Sascha Lobo

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Sascha Lobo

Sascha Lobo (*11. Mai 1975) ist ein deutscher Autor, Blogger, Microblogger und Strategieberater, der die Schwerpunkte seiner Arbeit auf die Bereiche Internet und Markenkommunikation legt.[1]

Biographie

Sascha Lobo wurde am 11. Mai 1975 in Berlin geboren. Er studierte Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation an der Universität der Künste in Berlin. Er ist als Autor und Strategieberater mit den Schwerpunkten Internet und Markenkommunikation tätig. Kunden sind u.a. die Deutsche Messe, VW und die Fraunhofer Gesellschaft. Zudem hält er Fachvorträge über die digitale Welt. 2000 gründete er eine auf New Economy spezialisierte Werbeagentur, die Ende 2001 Insolvenz anmelden musste. 2002 bis 2006 arbeitete Lobo in verschiedenen Werbeagenturen. Anfang 2007 war er Mitbegründer der Blogvermarktungsagentur adnation, die eine Vielzahl der meistverlinkten Blogs in deutscher Sprache vermarktet. Seit Anfang 2010 ist er hier nur noch beratend tätig. Seit Januar 2012 verfasst er die wöchentliche Kolumne „Mensch-Maschine“ auf Spiegel Online. Zudem hat Lobo bereits mehrere Bücher verfasst.[2] Bei der Wahl der "100 peinlichsten Berliner" 2009 vom Stadtmagazin Tip kam Lobo unter die Top 10.[3] Neben Christoph Kappes[4] ist er auch Mitbegründer der Bücherplattform Sobooks, die 2014 online ging.[5] Dort kann man Bücher direkt im Browser lesen statt diese herunterzuladen.[6]

Persönliches

Seit Dezember 2012 ist Lobo mit seiner Frau Maike verheiratet. Das Paar hat sich über Twitter kennengelernt.[7] Bevor er mit seiner jetzigen Frau zusammenzog, startete Lobo einen sogenannten „Facebook Fire Sale” bei sich zuhause. Dabei konnten Interessierte so viel für die Möbelstücke zahlen, wie sie wollten. Das Geld spendete er an den Kältebus für Obdachlose, Berlin.[8] Lobo gibt offen zu, an ADS zu leiden.[9] Sein Markenzeichen ist sein roter Irokesenschnitt, den er, wie er selbst sagt, aus Marketinggründen und zur Wiedererkennbarkeit trägt.[10]

Politische Orientierung

Lobo sieht sich selbst als „linksliberaldemokratischer Verfassungspatriot mit sozialem Einschlag”. Er ordnet sich nicht den Sozialisten zu, sondern sieht sich als Unterstützer einer „gesamteuropäischen, sozialen Marktwirtschaft“. Er spricht sich gegen Menschenfeindlichkeit wie Rassismus, Antisemitismus, Homophobie und Behindertenfeindlichkeit aus.[11]

Auszeichnungen

2005

  • The BOBs – Best of the Blogs: Best Journalistic Blog German, User Award für Riesenmaschine.de

2006

  • Grimme Online Award für Riesenmaschine.de

2007

  • Erik-Reger-Literaturpreis (Förderpreis) für Riesenmaschine.de
  • LEAD Award Auszeichnung für Riesenmaschine.de
  • Stiftung Buchkunst „Eines der schönsten Bücher 2007" für das Riesenmaschinen-Buch
  • Journalist des Jahres, 3. Platz , Kategorie Unterhaltung für Riesenmaschine.de

Bücher

  • Holm Friebe, Sascha Lobo: Wir nennen es Arbeit – die digitale Bohème oder: intelligentes Leben jenseits der Festanstellung. Heyne, München 2006.
  • Kathrin Passig, Holm Friebe, Aleks Scholz, Sascha Lobo (Hrsg.): Riesenmaschine – das Beste aus dem brandneuen Universum. Heyne, München 2007.
  • Kathrin Passig, Sascha Lobo: Dinge geregelt kriegen – ohne einen Funken Selbstdisziplin. Rowohlt, Berlin 2008.
  • Sascha Lobo: Strohfeuer. Rowohlt, Berlin 2010.
  • Sascha Lobo, NEON: Wortschatz: 698 neue Worte für alle Lebenslagen, rororo, November 2011.
  • Kathrin Passig, Sascha Lobo: Internet - Segen oder Fluch, Rowohlt, Berlin 2012.
  • Béla Anda, Stefan Endrös, Jochen Kalka, Sascha Lobo (Hrsg.): SignsBook – Zeichen setzen in der Kommunikation. Gabler, Wiesbaden 2012.

Weblinks