Jeff Jarvis
Jeff Jarvis ist ein US-amerikanischer Journalist aus Chicago und lebt in New York, USA. Er ist momentan Professor sowie Leiter am Tow-Knight Center for Entrepreneurial Journalism an der City University of New York’s Graduate School of Journalism. Außerdem bloggt er seit 2001 auf seinem Blog BuzzMachine. Neben seinem Buch "What Would Google Do?" wurde durch seine im Jahre 2005 auf seinem Blog verfasste Kritik an seinem Dell Computer bekannt. Er hat seinen Abschluss mit einem Bachelor of Science in Journalismus an der Northwestern University’s Medill School of Journalism absolviert.
Familie
Jeff Jarvis hat eine Tochter, Julia Jarvis.
Persönliche Informationen
Als Kind war Jeff Jarvis eher schüchtern, da aufgrund des Jobs seines Vaters oft umziehen musste. Anfangs, als er begann als Journalist zu arbeiten, hatte er sogar Angst zu telefonieren.
Jarvis litt an Prostatakrebs, hat diesen aber überwunden. Zu seiner Erkrankung hat er auch gebloggt.
Zum Bloggen selbst fand Jarvis durch die Ereignisse von 9/11. Er war damals direkt nach dem Anschlag vor Ort und brauchte ein Ventil für die erschreckenden Bilder. Somit fing er an zu bloggen und es als eine Art "Traumabewältigung" zu nutzen.
Jeff Jarvis wuchs in einer presbyterianischen Kirche auf. Er sagt von sich, dass er im Bezug auf Religionen als liberal zu bezeichnen ist und dass er in letzter Zeit eine kongretionale Gemeinde besuchte. Sich selbst direkt zu einer Religion zu bekennen, tut er nicht.
Genau wie im Bezug auf Religionen bezeichnet sich Jarvis im Bezug auf Politik als liberal und von der Mitte aus ein wenig links. Er wählte in der Vergangenheit Obama und wählte im Wahlkampf zwischen Hillary Clinton und Donald Trump Hillary Clinton.
Jarvis besitzt mehrere Aktien. Unteranderem von Time Warner, Sirius, Google, Intel, Microsoft und Amazon.
Er ist ein Treuhänder der Geraldine R. Dodge Foundation und arbeitet mit ihnen an Media-Ecosystem-Projekten in New Jersey.
Berufliche Tätigkeiten
Neben seiner Arbeit als Professor und Leiter des Tor-Knight-Center for Entrepreneurial Journalism, arbeitet er als Redner und Berater von Medienfirmen. Außerdem hosted er den Podcast This Week bei Google.
Beruflicher Werdegang und Geschäftsbeziehungen
In der Zeit vor 2005 war gründete Jarvis Entertainment Weekly; und fungierte dort auch als Gründungsredakteur. Außerdem war er Redakteur von Sunday und Mitherausgeber der New York Daily News. Er arbeitete als TV-Kritiker für TV Guide und People und schrieb Kolumnen für den San Francisco Examiner. Darüber hinaus war er Assistant City Editor und Reporter für Chicago Tribune. Danach arbeitete Jarvis als Präsident und Creative Director von dem digitalen Zweig von Advance Publications, Advance.net.
Zu seinen Geschäftsbeziehungen sagt Jarvis, dass er bislang mehrere Medienfirmen beraten hat. Aktuell sind das bis jetzt the Guardian und NJ.com von Advance Publications ( das war sein vorheriger Arbeitsgeber, denn Advance gehört zu Condé Nast), Newhouse Newspapers, American City Business Journals, und Advance Internet, wo er ebenfalls, wie schon oben beschrieben, gearbeitet hat. Er war zusammen mit Jay Rosen, Emily Bell, und Clay Shirky im Beratungsgremium von Digital First Media tätig. Außerdem hat er über zehn Jahre lang an Projekten gearbeitet und Vorträge gehalten unter anderem beim Telegraph in London, Burda in Deutschland, Stern in Deutschland, der Hindustan Times in New Delhi, The New York Times Company bei seiner damaligen Tochtergesellschaft About.com, Best Buy, Sky News, VH1, Hearst, Meredith, The Week, Hill & Knowlton, Holtzbrinck, Axel Springer, USA Today, Time Warner, Edelman, Publicis/Denou, the BBC, News Corp., GM, Avaya, Accenture, Bloomberg, und bei mehreren Konferenzen und in den Videos für SAP.
Als Daylife, ein Nachrichten-Startup, bei dem er als Partner fungierte, von Newscred gekauft wurde stellt er klar, dass er nichts erhielt, kein Geld oder ähnliches. Zu den Investoren diesen Startups gehörten The New York Times Company, Getty, Craig Newmark, Dave Winer, Michael Arrington, Ken Lerer, und andere.
Er investierte als Angel Investor in Ubermedia, Infinite Analytics, Covestor, 33Across, Black20, und Path101. Die letzten beiden existieren jedoch nicht mehr. Er beriet Mode Media (née Glam), Free Range Content (Repost.us), und Wobbleworks (3Doodler). Er saß im Beirat von Rayv, Brightcove, Consenda, und Technorati und hatte diese Möglichkeit auch in Brightcove, lehnte das Angebot jedoch ab. Er lehnte außerdem die Einladung von Demand Media ihrem Beratungsgremium beizutreten ab.
Ihm wurden Reisekosten erstattet, um bei Google Events zu sprechen, nimmt aber kein Honorar von der Firma an.
Bezüglich seiner Beziehungen zu den Medien sagt Jarvis, dass er bei vielen Medienfirmen arbeitete (Advance, Time Warner, Hearst, Tribune, Maxwell, News Corp., Knight Ridder) Er kennt die Menschen dort und ist auch mit vielen befreundet.
Jarvis wurde in früheren Jahren im Bezug auf Jobs und dem Mitarbeiten in der digitalen Arbeitswelt mehrmals abgelehnt. Unteranderem von The NY Times, the NY Daily News, Paramount, und CBS.
Jeff Jarvis Stellung zum Internet
"Wir Medienleute tendieren dazu, das Internet als Medium zu sehen. Es ist aber kein Medium. Wir wissen noch nicht, was es ist, ein Medium ist es jedenfalls nicht. Die Kritik, dass im Internet heute Dinge verbreitet werden, die nicht in der Zeitung stehen oder im Fernsehen gezeigt würden, geht an der Sache vorbei. Denn sie impliziert, das Internet solle funktionieren wie ein traditionelles Medium, mit ausgewählten und gebündelten Informationen. Aber das Internet ist ein Straßenmarkt, ein Netzwerk von Leuten, die miteinander kommunizieren. Sie können tun, was sie wollen. Gutes und Schlechtes. Ich denke, das Gute wird überwiegen, auch wenn der Weg dahin steinig ist."[1]
Veröffentlichte Literatur
- What Would Google Do? (HarperCollins 2009)
- Public Parts: How Sharing in the Digital Age Improves the Way We Work and Live (Simon & Schuster, 2011)
- Geeks Bearing Gifts: Imagining New Futures for News (CUNY Journalism Press, 2014)
- Gutenberg the Geek (Kindle Single)
Auszeichnungen
- Wurde zu einem der 100 einflussreichsten Medienführer vom World Economic Forum in Davos ernannt
Social Media
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