Netzwerkeffekt
Bei dem Netzwerkeffekt (auch Netzeffekt) handelt es sich um einen positiven, externen Effekt, der einen Kreislauf auslöst. Des Weiteren beruht dieses ökonomische Phänomen auf einem menschlichen Impuls. Die Zahl der Teilnehmer steigt exponentiell an, sobald eine kritische Masse erreicht ist - man möchte dazu gehören und sich beteiligen. Der Nutzen für jedes Mitglied des Netzwerks wächst mit jedem weiteren User.
Laut Handelsblatt machte XING, für die Jahre 2004 bis 2007, etwa ein Prozent der Bevölkerung in einer Stadt als kritische Masse aus. (1)
Arten von Netzwerkeffekten
Es gibt zwei Arten von Netzwerkeffekten - die direkten und die indirekten Netzwerkeffekte. (2)
Ein direkter Netzwerkeffekt beschreibt den Nutzen, den jeder User durch jeden weiteren User hat. Jeder Nutzer profitiert von weiteren Teilnehmern, mit denen er sich verbinden kann.
Ein Beispiel für den indirekten Netzwerkeffekt ist, dass externe Anbieter mehr Apps für verschiedene Plattformen entwickeln, umso mehr User bei der jeweiligen Plattform angemeldet sind. Dadurch wiederrum wird die Plattform für wieder neue User attraktiv.
Einzelnachweise
(1) Quelle: Netzwerkeffekt - Warum Facebook der Konkurrenz keine Chance lässt; Stand: 26.07.2010; http://www.handelsblatt.com/technologie/it-internet/netzwerkeffekt-warum-facebook-der-konkurrenz-keine-chance-laesst;2624456
(2) Quelle: Netzwerken, Netzwerken, Netzwerken; Stand 14.01.2013; http://evntogram.com/blog/2013/01/netzwerken-netzwerken-netzwerken/
Weblinks
- Blog-Eintrag: Der Netzwerkeffekt – Die Ökonomie des Internets; veröffentlicht am 01.03.2011 von Thorsten Faltings
- “Pädagogisch sinnvolle Netzwerkeffekte beim EduCamp 2012“; veröffentlicht am 19.03.2012 von Stephanie Baltes