Benutzer Diskussion:Decemana

Aus Social-Media-ABC
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Decema, mit vielen Gesichtern und unwiderstehliche Göttin für Social Media? Sie war eine der drei Parzen, eine Schicksalsgöttin, die für die menschlichen Verstrickungsnetze zuständig war (siehe Herder Lexikon Griechische und römische Mythologie). Decem - die Zehn - beinhaltet die Zahl Eins als Quersumme. In der Numerologie ist die Eins das Sonnenzeichen am gestirnten Himmel und steht für ein positives Wirken, für Helligkeit und Wärme.

Wenn menschliches Verhalten zu Leiden führt, wird und wurde verständlicherweise bei intuitiven Mitmenschen und auch in höheren Sphären im Gespräch nach Auswegen gesucht. Entstandene Verwirrungen wurden schon mal anhand der Leberschau gelöst. Bei zu viel Alkohol ist das natürlich nach wie vor sehr sinnvoll. Auch intuitiv und implizit über Träume und mittels der Numerologie finden sich Lösungen zum Rätsel Menschsein. Die Numerologie ist wissenschaftlich nicht anerkannt, stellt jedoch einen beträchtlichen Inhalt an Beziehungsmustern bereit. Das dahinterstehende Konzept veranschaulicht auf amüsante Weise psychodynamische Aspekte im Beziehungsnetz. Die Würfel sind fast nie gefallen, Decema sei Dank.

Diese Decema, die mitmenschliche Netz-Verstrickungen oder technologische im dritten Jahrtausend entwirrt und neue Buttons aufzeigt, ist in jedem der Internet-User mehr oder weniger empathisch vorhanden. In sozialen Netzwerken findet sich ein gehöriger Leidensaustausch von many-to-many... Ja, richtig, über die Liebe, etwas Spontanes, Verbindendes und Unbegreifliches, ein sich ständig wandelndes Beziehungsgefüge ohne materielle Grundlage. Wenn wir uns mit Unschärfe verhalten, einmal wie Wellen, dann wieder wie Teilchen und es im Grunde keine Materie gibt,lt. Professor Dürr, weiß man nie, wo es funkt. "Primär existiert lt. Quantenphysik "nur Zusammenhang, das Verbindende ohne materielle Grundlage. Wir könnten es auch Geist nennen." (siehe Professor Dürr im Interview: Am Anfang war der Quantengeist.*).

Soll sich die andere, die fachlich kompetente und bisher geheimnisvoll versteckte Einzelgänger-Decema abstinent von Netzgespinsten fernhalten? Sitzt sie wie früher S.Freud hinter der Couch des zu Analysierenden? Beleuchtet Sie demnächst Lebensschicksale psychoanalytisch, philosophisch, neurowissenschaftlich und wortgewandt und zusätzlich noch medizinisch ganzheitlich, im Web2.0?. Das führt weg von der Couch des Psychoanalytikers.

Dann noch Decema als Neurowissenschaftlerin mit zusätzlichen umfassenden semantischen Kenntnissen. Letztere werden ein Must bei der 'Neuronen-Telephonie' im Gehirn und bei 'Gesprächen' im Internet, sonst versteht sich irgendwann die Welt nicht mehr. Der Schwerpunkt der Hirn-Funktions-Forschung des x-dimensionalen Computers, genannt Mensch, liegt im Verstehen von menschlichen Empfindungen mittels der Neurowissenschaften (siehe Joachim Bauer, Warum ich fühle, was du fühlst*). Neuronen sind hier die Datenspeicher für menschliche Ein- und Ausdrücke. Die hoffentlich positive Wirkung von therapeutischen Gesprächen mittels differenzierter Wortwahl wird somit in Hirnzentren nachgewiesen.

Verfall des Wortschatzes? Wird Decema demzufolge Twitter zum Training für das Philosophieren und eine ausgeklügelte Wortwahl einsetzen müssen? Carl Friedrich von Weizsäcker äußert hierzu: "Philosophie ist doch vermutlich zunächst einmal die Frage, ob man verstanden hat, was man tut, ob man verstanden hat, was man redet." (siehe hierzu den Beitrag von Klaus Podak über Carl Friedrich von Weizsäcker in der Süddeutschen Zeitung).Sie könnte auch eine Bilderschrift, Gestik, Formeln und Verkehrszeichen einsetzen müssen im Sinne der Mediensemiotik. Decema würde dann ein sinnhaftes mediales Informationsprodukt mit kultureller Relevanz und mit beträchtlichem Inhaltswert. Göttin bewahre!

Eine weitere Vision: Decema in Second Life, um Probleme, z.B. Panik-Attacken, spielerisch zu überwinden im empathischen Miteinander in einer abgeschirmten Gruppe? Ach Decema, du Facettenreiche!

Quellenangaben: - http://www.pm-magazin.de/a/am-anfang-war-der-quantengeist -http://www.sueddeutsche.de/wissen/carl-friedrich-von-weizsaecker-ein-aufgeklaerter-... - Herder Lexikon, Griechische und römische Mythologie, Götter, Helden, Ereignisse, Schauplätze, Verlag Herder Freiburg im Breisgau 1981, 1995, ISBN: 3-451-04343-2 - Joachim Bauer, Warum ich fühle, was du fühlst. Intuitive Kommunikation und das Geheimnis der Spiegelneurone. Wilhelm Heyne Verlag, München, Taschenbuchausgabe 10/2006, 17. Auflage, ISBN: 978-3-453-61501-4