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[http://www.shopkick.com Shopkick] wurde 2009 von Cyriac Roeding, Jeff Sellinger und Aaron Emigh in Redwood City, Californien (Silicon Valley) gegründet. Am 23.10.2014 startete [http://www.shopkick.de Shopkick] in Deutschland mit Partnern aus dem Einzelhandel und Markenhersteller an 1.400 Standorten. | [http://www.shopkick.com Shopkick] wurde 2009 von Cyriac Roeding, Jeff Sellinger und Aaron Emigh in Redwood City, Californien (Silicon Valley) gegründet. Am 23.10.2014 startete [http://www.shopkick.de Shopkick] in Deutschland mit Partnern aus dem Einzelhandel und Markenhersteller an 1.400 Standorten. | ||
2013 wurde Shopkick sogar auf der Forbes Liste als erfolgsversprechendes Unternehmen gelistet. | |||
Im ersten Jahr hatte die App 1,6 Millionen Nutzer und 3 Millionen Partnergeschäfte gewonnen. Trotz des großen Erfolgs, gab Shopkick im Dezember 2016 nach nur 2 Jahren die Aufgabe des Unternehmens für Deutschland bekannt. Ehemalige Mitarbeiter des Unternehmens wollten sich die Idee der App nicht aufgeben und entwickelten einen Nachfolger - Shoplink. | |||
Die starke Konkurrenz wie Paypal machte es Shopkick schwer auf dem deutschen Markt dauerhaft Fuß zu fassen. Die missglückte Guerilla Aktion verärgerte die Nutzer, es wurden "Kicks" bei Tankstellen und Rewe Märkten versprochen, diese allerdings nicht gutgeschrieben. | |||
== Nutzung == | |||
Registrierte Nutzer der Shopkick-[[Smartphone]]-[[App]], die ein Shopkick-Konto eröffnet haben, und ein Ladengeschäft der teilnehmenden Partner betreten, dem sogenannten „Walk-In“ können sogenannte „Kicks“ (ein Kick entspricht 15 Cent) sammeln, ähnlich den „[[Badges]]“ von [[Foursquare]] und diese ab einer bestimmten Anzahl gegen Prämien einlösen. Die Shopkick-App ist sowohl für Apple- als auch für Android-Smartphones verfügbar und steht auf den bekannten Plattformen zum Download bereit, der Link ist auf der Homepage aufrufbar. | |||
== Technologie == | |||
Betritt ein Nutzer mit der aktivien App auf seinem Smartphone einen teilnehmenden Laden, dann wird sein „Walk-In“ registiert, er bekommt die „Kicks“ gutgeschrieben und ist nun für das Verkaufspersonal persönlich identifizierbar. Man kennt seinen Aufenthaltsort im Laden, kennt seine Präferenzen, die frühere Kaufaktivitäten und die per App gescannten Barcodes oder QR-Codes von Produkten und Waren. Durch Auswertung der gesammelten und größer werdenen Datenmengen („Big Data“) ist es möglich, den Nutzer, also den Kunden, direkt anzusprechen und ihm ein persönliches Angebot zu unterbreiten. | Betritt ein Nutzer mit der aktivien App auf seinem Smartphone einen teilnehmenden Laden, dann wird sein „Walk-In“ registiert, er bekommt die „Kicks“ gutgeschrieben und ist nun für das Verkaufspersonal persönlich identifizierbar. Man kennt seinen Aufenthaltsort im Laden, kennt seine Präferenzen, die frühere Kaufaktivitäten und die per App gescannten Barcodes oder QR-Codes von Produkten und Waren. Durch Auswertung der gesammelten und größer werdenen Datenmengen („Big Data“) ist es möglich, den Nutzer, also den Kunden, direkt anzusprechen und ihm ein persönliches Angebot zu unterbreiten. | ||
Der Nutzer / Kunde macht seinen Aufenthaltsort öffentlich und somit kann sein aktueller Standort ermittelt werden. Shopkick nutzt für die Lokalisierung seiner Nutzer keine GPS-Daten, diese sind nicht genau genug bzw. würden in Warenhäusern, Shopping-Centern und Geschäftsläden nicht zur Verfügung stehen, da sie nicht ins innere der Gebäude reichen. Zur Bestimmung des Standortes werden für Menschen nicht hörbare Akustiksignale genutzt oder neuerdings eine spezielle | |||
Der Nutzer / Kunde macht seinen Aufenthaltsort öffentlich und somit kann sein aktueller Standort ermittelt werden. Mittels Ultraschalltechnik ist es möglich ein nicht hörbares Signal auf das Smartphone der User zu senden. Shopkick nutzt für die Lokalisierung seiner Nutzer im Gegensatz zu den bekannteren [[Location Based Services]] keine [[GPS]]-Signale und Daten, diese sind nicht genau genug bzw. würden in Warenhäusern, Shopping-Centern und Geschäftsläden nicht zur Verfügung stehen, da sie nicht ins innere der Gebäude reichen. Zur Bestimmung des Standortes werden für Menschen nicht hörbare Akustiksignale genutzt oder neuerdings eine spezielle Niedrigenergi-Bluetooth-Technologie, genannt Beacon oder [[iBeacon]]. Dabei handelt es sich um ein Apple Indoor Positioning System. | |||
== Web-Links == | |||
Amerikanische [http://www.shopkick.com Shopkick] Seite | |||
Deutsche [http://www.shopkick.de Shopkick] Seite | |||
[http://http://en.wikipedia.org/wiki/Shopkick Shopkick] auf der englischen Wikipedia-Seite. | |||
https://www.deutsche-startups.de/2017/02/09/shopkick-ist-tot-ex-mitarbeiter-gruenden-nachfolger/ | |||
https://www.onlinehaendler-news.de/online-handel/haendler/28079-aus-deutschland-shopkick-gibt-auf | |||
https://zukunftdeseinkaufens.de/shopkick-streicht-die-segel-in-deutschland-das-walmart-syndrom-schlaegt-zu/ |
Aktuelle Version vom 24. Oktober 2022, 18:49 Uhr
Über Shopkick
Shopkick wurde 2009 von Cyriac Roeding, Jeff Sellinger und Aaron Emigh in Redwood City, Californien (Silicon Valley) gegründet. Am 23.10.2014 startete Shopkick in Deutschland mit Partnern aus dem Einzelhandel und Markenhersteller an 1.400 Standorten.
2013 wurde Shopkick sogar auf der Forbes Liste als erfolgsversprechendes Unternehmen gelistet.
Im ersten Jahr hatte die App 1,6 Millionen Nutzer und 3 Millionen Partnergeschäfte gewonnen. Trotz des großen Erfolgs, gab Shopkick im Dezember 2016 nach nur 2 Jahren die Aufgabe des Unternehmens für Deutschland bekannt. Ehemalige Mitarbeiter des Unternehmens wollten sich die Idee der App nicht aufgeben und entwickelten einen Nachfolger - Shoplink.
Die starke Konkurrenz wie Paypal machte es Shopkick schwer auf dem deutschen Markt dauerhaft Fuß zu fassen. Die missglückte Guerilla Aktion verärgerte die Nutzer, es wurden "Kicks" bei Tankstellen und Rewe Märkten versprochen, diese allerdings nicht gutgeschrieben.
Nutzung
Registrierte Nutzer der Shopkick-Smartphone-App, die ein Shopkick-Konto eröffnet haben, und ein Ladengeschäft der teilnehmenden Partner betreten, dem sogenannten „Walk-In“ können sogenannte „Kicks“ (ein Kick entspricht 15 Cent) sammeln, ähnlich den „Badges“ von Foursquare und diese ab einer bestimmten Anzahl gegen Prämien einlösen. Die Shopkick-App ist sowohl für Apple- als auch für Android-Smartphones verfügbar und steht auf den bekannten Plattformen zum Download bereit, der Link ist auf der Homepage aufrufbar.
Technologie
Betritt ein Nutzer mit der aktivien App auf seinem Smartphone einen teilnehmenden Laden, dann wird sein „Walk-In“ registiert, er bekommt die „Kicks“ gutgeschrieben und ist nun für das Verkaufspersonal persönlich identifizierbar. Man kennt seinen Aufenthaltsort im Laden, kennt seine Präferenzen, die frühere Kaufaktivitäten und die per App gescannten Barcodes oder QR-Codes von Produkten und Waren. Durch Auswertung der gesammelten und größer werdenen Datenmengen („Big Data“) ist es möglich, den Nutzer, also den Kunden, direkt anzusprechen und ihm ein persönliches Angebot zu unterbreiten.
Der Nutzer / Kunde macht seinen Aufenthaltsort öffentlich und somit kann sein aktueller Standort ermittelt werden. Mittels Ultraschalltechnik ist es möglich ein nicht hörbares Signal auf das Smartphone der User zu senden. Shopkick nutzt für die Lokalisierung seiner Nutzer im Gegensatz zu den bekannteren Location Based Services keine GPS-Signale und Daten, diese sind nicht genau genug bzw. würden in Warenhäusern, Shopping-Centern und Geschäftsläden nicht zur Verfügung stehen, da sie nicht ins innere der Gebäude reichen. Zur Bestimmung des Standortes werden für Menschen nicht hörbare Akustiksignale genutzt oder neuerdings eine spezielle Niedrigenergi-Bluetooth-Technologie, genannt Beacon oder iBeacon. Dabei handelt es sich um ein Apple Indoor Positioning System.
Web-Links
Amerikanische Shopkick Seite
Deutsche Shopkick Seite
Shopkick auf der englischen Wikipedia-Seite.
https://www.deutsche-startups.de/2017/02/09/shopkick-ist-tot-ex-mitarbeiter-gruenden-nachfolger/
https://www.onlinehaendler-news.de/online-handel/haendler/28079-aus-deutschland-shopkick-gibt-auf