Rich Snippets: Unterschied zwischen den Versionen
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Dürfen [[Google]] und andere Suchmaschinen Inhalte anzeigen, ohne für die Nutzungsrechte zu bezahlen? Der Streit zwischen Google und die Verwertungsgesellschaft (VG) Media spitzte sich September 2014 zu. Die VG Media verlangte von Google für Textausschnitte und Vorschaubilder zu bezahlen. Google sah das nicht ein und kündigte an, Inhalte ausgewählter Zeitungen nur als Links darzustellen. Dafür ist nämlich keine Genehmigung notwendig. [4] | |||
Daraufhin hatten die Verleger, aus Angst die größte Traffic-Quelle zu verlieren, die VG Media angewiesen, „gegenüber Google eine widerrufliche, Gratiseinwilligung in die unentgeltliche Nutzung ihrer Presseerzeugnisse zu erklären.“ [5] | |||
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[3] http://www.google.com/webmasters/tools/richsnippets | [3] http://www.google.com/webmasters/tools/richsnippets | ||
[4] http://t3n.de/news/vg-media-vs-google-verlage-573788/ | |||
[5] http://www.tagesspiegel.de/medien/verlagsinhalte-weiter-auf-google-news-vg-media-knickt-ein/10881500.html | |||
== Weiterführende Links == | == Weiterführende Links == |
Aktuelle Version vom 16. November 2014, 21:19 Uhr
Als Snippet bezeichnet man den Ausschnitt an Text, den Suchmaschinen in ihren Suchergebnissen unter dem Titel und dem Hyperlink anzeigt. Ziel ist, einen Eindruck zu vermitteln, welche Inhalte die Seite bietet und warum sie im Suchergebnis auftaucht.
Rich Snippets sind Markups, die zusätzliche Informationen zur Verfügung stellen sollen. Beispielsweise Bewertungen, Preise, Längen/Dauer, und vieles mehr. Sie dienen der Suchmaschinenoptimierung, da Seiten mit Rich Snippets von den SERP bevorzugt werden.[2]
Rich Snippets werden über HTML-Markups realisiert.
Markup-Formate
Zwar empfiehlt Google die Verwendung von Mikrodaten, akzeptiert werden aber insgesamt drei verschiedene Daten.
- Mikrodaten
- Mikroformate
- RDFa (Resource Description Framework in Attributes)
Mit den sogenannten Microdaten haben sich die vier großen Suchmaschinen Google, Yahoo, Yandex und Bing auf eine einheitliche Auszeichnunsgsprache verständigt [1], mit deren Hilfe Inhalte und Informationstypen gekennzeichnet werden können.
Hierbei handelt es sich um in HTML eingebettete Mikroformate (nicht zu Verwechseln mit HTML-Mikroformaten), die vielfältig eingesetzt werden können und mit denen es möglich ist, den Inhalt einer Webseite zu beschreiben und somit für die Crawler der Suchmaschinen besser lesbar zu machen.
Die Auszeichnung des Inhalts einer Webseite durch Mikrodaten wird der Onsite-Optimierung zugerechnet. Vielfach werden strukturierte Daten auch synonym mit dem von Google geprägten Begriff Rich Snippets verwendet.
Die Informationen werden bei der Darstellung der Suchergebnisse berücksichtigt.
Unterstützte Inhaltstypen
- Erfahrungsberichte
- Personen
- Produkte
- Unternehmen und Organisationen
- Rezepte
- Veranstaltungen
- Musik
- Videos
Anwendungsmethoden
Es gibt zwei Anwendungsmethoden für Markups. Das HTML-Markup und den Data Highlighter.
Jedes dieser Systeme hat Vor- und Nachteile
HTML-Markup
- Volle Kontrolle über die Interpretation von Suchmaschinen
- Ressourcenintensiver
- Flexibler
- Für alle Suchmaschinen interpretierbar
Data-Highlighter
- Kann auch Daten zu Veranstaltungen interpretiern
- Ressourcenschonender
- Einfacher zu handhaben
- Auch verwendbar, wenn man keinen Zugriff auf den HTML-Code seiner Webseite hat, oder konsistente Markups für Datenelemente nicht möglich sind.
- Nur von Google interpretierbar
Funktionsprüfung
Ob die Integration der Mikrodaten erfolgreich war, kann man über verschiedene Tools prüfen. So bietet Google unter anderem ein eigenes Testing Tool an. [3]
Rich Snippets und Leistungsschutzrecht
Dürfen Google und andere Suchmaschinen Inhalte anzeigen, ohne für die Nutzungsrechte zu bezahlen? Der Streit zwischen Google und die Verwertungsgesellschaft (VG) Media spitzte sich September 2014 zu. Die VG Media verlangte von Google für Textausschnitte und Vorschaubilder zu bezahlen. Google sah das nicht ein und kündigte an, Inhalte ausgewählter Zeitungen nur als Links darzustellen. Dafür ist nämlich keine Genehmigung notwendig. [4]
Daraufhin hatten die Verleger, aus Angst die größte Traffic-Quelle zu verlieren, die VG Media angewiesen, „gegenüber Google eine widerrufliche, Gratiseinwilligung in die unentgeltliche Nutzung ihrer Presseerzeugnisse zu erklären.“ [5]
Weblinks
[2] http://t3n.de/magazin/seo-google-rich-snippets-sternchen-bildern-klickerfolg-231170/
[3] http://www.google.com/webmasters/tools/richsnippets
[4] http://t3n.de/news/vg-media-vs-google-verlage-573788/
Weiterführende Links
https://support.google.com/webmasters/answer/99170?hl=de - Google Beschreibung von Rich-Snippets
https://support.google.com/webmasters/answer/176035 - Google über die Verwendung von Mikrodaten
https://support.google.com/webmasters/answer/146897 - Google über die Verwendung von Mikroformaten
https://support.google.com/webmasters/answer/146898 - Google über die Verwendung von RDFa