Location Based Services (LBS): Unterschied zwischen den Versionen

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Neue [[Location-Based-Social-Networks]] (z.B. Citysense; BrightKite) kombinieren die verschiedenen LBS und vereinen diese in einem Netzwerk. Sie sind in der Lage, alle Informationen mit einer aktuellen Position zu versehen, egal ob dies nun Mitteilungen, Fotos, Videos oder selbst erstellte [[Points of Interest (POI)]] sind. Durch diese neuen Dienste können Teilnehmer in Social-Networks jederzeit erkennen, wo sich ein Familienmitglied oder ein Freund aufhält, oder ihr Fahrzeug auf einem Parkplatz orten. Aktuelle Smartphones sind häufig mit (A)GPS und WLAN zur Standortbestimmung, auch in Gebäuden, ausgerüstet.
Neue [[Location-Based-Social-Networks]] (z.B. Citysense; BrightKite) kombinieren die verschiedenen LBS und vereinen diese in einem Netzwerk. Sie sind in der Lage, alle Informationen mit einer aktuellen Position zu versehen, egal ob dies nun Mitteilungen, Fotos, Videos oder selbst erstellte [[Points of Interest (POI)]] sind. Durch diese neuen Dienste können Teilnehmer in Social-Networks jederzeit erkennen, wo sich ein Familienmitglied oder ein Freund aufhält, oder ihr Fahrzeug auf einem Parkplatz orten. Aktuelle Smartphones sind häufig mit (A)GPS und WLAN zur Standortbestimmung, auch in Gebäuden, ausgerüstet.


Diesen Umstand machen sich zunehmend Unternehmen zu nutze, um Zielgruppen mit Informationen oder Angebote, zu ihrem jetzigen Standort zu versorgen. Es gibt mehrere mögliche technische Ansätze, wie z. B. das Geofencing, das Local-Context-Targeting oder das Proximity-Targeting.
[[Geofencing]] - Ansprache der Nutzer, abhängig von seinem Standort, da die Ansprache einen Bezug zum Standort hat, z. B. Bahnhof, Flughafen
Local-Context-Targeting - die Ansprache der Nutzer resultiert aus der Verknüpfung einzelner Datenpunkte, wie z. B. Standort, Point-of-Interest, Events etc., man spricht auch von der Verknüpfung der [[Big Data]]
Proximity-Targeting - Ansprache der Nutzer erfolgt auf Basis der Kurzstrecken-Funktechnologie ( z. B. NFC ), also exestiert ein lokaler Sender, eine Bluetooth-Aktivierung und eine App wie z. B. [[Barcoo]] oder [[Gettings]]  wird hierbei eine sehr hohe Präzision der Ansprache erreicht. Nachteil: geringe Reichweite und die technischen Anforderungen.
Trotz aller technischen Möglichkeiten, zeitlich und örtliche Zusatzinformationen an den Kunden zu senden, bleibt die Frage der Messbarkeit oder die der Skalierung noch ungeklärt. Fehlende einheitliche Messsysteme, welche die mobile Verbreitung von Informationen miteinander verbinden und somit eine exakte Planung erst ermöglichen. Als zusätzliches Arbeitsfeld ist die Auflösung der Nutzerbedenken hinsichtlich des Datenschutzes zu sehen.


==Weblinks==
==Weblinks==

Version vom 13. Februar 2017, 00:59 Uhr

Locations Based Services oder standortbezogene Dienste sind mobile Dienste und werden auf Mobilfunk-Geräten genutzt. Sie stellen dem Endbenutzer unter Zuhilfenahme von Standort-Daten gefilterte Informationen oder Dienste zur Verfügung. Foursquare ist der Vorreiter der lokationsbasierten Dienste.


Bei den angebotenen Diensten wird zwischen reaktiven und proaktiven Diensten unterschieden:

Reaktive Dienste

Der Nutzer fordert eine bestimmte standortbezogene Information direkt an. (z.B. "Restaurants im Umkreis")

Proaktive Dienste

Hierbei werden allgemeine Informationen rund um den aktuellen Standort des Users übermittelt. (z.B. Reataurants, Kinos, Tankstellen, Freunde, aufgenommene Bilder,..)


Neue Location-Based-Social-Networks

Neue Location-Based-Social-Networks (z.B. Citysense; BrightKite) kombinieren die verschiedenen LBS und vereinen diese in einem Netzwerk. Sie sind in der Lage, alle Informationen mit einer aktuellen Position zu versehen, egal ob dies nun Mitteilungen, Fotos, Videos oder selbst erstellte Points of Interest (POI) sind. Durch diese neuen Dienste können Teilnehmer in Social-Networks jederzeit erkennen, wo sich ein Familienmitglied oder ein Freund aufhält, oder ihr Fahrzeug auf einem Parkplatz orten. Aktuelle Smartphones sind häufig mit (A)GPS und WLAN zur Standortbestimmung, auch in Gebäuden, ausgerüstet.

Diesen Umstand machen sich zunehmend Unternehmen zu nutze, um Zielgruppen mit Informationen oder Angebote, zu ihrem jetzigen Standort zu versorgen. Es gibt mehrere mögliche technische Ansätze, wie z. B. das Geofencing, das Local-Context-Targeting oder das Proximity-Targeting.

Geofencing - Ansprache der Nutzer, abhängig von seinem Standort, da die Ansprache einen Bezug zum Standort hat, z. B. Bahnhof, Flughafen

Local-Context-Targeting - die Ansprache der Nutzer resultiert aus der Verknüpfung einzelner Datenpunkte, wie z. B. Standort, Point-of-Interest, Events etc., man spricht auch von der Verknüpfung der Big Data

Proximity-Targeting - Ansprache der Nutzer erfolgt auf Basis der Kurzstrecken-Funktechnologie ( z. B. NFC ), also exestiert ein lokaler Sender, eine Bluetooth-Aktivierung und eine App wie z. B. Barcoo oder Gettings wird hierbei eine sehr hohe Präzision der Ansprache erreicht. Nachteil: geringe Reichweite und die technischen Anforderungen.

Trotz aller technischen Möglichkeiten, zeitlich und örtliche Zusatzinformationen an den Kunden zu senden, bleibt die Frage der Messbarkeit oder die der Skalierung noch ungeklärt. Fehlende einheitliche Messsysteme, welche die mobile Verbreitung von Informationen miteinander verbinden und somit eine exakte Planung erst ermöglichen. Als zusätzliches Arbeitsfeld ist die Auflösung der Nutzerbedenken hinsichtlich des Datenschutzes zu sehen.

Weblinks

https://de.wikipedia.org/wiki/Standortbezogene_Dienste

http://www.gruenderszene.de/lexikon/begriffe/location-based-services-lbs

http://www.crn.com/slide-shows/networking/208802663/8-cool-location-based-social-networks.htm