Fan

Aus Social-Media-ABC
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Der Begriff "Fan" ist abgeleitet vom Wort "fanatisch", aus dem Lateinischen „fanaticus“, was so viel bedeutet wie: von der Gottheit in Entzücken und Raserei versetzt.

Laut dem Online-Wörterbuch „Educalingo.com“ https://educalingo.com/ ist ein Fan: "ein Mensch, der längerfristig eine leidenschaftliche Beziehung zu einem für ihn externen, öffentlichen, entweder personalen, kollektiven, gegenständlichen, abstrakten oder sportlichen Fanobjekt hat und in die emotionale Beziehung zu diesem Objekt Ressourcen wie Zeit und/oder Geld investiert. Die Intensität der Anhängerschaft variiert dabei stark.“

Doch auch im zeitgenössischen allgemeinen Sprachgebrauch fühlt sich nicht jeder als „Fan“, der sich besonders für eine Sache interessiert.

Die Bezeichnung alleine ist also etwas irreführend. Nicht zuletzt deswegen ist der Fan ein beliebtes Objekt in der wissenschaftlichen Forschung.

Die Bedeutung des Fans im Kontext Social Media

Das soziale Netzwerk Facebook bietet seit vielen Jahren schon die Möglichkeit „Fan“ einer Seite zu werden, indem man selbige mit „Gefällt mir“ (liken) markiert. Auf diese Weise wird man automatisch Fan dieser Seite und bekommt die neuesten Beiträge in seinem Newsfeed angezeigt. Eine Seite mit vielen Fans („Gefällt mir“/liken)-Angaben) wird als glaubwürdiger eingestuft, erhält mehr Aufmerksamkeit und hat somit durch die umfangreiche Fangemeinde eine größere Reichweite.

Mit dem „Gefällt mir“ (liken)-Klick abonniert der Nutzer auch gleichzeitig automatisch die entsprechende Seite. Durch einen Klick auf „Abonniert“ kann das Abonnement dann bearbeitet werden. Man hat die Wahl zwischen „Standardeinstellungen“ und „Als Erstes anzeigen“; wählt man letzteres erhält man die Beiträge der Seite immer automatisch als Erstes in seinem Newsfeed. Bei Betätigen der Option „Nicht mehr abonnieren“ erhält man keine Beiträge der betreffenden Seite mehr, bleibt jedoch kurioser Weise weiterhin Fan der Seite. Die meisten Benutzer sind Fan und Abonnent, da sich nur wenige die Mühe machen, eine Seite zu „ent-abonnieren“. Es gibt jedoch prinzipiell auch die Möglichkeit eine Seite nur zu abonnieren, um als Fan unsichtbar zu bleiben.

Der Fan ist neben dem Follower längst zur virtuellen Währung im Bereich Social Media-Marketing geworden. Denn wer einen Beitrag auf einer Unternehmensseite „liked“, kommentiert und teilt, macht ihn auch für seine eigenen Kontakte sichtbar. Dies wird auch als virale Verbreitung bezeichnet.

Quellen

Weiterführende Weblinks