Bildungssystem in Indien

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Der Anfang

Im frühen alten Indien war es üblich, dass es ein Gurukala-Bildungssystem gab. In diesem Bildungssystem konnte jeder, der Wissen anstreben wollte sich ein einem gelehrten Guru wenden. Wenn der Guru damit einverstanden war den Lehrling bei sich aufzunehmen, konnte der Schüler in seinem Haus wohnen und auch dort unterrichtet werden. Zudem war es auch die Pflicht des Schülers den Guru bei den ganzen Aufgaben im Haushalt behilflich zu sein. Der Vorteil bei dieser Sache war, dass das Kind von Anfang an die wichtigen Bestandteile der heiligen Schriften und der Mathematik beigebracht bekommt hatte. Der Schüler war solange in der Obhut des Gurus, bis der Guru gespürt hatte, dass er jetzt alles weiß bzw. solange der Lehrling darauf bestand noch länger zu bleiben. Das Lernen bestand nicht nur aus reinem theoretischem Wissen, sondern hatte auch viel mehr mit dem Leben und der Natur zutun.[1]

Durch das neue Bildungssystem von Lord Thomas Babington Macaulay in den 1830-er wurde dieses Bildungssystem abgeschafft und der Unterricht fand im Klassenzimmer statt. Zudem gab es Fächer, die sich nur im Bereich der Wissenschaft und der Mathematik spezialisiert hatten. Es existierte dann kein Fach, was sich auf die Philosophie oder der Natur gerichtet hatte und die englische Sprache wurde in das Bildungssystem integriert.[2]