Micromedia: Unterschied zwischen den Versionen

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Unter "Micromedia" versteht man digitale Medien, die optimiert sind für die Übertragung und Zirkulation von Mikro-Inhalten. Micormedien sind somit komplexe Systeme, die um die Übertragung des Contents herum entstehen. Sowohl auf der technischen als auch auf der humanischen Ebene bilden sich durch die Zirkulationen neue Systeme. [http://mcontainer.blogspot.de/2008/03/media-micromedia-arbeitsdefinition.html] Fasst man die Defintion enger, gelten Weblogs oder Websites, die als alternative Nachrichtenquelle Links zu Artikeln, Kommentaren und Meinungen in Bezug auf bestimmte aktuelle Ereignisse bieten, als Micromedia.[http://www.diclib.com/cgi-bin/d.cgi?p=micro+media&page=search&l=en&base=&prefbase=&newinput=1&st=3&diff_examples=1&category=cat2] Verbreitete Inhalte sind personalisierte Texte, Bilder, Audios oder Videos, die von Usern auf Micromeida-Portalen veröffentlicht und von anderen Usern gelesen, kommentiert, bewertet oder weiterempfohlen werden. Micromedia entgegengesetzt steht der Begriff Macromedia mit komplexen Inhalten mit hohem Datenvolumen.
Unter "Micromedia" versteht man digitale Medien, die optimiert sind für die Übertragung und Zirkulation von Mikro-Inhalten. Micormedien sind somit komplexe Systeme, die um die Übertragung des Contents herum entstehen. Sowohl auf der technischen als auch auf der humanen Ebene bilden sich durch die Zirkulationen neue Systeme. [http://mcontainer.blogspot.de/2008/03/media-micromedia-arbeitsdefinition.html] Fasst man die Defintion enger, gelten Weblogs oder Websites, die als alternative Nachrichtenquelle Links zu Artikeln, Kommentaren und Meinungen in Bezug auf bestimmte aktuelle Ereignisse bieten, als Micromedia.[http://www.diclib.com/cgi-bin/d.cgi?p=micro+media&page=search&l=en&base=&prefbase=&newinput=1&st=3&diff_examples=1&category=cat2] Verbreitete Inhalte sind personalisierte Texte, Bilder, Audios oder Videos, die von Usern auf Micromeida-Portalen veröffentlicht und von anderen Usern gelesen, kommentiert, bewertet oder weiterempfohlen werden. Micromedia entgegengesetzt steht der Begriff Macromedia mit komplexen Inhalten mit hohem Datenvolumen.





Version vom 3. Februar 2013, 09:11 Uhr

Unter "Micromedia" versteht man digitale Medien, die optimiert sind für die Übertragung und Zirkulation von Mikro-Inhalten. Micormedien sind somit komplexe Systeme, die um die Übertragung des Contents herum entstehen. Sowohl auf der technischen als auch auf der humanen Ebene bilden sich durch die Zirkulationen neue Systeme. [1] Fasst man die Defintion enger, gelten Weblogs oder Websites, die als alternative Nachrichtenquelle Links zu Artikeln, Kommentaren und Meinungen in Bezug auf bestimmte aktuelle Ereignisse bieten, als Micromedia.[2] Verbreitete Inhalte sind personalisierte Texte, Bilder, Audios oder Videos, die von Usern auf Micromeida-Portalen veröffentlicht und von anderen Usern gelesen, kommentiert, bewertet oder weiterempfohlen werden. Micromedia entgegengesetzt steht der Begriff Macromedia mit komplexen Inhalten mit hohem Datenvolumen.


Entstehung des Begriffs

Jeremiah Owyang definiert den Begriff in seinem Blogbeitrag vom 29. Juli 2007 "Trendwatch: “MicroMedia” provides bite-sized voice and video to micro audiences" folgendermaßen:

Quick audio or video messages published to a trusted social community. May be created and consumed using mobile technology, and often distributed using other social media tools.

Owyang hatte mit diese Definition eine Lücke geschlossen, denn bis zu diesem Zeitpunkt fehlte ein Ausdruck, der die Begriffe "Micro-Blogging" und "Micro-Messaging" wirklich einschloss.

Matt Dickman reagierte nur zwei Tage später mit einem eigenen Blogbeitrag [3] unter dem Titel "Mobile social media and micromedia" auf Owyang. Er greift Owyangs Defintion auf und detailliert sie:

Text, audio or video messages published to a trusted social community. Content is created and consumed using synchronized, mixed platforms including mobile, web-based and installed software applications, and often distributed using other social media tools.

Dickman sah 2007 in den Mikro-Inhalten eine große Chance, dass User auch mit mobilen Endgegeräten auf den verbreitenten Content zugreifen können. Wobei der Content in Dickmans Augen nicht nur für den Schöpfer, sondern auch für den User einen Mehrwert hat - der User wird selbst wiederum durch das Teilen der Inhalte zum Distributor.


Micromedia Portale

Dickman subsumiert 2007 in seiner Auffassung von Macromedia Plattformen, welche das Verbreiten von größen Mengen an Content erlauben, ein (z. B. facebook). Laut Social Media Prisma Version 5.0 von ethority werden aktuell folgende Dienste zur Rubrik "Macromedia" gezählt:

Micromedia Portale werden heute auch gezielt als Traffic-Verbreiter genutzt. Auf den Portalen werden die Inhalte nur mit einem Stichwort oder einer Kurzbeschreibung versehen eingestellt. Interessiert sich ein Leser für die Inhalte, klickt er auf den Link und landet so z. B. auf dem Blog, der Werbsite, einem Bilder- oder Videoportal von wo der Inhalt originär stammt.[5]


Micromedia und Social Media

Gerade für das Web 2.0 ist Micromedia ein einflussreicher, technologischer Trend. Die Microinhalte ermöglichen einen dynamischen, offenen und schnellen Austausch des Contents zwischen den Usern. Der Trend hin zur mobilen Nutzung von Webinhalten und Social Media Angeboten lässt vermuteten, dass Micromedia weiter an Bedeutung gewinnen wird.


Links

  1. Blog von Jeremiah Owyang mit Beiträgen zum Theme Micromedia von 2007 bis 2012 [6]
  2. On Micromedia & Microlearning. (a research paper (2006) trying to lay some foundations, sketching a path from "microcontent" and "micromedia" to concepts of "microlearning" and the building of "microknowledge".)[7]
  3. Media / Micromedia: Arbeitsdefinition von Martin Lindner [8]