Open Government

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Der Open Government-Ansatz spricht sich für die größtmögliche Transparenz der Regierung gegenüber der Bevölkerung und der Wirtschaft aus. So können z. B. die Wähler im Web verfolgen, kommentieren und kritisieren, was die Regierung in ihrem Namen unternimmt. Vorteile sind die verstärkte Teilhabe sowie die intensivere Zusammenarbeit der Beteiligten.


Definition

Open Government beschreibt nach einer Definition der Zeppelin University die "behutsame Öffnung von Staat und Verwaltung gegenüber der Bevölkerung und der Wirtschaft." Dabei geht es um einen "kulturellen Wandel, der durch ein neues partnerschaftliches Verhältnis zum Bürger geprägt ist und mit dem neues Vertrauen aufgebaut werden kann." (1)

Die Leitgedanken dieser neuen Kommunkationsform, bei der hauptsächlich Web 2.0-Technologien zum Einsatz kommen, sind Transparenz staatlichen Handelns, ''Kollaboration'' von staatlichen Stellen mit Bürgern und Wirtschaft im Sinne einer wirklichen Zusammenarbeit und Partizipation als konkrete Mitwirkung von Bürgern und Wirtschaft bei staatlichen Entscheidungsprozessen.


Open Government in Deutschland

Die Bundesregierung hat die Gedanken des Open Government in ihr Regierungsprogramm "vernetzte und transparente Verwaltung" vom 18.08.2010 aufgenommen und zu Potential und Strategie festgestellt:

"Das interaktive Potenzial des Internets und Projekte in Bund, Ländern und insbesondere in den Kommunen verdeutlichen den Mehrwert des Open-Government-Ansatzes.

Der Ansatz erfordert eine größere Verwaltungstransparenz, stärkere Bürgerbeteiligung und eine sichere IT-Landschaft. Getragen werden muss die Open-Government-Strategie von dem Gedanken, dass nur das Zusammenwirken und ein gemeinsames Verständnis den gewünschten Mehrwert für unseren Staat bringen." (2)

Quellen

(1) Zeppelin University: Open Government - Öffnung von Staat und Verwaltung

(2) Regierungsprogramm "Vernetzte und transparente Verwaltung" vom 18.08.2010

Weblinks