AIDA-Prinzip

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AIDA ist ein Akronym für ein werbewirksames Prinzip aus Attention (Aufmerksamkeit), Interest (Interesse), Desire (Verlangen) und Action (Handeln, Aktion). Das Prinzip beschreibt die grundlegenden Aufgaben, die eine Werbestrategie erfüllen sollte um letztendlich erfolgreich zu sein.


Begriff

Der Begriff AIDA-Prinzip setzt sich aus den Anfangsbuchstaben der vier Werbeziele zusammen. Der Kunde soll die vier Phasen durchlaufen um letztlich ein Produkt oder eine Dienstleistung zu kaufen bzw. in Anspruch nehmen:

A → Attention - Seine Aufmerksamkeit soll gewonnen werden

I → Interest - Sein Interesse am Produkt soll geweckt und gestärkt werden

D → Desire - Er soll es haben wollen (Besitzwunsch)

A → Action - Er soll es kaufen


Geschichte

Das AIDA Sufen-Modell wird zurückgeführt auf das Jahr 1898 wo es von Elmo Lewis, einem Werbestrategen, vorgestellt wurde. Zahlreiche Weiterentwicklungen dieses Modells legen heute die Grundlage für den Umgang mit Kunden.


Ablauf und Einsatzbereiche

Das AIDA-Prinzip bildet die Grundlage zur Entwicklung von Werbestrategien. Das Konzept, dass aus der Werbepsychologie entpringt erklärt, dass die Kaufentscheidungen von Kunden über vier Zwischenstufen erfolgen.


Das AIDA-Prinzip kann in Verkaufsgesprächen sowie für die Gliederung von Produktpräsentationen eingesetzt werden. Es findet heutzutage auch Anklang im Online Marketing [5].


In der ersten Stufe des ADIA-Prinzips soll die Aufmerksamkeit (A - Attention) des Kunden geweckt werden, meist durch einen visuellen/optischen Schlüsselreiz. Das zweite Werbeziel einer erfolgreichen Werbestrategie soll sein, das Interesse (I - Interesst) an einem Produkt oder einer Dienstleistung zu wecken bzw. zu verstärken. In dieser Phase sollte der Kunde alle relevanten Informationen über das Produkt erhalten, damit er es in Phase drei (D – Desire) unbedingt besitzen möchte (Besitzwunsch). Schließlich mündet das erfolgreiche Werbeprinzip in der Kaufentscheidung ( A – Action) des Kunden.


Kritikpunkte

Viele Kritiker sehen das AIDA-Prinzip als zu unflexibel, da es für den heutigen Käufermarkt zu wenig Orientierung am Kunden bietet. Das starre Stufenmodell hält keine Möglichkeit bereit, um mit den Kunden in direkten Dialog zu treten und kann dadurch in in dieser Form, in der heutigen Zeit nicht mehr angewendet werden.


Erweiterung und Entwicklung

Das AIDA-Prinzip wurde zum AIDCAS-Modell weiter entwickelt. Das AIDCAS-Modell beinhaltet neben den im AIDA-Prinzip genannten Werbezielen nun noch die Begrifflichkeiten Confidence und Satisfaction.

A → Attention (Aufmerksamkeit) - Seine Aufmerksamkeit soll gewonnen werden

I → Interest (Interesse) - Sein Interesse am Produkt soll geweckt und gestärkt werden

D → Desire (Verlangen) - Er soll es haben wollen

C → Confidence (Vertrauen) – Das Vertrauen des Kunden wird gewonnen

A → Action (Handlung) - Er soll es kaufen

S → Satisfaction (Befriedigung) – Der Wunsch des Kunden wird befriedigt


Weblinks

[1] http://www.teachsam.de/pro/pro_werbung/werbung_u_marketing/pro_werbung_mark_6_2.htm

[2] http://www.youtube.com/watch?v=gBBtgK_3ASk - Das AIDA-Modell einfach erklärt

[3] http://www.youtube.com/watch?v=FnW5nQEu7bk – AIDA-Prinzip anhand eines TV-Spots erklärt

[4] http://www.gruenderszene.de/lexikon/begriffe/aida-prinzip – AIDA-Prinzip (Gründerszene)

[5] http://money2010.de/2010/12/11/aida-prinzip-im-internet-marketing/ - Das AIDA-Prinzip im Internet Marketing