Social Media Governance: Unterschied zwischen den Versionen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
(Ergänzungen zur Notwendigkeit, den Ebenen sowie Weblinks) |
||
Zeile 10: | Zeile 10: | ||
1. Das Leitbild: Jede Tätigkeit, auch innerhalb der sozialen Medien, sollte sich der übergeordneten Vision, den Werten und den Zielen des Unternehmens oder der Organisation zuordnen lassen. | 1. Das Leitbild: Jede Tätigkeit, auch innerhalb der sozialen Medien, sollte sich der übergeordneten Vision, den Werten und den Zielen des Unternehmens oder der Organisation zuordnen lassen. | ||
2. Strategisch ausgerichtete digitale Kommunikation: Da Social Media mehr als ein Marketinginstrument ist, sondern sich auf die Kommunikationsprozesse insgesamt auswirkt, sollte auch eine abtei-lungsübergreifende, professionelle Strategie für die digitale Kommuni-kation festgelegt werden. Sie definiert möglichst [[SMART]](e) Ziele, notwendige Ressourcen, Instrumente und Mittel. | 2. Strategisch ausgerichtete digitale Kommunikation: Da Social Media mehr als ein Marketinginstrument ist, sondern sich auf die Kommunikationsprozesse insgesamt auswirkt, sollte auch eine abtei-lungsübergreifende, professionelle Strategie für die digitale Kommuni-kation festgelegt werden. Sie definiert möglichst [[SMART-Konzept | SMART]](e) Ziele, notwendige Ressourcen, Instrumente und Mittel. | ||
3. Allgemeine Verhaltensregeln dienen dem professionellen Umgang mit den speziellen Kommunikationsanforderungen in den sozia-len Medien, nicht nur durch die Kommunikationsabteilung, sondern organisationsübergreifend. Sie geben den Mitarbeitern das notwendi-ge Rüstzeug und Sicherheit an die Hand, um besiepielsweise auch mit öffentlichen Anfeindungen umzugehen. | 3. Allgemeine Verhaltensregeln dienen dem professionellen Umgang mit den speziellen Kommunikationsanforderungen in den sozia-len Medien, nicht nur durch die Kommunikationsabteilung, sondern organisationsübergreifend. Sie geben den Mitarbeitern das notwendi-ge Rüstzeug und Sicherheit an die Hand, um besiepielsweise auch mit öffentlichen Anfeindungen umzugehen. | ||
4. Organisationsspezifische Verhaltensregeln werden vor dem Hintergrund des Leitbildes aufgestellt und definieren bestimmte Reak-tionsarten und Prozessabläufe, aber auch Schnittstellen oder Verant-wortlichkeiten. | 4. Organisationsspezifische Verhaltensregeln werden vor dem Hintergrund des Leitbildes aufgestellt und definieren bestimmte Reak-tionsarten und Prozessabläufe, aber auch Schnittstellen oder Verant-wortlichkeiten. | ||
5. Rechtliche Grundlagen: Sie bilden einen zentralen Punkt der Social Media Governance und befassen sich beispielsweise mit dem aktuellen Stand zu marken- und [[urheberrechtlichen]] Fragestellungen oder dem Datenschutz im Social Web. | 5. Rechtliche Grundlagen: Sie bilden einen zentralen Punkt der Social Media Governance und befassen sich beispielsweise mit dem aktuellen Stand zu marken- und [[Urheberrecht | urheberrechtlichen]] Fragestellungen oder dem Datenschutz im Social Web. | ||
== Weblinks == | == Weblinks == |
Version vom 5. August 2018, 15:00 Uhr
Der Begriff "Governance" entstammt der Politik. Als Social Media Gover-nance gilt ein abteilungsübergreifender Ordnungs- und Steuerungsrahmen für die Aktivitäten von Organisationen und Unternehmen in den sozialen Me-dien. Zu den wichtigsten Ausprägung gehören dabei die Social Media Guide-lines. Aber auch die Gesamtstrategie und realistische Ressourcenverteilung fallen unter diese Begrifflichkeit. Zu den wichtigsten Ausprägung gehören dabei die Social Media Guidelines. Aber auch die Gesamtstrategie und realistische Ressourcenverteilung fallen unter diese Begrifflichkeit.
Notwendigkeit
Eine Studie der Universität Leipzig kam bereits 2011 zu dem Schluss, dass sich ein übergeordneter Governance-Rahmen positiv auf die Kompetenzen der Angestellten, das Vorhandensein von Social-Media-Konzepten und ganz allgemein die Nutzung sozialer Medien auswirkt.[1]
Da Social Media Governance abteilungsübergreifend angelegt ist, helfen die Regeln dabei, trotz unterschiedlicher Zielgruppen, Kommunikatoren und Kommunikationsanlässe die Gesamtstrategie nicht aus den Augen zu verlie-ren und nach außen weitestgehend mit einer Stimme zu sprechen.
[Die Ebenen von Social Media Governance][2]
1. Das Leitbild: Jede Tätigkeit, auch innerhalb der sozialen Medien, sollte sich der übergeordneten Vision, den Werten und den Zielen des Unternehmens oder der Organisation zuordnen lassen. 2. Strategisch ausgerichtete digitale Kommunikation: Da Social Media mehr als ein Marketinginstrument ist, sondern sich auf die Kommunikationsprozesse insgesamt auswirkt, sollte auch eine abtei-lungsübergreifende, professionelle Strategie für die digitale Kommuni-kation festgelegt werden. Sie definiert möglichst SMART(e) Ziele, notwendige Ressourcen, Instrumente und Mittel. 3. Allgemeine Verhaltensregeln dienen dem professionellen Umgang mit den speziellen Kommunikationsanforderungen in den sozia-len Medien, nicht nur durch die Kommunikationsabteilung, sondern organisationsübergreifend. Sie geben den Mitarbeitern das notwendi-ge Rüstzeug und Sicherheit an die Hand, um besiepielsweise auch mit öffentlichen Anfeindungen umzugehen. 4. Organisationsspezifische Verhaltensregeln werden vor dem Hintergrund des Leitbildes aufgestellt und definieren bestimmte Reak-tionsarten und Prozessabläufe, aber auch Schnittstellen oder Verant-wortlichkeiten. 5. Rechtliche Grundlagen: Sie bilden einen zentralen Punkt der Social Media Governance und befassen sich beispielsweise mit dem aktuellen Stand zu marken- und urheberrechtlichen Fragestellungen oder dem Datenschutz im Social Web.
Weblinks
Präsentation zur Studie der Universität Leipzig [3]
Sehr umfassende Leitlinien hat beispielsweise die [Berliner Stadtverwaltung][4] für ihre Social Media Auftritte erarbeitet