Social Bookmarking
Der Begriff bezeichnet Angebote im Web, mittels derer man Links auf Seiten im Web speichern, organisieren, verschlagworten und mit Dritten teilen kann. Zu den bekanntesten Vertretern dieser Gattung gehören Delicious[1] sowie in Deutschland Mister Wong [2]. Durch das Hinzufügen von Markierungen (Tags) und Kommentaren wird es für andere Nutzer einfacher, die Inhalte zu sichten und auf Relevanz zu prüfen.
Die soziale Komponente wird dadurch erzeugt, dass andere Nutzer die Bookmarks sehen, kommentieren und (mittels RSS) abonnieren können. Darüber hinaus bieten diese Dienste auch eine Suchfunktion, die besser als herkömmliche Suchmaschinen sein kann, weil sie nur vorab gefilterte Einträge zeigen und damit eine höhere Qualität bieten können. In der Praxis hat sich jedoch gezeigt, dass das Social Bookmarking nicht wirklich mit Suchmaschinen konkurrieren kann, weil letztere ein sehr viel vollständigeres und aktuelleres Ergebnis bieten können.
Schaltflächen, mit denen Web-Seiten zu einem bestimmten Bookmarking-Dienst hinzugefügt werden können, finden sich mittlerweile auf zahlreichen Internet-Seiten. Dabei ist zu beachten, dass der Nutzer sich zuvor bei einem entsprechenden Service registrieren muss.
Zu den Bookmarking-Diensten gehören u. a. auch Digg[3], StumbleUpon, Reddit oder Tweetmeme[4] und Scoop.it. Dabei steht jedoch nicht das Bookmarking (die Verschlagwortung) beliebiger Seiten im Vordergrund, sondern die Bewertung aktueller Nachrichten bzw. Nachrichten-Texte, also der sog. Social News (siehe SoMM 2, S. 38, Kapitel 2.4.3).
--Maexchen 17:09, 14. Sep. 2011 (UTC)
Social Bookmarks
(„Soziale Lesezeichen“) sind Internet-Lesezeichen, die von mehreren Nutzern gemeinsam auf einem Server im Media:Internet oder im Media:Intranet abgelegt werden, so dass sie gemeinsam darauf zugreifen können, um die Lesezeichen untereinander auszutauschen. Der Zugriff auf den Dienst erfolgt standardmäßig über einen Webbrowser; für manche Dienste gibt es auch spezielle Browser-Erweiterungen, um die Bedienung zu erleichtern.
Man spricht insoweit auch vom gemeinschaftlichen Indexieren von Internet-Quellen. Dazu werden üblicherweise sogenannte Social-Bookmark-Netzwerke genutzt, vor allem, um Links und Nachrichtenmeldungen zu sammeln.
Auch in Hinblick auf Suchmaschinenoptimierung können Social Media:Bookmarks interessant sein. Sie ermöglichen es nicht nur, eine Webseite bekannter zu machen, sondern können auch zu zusätzlichen Rückverweisen beitragen. Das Verlinken verschiedener Social Bookmarking-Dienste auf der eigenen Webseite andererseits bietet Besuchern die Möglichkeit, diese Webseite mit wenigen Klicks bei ihrem bevorzugten Social Bookmark-Dienst als Lesezeichen ablegen zu können und erhöht damit die Wahrscheinlichkeit, dass die eigene Webseite gebookmarkt wird. Allerdings ist übertriebenes Eintragen der eigenen Webseite in verschiedene Social Bookmarking-Dienste unerwünscht und wird als Spam gewertet. Viele solcher „Eigenwerber“ glauben fälschlicherweise, dass sie Social-Bookmarking-Dienste für die kostenlose Steigerung der Linkpopularität nutzen dürfen. In den Augen der Betreiber von Social-Bookmarking-Diensten sollen diese jedoch nicht als Werbeplattform für benutzereigene Websites dienen. In der Praxis werden Social-Bookmark Systeme immer häufiger als alternativen Suchansatz im Vergleich zu Media:Suchmaschinen wie Google angesehen. Die Funktionsweise dieser Suchansätze baut im Wesentlichen auf dem Prinzip des Media:Tagging auf.
--NicWesti 17:19, 3. Sep. 2012 (UTC)