Click-Baiting

Aus Social-Media-ABC
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Click-Baiting oder auch Clickbaiting bedeutet mit Hilfe von Bildern und Titeln, die Sensationelles beinhalten, Klicks zu gewinnen. Diese Beiträge lösen beim Konsumenten/Leser sehr hohe Erwartungen aus1, geben aber über den Inhalt des Links wenig preis2.

Diese Art Traffic zu generieren, sorgt aktuell (2014) bei Medienmachern und Journalisten3 für großes Aufsehen.

Es gibt mittlerweile regelrechte Click-Baiting-Websites, die 75 - 85%4 ihres Traffics nur über die Sensationslinks reinholen. 1000files zufolge hat heftig.co allein im April 2014 durch den Einsatz von Click-Baiting Beiträgen/Links mehr als 1,8 Millionen Reaktionen in sozialen Medien erreicht5.

Facebook gegen Click-Baiting

Facebook geht aktuell (Stand August 2014) gegen solche Sensationsschlagzeilen (die kaum Inhalte vermitteln und lediglich die Neugierde wecken sollen) vor, indem es diese Beiträge weniger im Stream seiner Mitglieder anzeigt. IConsultants titelt in einem Blogartikel „Clickbaiting wird der Hahn zugedreht…“6. Dies soll durch die Anpassung des Newsfeed-Algorithmus umgesetzt werden. Heise.de schrieb zum Facebook-Algorithmus-Update „Mehr Relevanz, weniger Blödsinn"7 . Hintergrund sind die stetig zunehmenden Taktiken von Click-Baiting nutzenden Seitenbetreibern, sich mit Hilfe von Click-Baiting Beiträgen/Links Facebook-Mitglieder auf ihre Seiten zu locken. Von vielen Usern werden diese Beiträge als Spam wahrgenommen und sorgen für Verärgerung.

Thomas Hutter hat auf seiner Website berichtet, dass es mittlerweile direkte Auswirkungen der Änderungen am Newsfeed-Algorithmus gibt. Eine Kundenwebsite, die oft auf Click-Baiting setzte, hat innerhalb eines Tages einen Einbruch des Traffics (via Facebook) um 70%8 erlitten.

Einzelnachweise