XING (chinesisch für „es funktioniert“, englische Abkürzung für „Kreuzung“; auf die Begegnung mit anderen Mitgliedern bezogen) ist eine online Netzwerk-Plattform für berufliche Kontakte. 2006 ging XING SE als erstes Web 2.0 Unternehmen an die Börse.[1] Das seit 2011 zusätzlich TecDAX gelistete Unternehmen ist auf den deutschsprachigen Raum (D-A-CH) fokussiert und hat seinen Hauptsitz in Hamburg. Zusätzlich ist XING an den Standorten München, Barcelona, Wien, Porto und Zürich vertreten[2].
Resultierend aus dem Netzwerk für Geschäftsbeziehungen OpenBC („Open BusinessClub“) wurde XING im September 2006 gegründet und zählt im Mai 2018 über 14 Millionen Mitglieder[2], davon eine Million zahlende Mitgliedschaften[1] [2].
Nebst der Vernetzungsfunktion haben User die Möglichkeit sich in knapp 90‘000 Gruppen[2] auszutauschen. Ergänzend können sie sich mittels Newsangebote informieren und mitdiskutieren oder auf dem Themenportal “XING spielraum“ sich über „Veränderungen und Trends der neuen Arbeitwelt“[2] informieren. Im Dezember 2010[1] hat XING die in München ansässige amiando AG - Europas führenden Anbieter von Online-Eventmangement und -Ticketing. – übernommen und das Angebot für gelistete Events ausgebaut. Über 130‘000[2] "beruflich relevante Events"[2] sind zurzeit auf der Plattform ersichtlich und erweitern die Vernetzungsmöglichkeiten zwischen Usern und Unternehmen.
In den letzten Jahren hat XING vor allem im Bereich „Social Recruiting“ an Bedeutung gewonnen: 2013[1] hat XING kununu, die marktführende Plattform für Arbeitgeberbewertungen, erworben. Ergänzend dazu hat XING 2014[1] den XING Stellenmarkt und Projobs gelauncht und im 2015[1] die Webseite jobboerse.com – mit über 2.5 Millionen Jobs die grösste Jobsuchmaschine im deutschsprachigen Raum – übernommen. Die letzten Zukäufe waren 2016[1] die BuddyBroker AG mit dem Produkt eqipia, ein Programm für Mitarbeiterempfehlungen, sowie 2017[1] die Prescreen, ein Bewerbermanagementsystem, und das Expat-Netzwerk Internations. Zurzeit beschäftigt die XING SE in den verschiedenen Bereichen über 1200 Mitarbeiter[1].