media

Teste Dich

Quellen

Statista vom 28.08.2016

Statista vom 28.08.2016

Statista vom 28.08.2016

Globalwebindex vom 28.08.2016