Affiliate-Marketing: Unterschied zwischen den Versionen

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* http://www.slideshare.net/Webliquid/introduction-to-affiliate-marketing
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* http://www.selbststaendig-im-netz.de/affiliate-marketing-informationen-und-tipps/
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* https://www.gruenderszene.de/lexikon/begriffe/affiliate-marketing

Version vom 14. Mai 2019, 21:29 Uhr

Der Begriff Affiliate Marketing, auch Partnerprogramm-Marketing genannt (4), bezeichnet eine Praxis des Online-Marketings, bei der ein Unternehmen einer/m oder mehreren angeschlossenen Personen bzw. Unternehmen für jeden vermittelten Besucher oder Kunden eine Provision bezahlt. Als Betreiber eines Blogs z.B. stelle ich freie Werbefläche meiner Website Unternehmen zur Verfügung, die darauf Werbung schalten können. Mit Hilfe eines Affiliate-Links wird der Kunde dann im Internet vom Vertriebspartner (Affiliate, Publisher) zum Händler (Merchant, Advertiser) geleitet. Dieser erkennt durch einen speziellen Code, von welcher Webseite der Kunde weitergeleitet wurde. Dieses sogenannte Tracking erfolgt in der Regel durch Cookies, die durch das Klicken auf die Werbung beim Nutzer gesetzt werden. Manche Trackings sind so gestaltet, dass die Affiliate-Provisionen auch auf zukünftige Käufe (üblicherweise 30 Tage) gezahlt werden. Diese vorher festgelegten Provisionen können in unterschiedlichen Fällen gezahlt werden, üblich sind „ Pay per Click", „Pay per Lead“ oder „Pay per Sale/Pay per Order“ (1), es gibt aber auch noch Weitere (siehe unten). Der Affiliate fungiert also als Vermittler zwischen dem Händler und dem möglichen Kunden. Ein Beispiel für den Einsatz von Affiliate-Marketing sind Bewertungs-Communitys. Diese finanzieren sich häufig, indem sie die von den Mitgliedern bewerteten Produkte direkt mit den Händlern verlinken.

Affiliate Marketing kann auf unterschiedliche Arten stattfinden: Im direkten Kontakt von Affiliate und Merchant, oder über ein Affiliate-Netzwerk, in dem der Affiliate aus verschiedenen Händlern und Unternehmen einen Merchant auswählen kann. Das Netzwerk stellt dabei die Software und die Technik zur Verfügung und kümmert sich um eine einheitliche Abrechnung. (2) Es gibt auch Affiliate Marketing-Agenturen, die sich darauf spezialisiert haben, einem Unternehmen möglichst viele passende Anbieter von Werbeflächen zu präsentieren und den Kontakt zu diesen herzustellen. (3)

Provisionsmodelle:

Im Folgenden einige Beispiele für mögliche Provisionsmodelle:

Pay per Click: Der Affiliate bekommt für jeden Klick auf den Link eine Provision gezahlt. Diese ist aber üblicherweise nicht sehr hoch. (2)

Pay per Lead: In diesem Falle wird dem Affiliate die Provision gezahlt, wenn der Kunde mit dem Merchant in Kontakt tritt, um z.B. Informationsmaterial zu den angebotenen Produkten anzufordern.

Pay per Sale: Ursprünglich zahlte der Merchant bei diesem Modell jedes Mal, wenn der Kunde Umsatz gebracht hat eine Provision. Mittlerweile geht man dazu über nicht nur die einmalige Umsatzgenerierung zu vergüten, sondern die Treue des Kunden auch dem Vermittler zu honorieren.

Pay per Link: Dem Affiliate wird das Einrichten und Anzeigen des Links zur Webseite des Marchants für eine bestimmte Zeitspanne vergütet.

Pay per View: Ähnlich wie Pay per Link. Hier wird z.B. pro 1000 Bannereinblendungen eine Provision gezahlt. (2)

Pay per Sign Up: Sobald sich ein Kunde auf der Webseite des Händlers einloggt, wird dem Vermittler bei diesem Modell eine Provision bezahlt.

Pay per Install: Hierbei wird eine Provision bezahlt, wenn der Kunde eine Software des Händlers auf seinem Endgerät installiert.

Pay per Airtime: Besonders in der Telekommunikationsbranche ist dies das gängigste Provisionsmodell. Der Affiliate bekommt für jede vom Kunden z.B. im Rahmen eines Handyvertrags genutzte Gesprächsminute eine Provision vom Merchant.

Pay per Lifetime: Der Merchant zahlt die Provision an den Affiliate nicht nur einmalig, sondern beteiligt ihn über einen längeren Zeitraum an dem Umsatz, den der Kunde generiert.


Einzelnachweise:

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Weblinks

weitere Infos momentan unter