Fomo: Unterschied zwischen den Versionen

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(FOMO (fear of missing out) gilt als erste Social-Media-Krankheit. Sie beschreibt die Angst etwas zu verpassen.)
 
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'''FOMO''' („fear of missing out“) ist ein Phänomen, welches die Abhängigkeit von sozialen Medien beschreibt. Als erste Social-Media-Krankheit zeigt sie den ständigen Drang nichts verpassen zu wollen. Der Begriff ist mittlerweile so bekannt, dass er ins englische [https://en.oxforddictionaries.com/definition/fomo Oxford Dictionary] aufgenommen wurde.
== Begriffserklärung ==
 
FOMO („fear of missing out“) ist ein Phänomen, welches die Abhängigkeit von sozialen Medien beschreibt. Als erste Social-Media-Krankheit zeigt sie den ständigen Drang nichts verpassen zu wollen. Der Begriff ist mittlerweile so bekannt, dass er ins englische [https://en.oxforddictionaries.com/definition/fomo Oxford Dictionary] aufgenommen wurde.
Grund dafür ist unter anderem die Allgegenwärtigkeit von [[Social Media]] durch das [[Smartphone]]. Das Handy liefert uns ständig Informationen über Erlebnisse von Freunden und Nachrichten von Ereignissen. Laut MyLife.com geben 56% aller Internetnutzer an, dass sie Angst haben etwas zu verpassen.
Grund dafür ist unter anderem die Allgegenwärtigkeit von [[Social Media]] durch das [[Smartphone]]. Das Handy liefert uns ständig Informationen über Erlebnisse von Freunden und Nachrichten von Ereignissen. Laut MyLife.com geben 56% aller Internetnutzer an, dass sie Angst haben etwas zu verpassen.


== Krankheit ==
== Krankheit ==


Auch wenn FOMO bislang noch keine anerkannte psychische Krankheit ist, lassen sich schnell Anzeichen finden, die auf eine Abhängigkeit ständiger Präsenz hindeuten. Zwar ist dieses Phänomen nicht neu und auch außerhalb sozialer Netzwerke bekannt, jedoch verstärken die Erlebnisse vieler hunderte oder tausende Freunde auf [[Facebook]] & Co. den Effekt. Schnell tritt bei Betroffenen Traurigkeit und Frustration auf, weil diese nicht an den Aktivitäten der [[Follower]] oder Freunde teilnehmen. Häufig endet ein solches Empfinden in einer Sucht regelmäßiger Anteilnahme.
Auch wenn FOMO bislang noch keine anerkannte psychische Krankheit ist, lassen sich schnell Anzeichen finden, die auf eine Abhängigkeit ständiger Präsenz hindeuten. Zwar ist dieses Phänomen nicht neu und auch außerhalb sozialer Netzwerke bekannt, jedoch verstärken die Erlebnisse vieler hunderte oder tausende Freunde auf [[Facebook]] & Co. den Effekt. Schnell tritt bei Betroffenen Traurigkeit und Frustration auf, weil diese nicht an den Aktivitäten der [[Follower]] oder Freunde teilnehmen. Häufig endet ein solches Empfinden in einer Sucht regelmäßiger Anteilnahme.


== JOMO ==
== JOMO ==


Der Begriff JOMO („joy of missing out“) entstand als Gegenbewegung und beschreibt das bewusste Wegbleiben von Social Media.  
Der Begriff JOMO („joy of missing out“) entstand als Gegenbewegung und beschreibt das bewusste Wegbleiben von Social Media.  


== Weblinks ==
== Weblinks ==


https://www.easygeneration.net/2014/03/13/fomo-ein-weitverbreitetes-ph%C3%A4nomen-in-der-generation-y/
*https://www.easygeneration.net/2014/03/13/fomo-ein-weitverbreitetes-ph%C3%A4nomen-in-der-generation-y/


http://www.spiegel.de/netzwelt/reeperbahnfestival/fomo-mode-erscheinung-fear-of-missing-out-a-992740.html
*http://www.spiegel.de/netzwelt/reeperbahnfestival/fomo-mode-erscheinung-fear-of-missing-out-a-992740.html


http://mashable.com/2013/07/09/fear-of-missing-out/#YLJAC6ywjiq1
*http://mashable.com/2013/07/09/fear-of-missing-out/#YLJAC6ywjiq1


http://www.digital-ist.de/aktuelles/digital-aktuell-der-newsticker/jomo-ist-das-neue-fomo.html
*http://www.digital-ist.de/aktuelles/digital-aktuell-der-newsticker/jomo-ist-das-neue-fomo.html


http://zeitjung.de/generation-y-abhaengigkeit-smartphone-stress-fomo-jomo/
*http://zeitjung.de/generation-y-abhaengigkeit-smartphone-stress-fomo-jomo/


http://symptomat.de/FOMO
*http://symptomat.de/FOMO

Aktuelle Version vom 1. April 2017, 15:37 Uhr

FOMO („fear of missing out“) ist ein Phänomen, welches die Abhängigkeit von sozialen Medien beschreibt. Als erste Social-Media-Krankheit zeigt sie den ständigen Drang nichts verpassen zu wollen. Der Begriff ist mittlerweile so bekannt, dass er ins englische Oxford Dictionary aufgenommen wurde. Grund dafür ist unter anderem die Allgegenwärtigkeit von Social Media durch das Smartphone. Das Handy liefert uns ständig Informationen über Erlebnisse von Freunden und Nachrichten von Ereignissen. Laut MyLife.com geben 56% aller Internetnutzer an, dass sie Angst haben etwas zu verpassen.

Krankheit

Auch wenn FOMO bislang noch keine anerkannte psychische Krankheit ist, lassen sich schnell Anzeichen finden, die auf eine Abhängigkeit ständiger Präsenz hindeuten. Zwar ist dieses Phänomen nicht neu und auch außerhalb sozialer Netzwerke bekannt, jedoch verstärken die Erlebnisse vieler hunderte oder tausende Freunde auf Facebook & Co. den Effekt. Schnell tritt bei Betroffenen Traurigkeit und Frustration auf, weil diese nicht an den Aktivitäten der Follower oder Freunde teilnehmen. Häufig endet ein solches Empfinden in einer Sucht regelmäßiger Anteilnahme.

JOMO

Der Begriff JOMO („joy of missing out“) entstand als Gegenbewegung und beschreibt das bewusste Wegbleiben von Social Media.

Weblinks