Fundraising: Unterschied zwischen den Versionen
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Fundraising-Projekte findet man bei gemeinnützigen sowie [[Non-Profit-Organisationen]], welche häufig auf entsprechend großzügige Spenden in allen Formen meist ohne Gegenleistung bzw. kostenfrei angewiesen sind. Klassisches Fundraising bedeutet einen erheblichen Marketingaufwand. Im Gesamtverlauf einer entsprechenden Aktion sind neben der eigentlichen Durchführung Analyse-, Planungs- sowie Kontrolltätigkeiten zu verrichten. Zudem sprechen Fundraising-Aktionen verschiedene Gebermärkte an. Zielgruppen können Privatpersonen, Unternehmen, Stiftungen oder staatliche Organisationen sein. | Fundraising-Projekte findet man bei gemeinnützigen sowie [[Non-Profit-Organisation|Non-Profit-Organisationen]], welche häufig auf entsprechend großzügige Spenden in allen Formen meist ohne Gegenleistung bzw. kostenfrei angewiesen sind. Klassisches Fundraising bedeutet einen erheblichen Marketingaufwand. Im Gesamtverlauf einer entsprechenden Aktion sind neben der eigentlichen Durchführung Analyse-, Planungs- sowie Kontrolltätigkeiten zu verrichten. Zudem sprechen Fundraising-Aktionen verschiedene Gebermärkte an. Zielgruppen können Privatpersonen, Unternehmen, Stiftungen oder staatliche Organisationen sein. | ||
Im Zeitalter des [[Web 2.0]] nutzen Organisationen vermehrt die sozialen Kanäle, um auf ihre Projekte aufmerksam zu machen. Der Vorteil solcher [[Fundraising 2.0]]- oder [[Social-Media-Fundraising]]-Projekte liegt in der hohen Erreichbarkeit potentieller Spender und deren Social-Media-Kontakte sowie der möglichen Vervielfältigung des Aufrufs durch erhoffte [[virale Effekte]]. Bekannteste und gleichzeitig eine der erfolgreichsten Fundraising-Aktionen im Social Web der jüngsten Vergangenheit ist die ''Ice-Bucket-Challenge''. Die kluge Marketing-Strategie löst im Jahre 2014 einen der größten viralen Effekte aus und bringt der Non-Profit-Hilfsorganisation ALS Association ([http://www.alsa.org]) neben über 2 Millionen neuen Spendern eine Summe von 94 Millionen US-Dollar ein. | Im Zeitalter des [[Web 2.0]] nutzen Organisationen vermehrt die sozialen Kanäle, um auf ihre Projekte aufmerksam zu machen. Der Vorteil solcher [[Fundraising 2.0]]- oder [[Social-Media-Fundraising]]-Projekte liegt in der hohen Erreichbarkeit potentieller Spender und deren Social-Media-Kontakte sowie der möglichen Vervielfältigung des Aufrufs durch erhoffte [[viraler Effekt|virale Effekte]]. Bekannteste und gleichzeitig eine der erfolgreichsten Fundraising-Aktionen im Social Web der jüngsten Vergangenheit ist die ''Ice-Bucket-Challenge''. Die kluge Marketing-Strategie löst im Jahre 2014 einen der größten viralen Effekte aus und bringt der Non-Profit-Hilfsorganisation ALS Association ([http://www.alsa.org]) neben über 2 Millionen neuen Spendern eine Summe von 94 Millionen US-Dollar ein. | ||
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Aktuelle Version vom 16. Januar 2018, 20:34 Uhr
Fundraising beschreibt grundsätzlich den Ablauf einer systematischen Analyse, Planung und Durchführung aller Aktivitäten zur Beschaffung nötiger Ressourcen für ein Projekt einer steuerlich begünstigten Organisation (Non-Profit-Organisation) bei gleichzeitig geringstmöglichem Aufwand bzw. Verlust.
Wortentstehung
Fund, engl. = Kapital
(to) raise, engl. = Beschaffung
Wörtlich übersetzt die reine “Kapitalbeschaffung”, beschreibt Fundraising heute eher allgemeine Mittel- oder Ressourcenbeschaffung. Es geht beim Fundraising selten ausschließlich um Geldspenden, sondern häufig auch um Sach- oder Dienstleistungen.
Wo wird Fundraising angewandt?
Fundraising-Projekte findet man bei gemeinnützigen sowie Non-Profit-Organisationen, welche häufig auf entsprechend großzügige Spenden in allen Formen meist ohne Gegenleistung bzw. kostenfrei angewiesen sind. Klassisches Fundraising bedeutet einen erheblichen Marketingaufwand. Im Gesamtverlauf einer entsprechenden Aktion sind neben der eigentlichen Durchführung Analyse-, Planungs- sowie Kontrolltätigkeiten zu verrichten. Zudem sprechen Fundraising-Aktionen verschiedene Gebermärkte an. Zielgruppen können Privatpersonen, Unternehmen, Stiftungen oder staatliche Organisationen sein.
Im Zeitalter des Web 2.0 nutzen Organisationen vermehrt die sozialen Kanäle, um auf ihre Projekte aufmerksam zu machen. Der Vorteil solcher Fundraising 2.0- oder Social-Media-Fundraising-Projekte liegt in der hohen Erreichbarkeit potentieller Spender und deren Social-Media-Kontakte sowie der möglichen Vervielfältigung des Aufrufs durch erhoffte virale Effekte. Bekannteste und gleichzeitig eine der erfolgreichsten Fundraising-Aktionen im Social Web der jüngsten Vergangenheit ist die Ice-Bucket-Challenge. Die kluge Marketing-Strategie löst im Jahre 2014 einen der größten viralen Effekte aus und bringt der Non-Profit-Hilfsorganisation ALS Association ([1]) neben über 2 Millionen neuen Spendern eine Summe von 94 Millionen US-Dollar ein.
Quellenverzeichnis