Yigg: Unterschied zwischen den Versionen

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== Bewertung ==
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YIGG scheint als Social News- bzw. Bookmarking-Dienst immer mehr an Bedeutung zu verlieren. Gibt man zum Beispiel bei der Trend-Suche von Google YIGG als Suchwort ein, sieht man, dass das Wort so gut wie gar nicht mehr abgefragt wird. Auch das Analyse-Tool Alexa weist für YiGG eine extrem negative Entwicklung aus.
In einem Interview von 2007 gibt YIGG-Gründer Michael Reuter die Zahl der täglichen Nutzer des Social News Dienstes mit 80000 an. Heute scheint YIGG jedoch nur noch wenig Nutzer zu haben. Gibt man zum Beispiel aktuell bei der Trend-Suche von Google YIGG als Suchwort ein, sieht man, dass das Wort so gut wie gar nicht mehr abgefragt wird. Auch das Analyse-Tool Alexa weist für YiGG eine extrem negative Entwicklung aus.


== Weblinks ==
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Version vom 7. Juli 2013, 19:00 Uhr

Beschreibung

YiGG ist ein deutschsprachiger Social News-Dienst. Der Aufbau und die Funktionen sind dem amerikanischen Vorbild Digg sehr ähnlich. Das Maskottchen ist ein kleine Hamster, der von der Community „Marvin“ getauft wurde. YiGG hat die Geschäftsform einer GmbH und der Sitz ist in Weinheim (Baden-Württemberg).

Geschichte

YiGG wurde Anfang 2006 in München gegründet und von Enrico Kern, Christian Volmering, Lawrence Nell und Michael Reuter betrieben. YiGG war der Nachfolger der von Enrico Kern und Christian Volmering bis Ende 2005 betriebenen Website Thinknerd, die sich an Soft- und Hardware-Spezialisten richtete. Bei dem Aufbau der neuen Social News Community haben sich die Betreiber stark an dem amerikanischen Dienst Digg orientiert und einige Funktionen übernommen. Yigg-Gründer Michael Reuter spricht rückblickend davon, dass es ihm und seinen Mitstreitern darum gegangen sei, eine "neue Art Nachrichtenplattform" aufzubauen. "Nicht der Redakteur sollte entscheiden, was als relevante Headline auf der Titelseite steht, sondern der Nutzer." [1]

Im Juli 2012 wurden YiGG und der Bookmarking-Dienst Mister Wong von der Internetagentur ekaabo GmbH mit Sitz in Weinheim übernommen. Inhaber und Gründer der Agentur ist Marco Ripanti. Beide neuen Portale sollen der Vergrößerung der Reichweite des Ad-Networks Spreadly dienen.

Funktionen

YiGG ist vom Prinzip her ein Mitmach-Nachrichtenportal. Für die komplette Nutzung ist eine kostenlose Registrierung erforderlich. Ohne diese kann man den Nachrichten nur folgen. Nach erfolgter Registrierung hat man dann auch die Möglichkeit, Nachrichten hochzuladen, zu kommentieren, mit Freunden über Facebook und Twitter zu teilen oder sie mit einem "Yigg" zu versehen, ähnlich dem "Gefällt mir"-Button bei Facebook.

Auf der Homepage von YiGG wird der Dienst in den Nutzungsbedingungen wie folgt beschrieben: "Der von uns angebotene YiGG Dienst ist an Internet User gerichtet, die im Internet online Zeitungsartikel und sonstige interessante Nachrichten/Publikationen, Videos etc. (nachfolgend „Inhalte” genannt) Dritter gefunden haben oder eigene Inhalte haben und diese mit anderen Internet Nutzern teilen möchten, Inhalte kommentieren und bewerten möchten etc. Dazu bieten wir mit YiGG.de die ideale Plattform an: wir kombinieren soziales Bookmarking, Blogs, Foren, Gruppen, RSS-Feeds, Nachrichteneinträge, Tags, Videos und mehr. Allein die Nutzer entscheiden was wichtig ist, so dass es sich um eine nicht-hierarchische Nachrichtenverteilung handelt. Fremde und eigene Inhalte können eingereicht, bewertet und kommentiert werden. Das Einreichen von Inhalten geschieht zum Einen so, dass Du die konkrete URL auf der Du den entsprechenden Inhalt gefunden hast, in ein dafür vorgesehenes Feld eingibst, mit der Folge, dass auf der YiGG.de Website ein direkter Link zu dieser URL mit dem Inhalt erscheint. Wer auf einen dieser Links klickt, gelangt auf eine Website, die nicht von YiGG.de betrieben wird. Oder aber Du stellst fremde oder eigene Inhalte direkt auf die YiGG.de Website ein (z.B. mittels Uplaod). Je mehr Bewertungen ein bestimmter Inhalt besitzt, desto höher steigt er in seiner Kategorie auf oder ab. Die beliebtesten Inhalte werden auf der Hauptseite angezeigt. YiGG bietet zudem die Möglichkeit zu bestimmten Tags, Kategorien, Benutzern sowie den eigenen Freunden oder Suchanfragen RSS-Feeds zu abonnieren oder besondere Gruppen anzulegen, Gruppen beizutreten und diese auch als RSS-Feed zu abonnieren. Zudem kannst Du Foren gründen und Foren beitreten. Blogger haben die Möglichkeit automatisch einen Anreißer ihrer Blogposts über ein YiGG-Plugin zu veröffentlichen. Und wer noch kein Blog hat kann sich als Mitglied ein Blog anlegen (benutzername.yiggblogs.de)."


Bewertung

In einem Interview von 2007 gibt YIGG-Gründer Michael Reuter die Zahl der täglichen Nutzer des Social News Dienstes mit 80000 an. Heute scheint YIGG jedoch nur noch wenig Nutzer zu haben. Gibt man zum Beispiel aktuell bei der Trend-Suche von Google YIGG als Suchwort ein, sieht man, dass das Wort so gut wie gar nicht mehr abgefragt wird. Auch das Analyse-Tool Alexa weist für YiGG eine extrem negative Entwicklung aus.

Weblinks

Hauptseite - http://www.yigg.de

Yigg in Zahlen - http://www.deutsche-startups.de/2008/10/14/yigg-in-zahlen/

M. Reuter - http://www.michaelreuter.org/2012/07/in-eigener-sache-yigg-erh%C3%A4lt-neuen-eigent%C3%BCmer.html

ekaabo GmbH - http://ekaabo.de/