Fomo
FOMO („fear of missing out“) ist ein Phänomen, welches die Abhängigkeit von sozialen Medien beschreibt. Als erste Social-Media-Krankheit zeigt sie den ständigen Drang nichts verpassen zu wollen. Der Begriff ist mittlerweile so bekannt, dass er ins englische Oxford Dictionary aufgenommen wurde. Grund dafür ist unter anderem die Allgegenwärtigkeit von Social Media durch das Smartphone. Das Handy liefert uns ständig Informationen über Erlebnisse von Freunden und Nachrichten von Ereignissen. Laut MyLife.com geben 56% aller Internetnutzer an, dass sie Angst haben etwas zu verpassen.
Krankheit
Auch wenn FOMO bislang noch keine anerkannte psychische Krankheit ist, lassen sich schnell Anzeichen finden, die auf eine Abhängigkeit ständiger Präsenz hindeuten. Zwar ist dieses Phänomen nicht neu und auch außerhalb sozialer Netzwerke bekannt, jedoch verstärken die Erlebnisse vieler hunderte oder tausende Freunde auf Facebook & Co. den Effekt. Schnell tritt bei Betroffenen Traurigkeit und Frustration auf, weil diese nicht an den Aktivitäten der Follower oder Freunde teilnehmen. Häufig endet ein solches Empfinden in einer Sucht regelmäßiger Anteilnahme.
JOMO
Der Begriff JOMO („joy of missing out“) entstand als Gegenbewegung und beschreibt das bewusste Wegbleiben von Social Media.