ReCAPTCHA: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 11. August 2015, 16:05 Uhr

ist ein Captcha-Dienst, der 2007 von Luis von Ahn entwickelt wurde um zu gewährleisten, dass bestimmte Handlungen im Internet von Menschen und nicht von einem Bot vorgenommen werden.

Das Wort CAPTCHA steht für („Completly Automated Public Turing test to tell Computers an Humans Apart – “vollautomatisierter öffentlicher Turing-Test, um Computer und Menschen voneinander unterscheiden zu können”. Ein CAPTCHA besteht zumeist aus für Computer schwer lesbaren Texten oder Ziffern, die ein Mensch aber in der Regel entziffern kann und sich somit als „real“ gegenüber dem Server zu erkennen gibt. Die neue Version reCAPTCHA hat gleichzeitig die Funktion, das Digitalisieren von Büchern und Zeitschriften zu übernehmen und ist weiterhin auch für Menschen mit Behinderungen geeignet, indem ein Kontrollkästchen mit dem Text „Ich bin kein Bot“ aktiviert werden kann. Zusammen mit einer Analyse der dazu ausgeführten Handbewegung, um die Checkbox zu aktivieren, schließt Google auf die Erkennung von Mensch oder Bot. Google wird also mittels JavaScript die Maus tracken, um die Unterscheidung festzustellen. Zusätzlich fließen Faktoren wie die IP-Adresse, gesetzte Cookies und die Aufenthaltsdauer auf der Webseite in die Entscheidung ein. Ist sich der Algorithmus unsicher, muss der Nutzer weiterhin einen Text eingeben, oder mobil Bildinhalte korrekt erkennen 1. Die Erkennungsrate als Mensch mit reCAPTCHA von Google beträgt über 90 %.


Einsatzmöglichkeiten



CAPTCHAs werden im Internet hauptsächlich dort eingesetzt, wo Menschen bei der Gestaltung des Webs interaktiv tätig sind. Die Differenzierung zwischen Mensch und Computer ist notwendig, um Webseiten, Foren und Blogs vor sogenannten Spam-Bots zu schützen oder das Auslesen privater Daten zu verhindern. Anwendung finden der reCAPTCHA-Code auf Dienste, bei denen Bots (Roboter) den Dienst manipulieren oder missbrauchen können, z.B.

  • Online-Umfragen
  • Gästebücher
  • Registrieren von E-Mail-Adressen (von denen Spam gesendet werden kann)
  • TAN-Liste bei Online-Banking-Anwendungen


Geschichte



Erfinder: Informatiker Luis von Ahn 2, der im Jahr 2000 einer der Erfinder des CAPTCHA-Verfahrens war. Wurde ursprünglich zum Zwecke der Buch-Digitalisierung erfunden. Eingescannte Wörter, die die Texterkennungssoftware nicht erkennt, wurden durch die Eingabe von CAPTCHAs optimiert. Zudem half der Dienst bei der Digitalisierung des Archives der New York Times, welches 130 Jahrgänge beinhaltete 3. Am 16. September 2009 erwarb Google das Unternehmen reCAPTCHA. Da Google 2009 ebenfalls im Bereich der Digitalisierung von Büchern und Druckerzeugnissen tätig war, profitierte Google erheblich von diesem Dienst. Im März 2012 wurde veröffentlicht, dass Google inzwischen auch Hausnummern von Google Street View erkennen lässt, um die Datenbasis für Google Maps zu optimieren.


Technische Voraussetzungen



zur Einbindung des reCAPTCHA-Codes auf Webseiten: ReCAPTCHA ist ein Google Dienst und setzt einen Google-Account voraus, um einen entsprechenden API Key zu erhalten. ReCaptcha wird von Google Servern geladen und liegt nicht auf dem eigenen Server. Zum Einbinden eines reCAPTCHA-Codes 5 legt man sich auf der reCaptcha Webseite einen public key und private key an. Diese werden für die Verbindung zur reCaptcha Schnittstelle benötigt. 4


Weblinks


Ein Recaptcha in ein Formular einbinden

API - reCaptcha Slideshare

Google Watchblog 2014

Google stellt neue virtuelle Zutrittskontrolle vor 04.12.2014