Plattform: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Social-Media-ABC
Zur Navigation springen Zur Suche springen
(Die Seite wurde neu angelegt: „In der Computer-Technologie bezeichnet eine Plattform eine Form von Software, die in Verbindung mit einer Hardware die Voraussetzung dafür schafft, dass …“)
 
(Ergänzung im Rahmen einer Einsendeaufgabe)
 
(4 dazwischenliegende Versionen von 3 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
In der Computer-Technologie bezeichnet eine Plattform eine Form von [[Software]], die in Verbindung mit einer [[Hardware]] die Voraussetzung dafür schafft, dass auf dieser Basis andere [[Software]] bzw. [[Applikationen]] installiert und betrieben werden können.
In der Computer-Technologie bezeichnet eine Plattform eine Form von Software, die in Verbindung mit einer Hardware die Voraussetzung dafür schafft, dass auf dieser Basis andere Software bzw. Applikationen installiert und betrieben werden können.
 
oder:
 
Als Plattform wird eine technische IT-Architektur oder IT-Server-Landschaft bezeichnet, die eine Anwendung bereitstellt. [[Facebook]] ist eine Plattform. Durch die Interaktion und die Vernetzung der Nutzer auf der Plattform entsteht ein Soziales Netz.
 
=== Besonderheiten und Herausforderungen digitaler Plattformen ===
 
==== Daten und Datensouveränität ====
Plattformen sammeln aus verschiedenen Gründen Daten der Nutzer*innen, wie zum Beispiel um die eigenen Dienste zu ermöglichen und personalisierte Werbung angezeigt zu bekommen. Nutzer*innen können den Wert und die Kosten der bereitgestellten Daten hierbei nur schwer einschätzen. So ist das Ziel, dass die Nutzer*innen eine digitale Datensouveränität erlangen und Anbieter nach klaren Regeln agieren, sodass Rechtssicherheit geschaffen und Innovation gefördert werden kann.
 
==== Wettbewerb und Marktmacht ====
Nicht nur "normale"/reelle Unternehmen stehen im Wettbewerb miteinander, dies gilt auch für digitale Plattformen. Unter den Plattformen geht es darum, so viele Nutzer*innen wie möglich für sich zu gewinnen. Je attraktiver sich eine Plattform macht, desto mehr Nutzer*innen kann die Plattform für sich gewinnen. Dies führt dazu, dass die Marktmacht der Plattform steigt. Mit steigender Anzahl an Nutzer*innen, erlangen die Plattformen ebenso an mehr Datenmengen, welche für sich genutzt werden können.  
 
==== Digitale Plattformen und Telekommunikationsrecht ====
Einige digitale Plattformen ersetzen zunehmend bislang genutzte Telekommunikationsdienste – zum Beispiel Telefonie- und Videotelefoniedienste wie zum Beispiel Skype das Telefon oder Messengerdienste wie WhatsApp die <abbr>SMS</abbr>. Allerdings fallen diese Dienstanbieter bislang nicht unter die gleiche Regulierung wie Telekommunikationsanbieter. Um einen gleichwertigen und wirksamen Schutz der Nutzer sicherzustellen, werden künftig auch diese Dienste rechtssicher in einen modernisierten Telekommunikationsrechtsrahmen einbezogen.<ref>https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Artikel/Digitale-Welt/digitale-plattformen.html</ref>
 
==== Weiterführende Links zum Thema ====
https://www.youtube.com/watch?v=qwLs-n9PkgE&ab_channel=Bitkom
 
https://www.youtube.com/watch?v=SZqIkdzpdy0&ab_channel=BitkomAkademie


== Weblinks ==
== Weblinks ==
[[Instant Massaging]]
https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Artikel/Digitale-Welt/digitale-plattformen.html

Aktuelle Version vom 25. Februar 2022, 20:46 Uhr

In der Computer-Technologie bezeichnet eine Plattform eine Form von Software, die in Verbindung mit einer Hardware die Voraussetzung dafür schafft, dass auf dieser Basis andere Software bzw. Applikationen installiert und betrieben werden können.

oder:

Als Plattform wird eine technische IT-Architektur oder IT-Server-Landschaft bezeichnet, die eine Anwendung bereitstellt. Facebook ist eine Plattform. Durch die Interaktion und die Vernetzung der Nutzer auf der Plattform entsteht ein Soziales Netz.

Besonderheiten und Herausforderungen digitaler Plattformen

Daten und Datensouveränität

Plattformen sammeln aus verschiedenen Gründen Daten der Nutzer*innen, wie zum Beispiel um die eigenen Dienste zu ermöglichen und personalisierte Werbung angezeigt zu bekommen. Nutzer*innen können den Wert und die Kosten der bereitgestellten Daten hierbei nur schwer einschätzen. So ist das Ziel, dass die Nutzer*innen eine digitale Datensouveränität erlangen und Anbieter nach klaren Regeln agieren, sodass Rechtssicherheit geschaffen und Innovation gefördert werden kann.

Wettbewerb und Marktmacht

Nicht nur "normale"/reelle Unternehmen stehen im Wettbewerb miteinander, dies gilt auch für digitale Plattformen. Unter den Plattformen geht es darum, so viele Nutzer*innen wie möglich für sich zu gewinnen. Je attraktiver sich eine Plattform macht, desto mehr Nutzer*innen kann die Plattform für sich gewinnen. Dies führt dazu, dass die Marktmacht der Plattform steigt. Mit steigender Anzahl an Nutzer*innen, erlangen die Plattformen ebenso an mehr Datenmengen, welche für sich genutzt werden können.

Digitale Plattformen und Telekommunikationsrecht

Einige digitale Plattformen ersetzen zunehmend bislang genutzte Telekommunikationsdienste – zum Beispiel Telefonie- und Videotelefoniedienste wie zum Beispiel Skype das Telefon oder Messengerdienste wie WhatsApp die SMS. Allerdings fallen diese Dienstanbieter bislang nicht unter die gleiche Regulierung wie Telekommunikationsanbieter. Um einen gleichwertigen und wirksamen Schutz der Nutzer sicherzustellen, werden künftig auch diese Dienste rechtssicher in einen modernisierten Telekommunikationsrechtsrahmen einbezogen.[1]

Weiterführende Links zum Thema

https://www.youtube.com/watch?v=qwLs-n9PkgE&ab_channel=Bitkom

https://www.youtube.com/watch?v=SZqIkdzpdy0&ab_channel=BitkomAkademie

Weblinks

Instant Massaging

https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Artikel/Digitale-Welt/digitale-plattformen.html