LinkedIn: Unterschied zwischen den Versionen

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Zudem bietet LinkedIn, genau wie bspw. Facebook, mit Hilfe einer offenen Schnittstelle (API)eine LinkedIn-Login für externe Webseiten an. Hierin wird auch ein Vorteil gegenüber dem stärksten Konkurrenten Xing, welcher noch Marktführer in Deutschland ist, gesehen. Im Gegensatz zu LinkedIn bietet Xing eine derartige offene Schnittstelle nicht an, wodurch Xing im Werben um weltweite Mitglieder weiter deutlich ins Hintertreffen geraten könnte.
Zudem bietet LinkedIn, genau wie bspw. Facebook, mit Hilfe einer offenen Schnittstelle (API)eine LinkedIn-Login für externe Webseiten an. Hierin wird auch ein Vorteil gegenüber dem stärksten Konkurrenten Xing, welcher noch Marktführer in Deutschland ist, gesehen. Im Gegensatz zu LinkedIn bietet Xing eine derartige offene Schnittstelle nicht an, wodurch Xing im Werben um weltweite Mitglieder weiter deutlich ins Hintertreffen geraten könnte.
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Version vom 12. Februar 2012, 17:44 Uhr

LinkedIn ist genau wie Xing ein Soziales Netzwerk, welches hauptsächlich zur Vernetzung mit beruflichen Kontakten dient.

Nach eigener Aussage wird LinkedIn weltweit von über 120 Millionen Fach- und Führungskräften (Stand August 2011) genutzt um Informationen, Ideen und Karriere- und Geschäftschancen auszutauschen. Neben der Internetplattform gibt es auch eine mobile Plattform für iPhone, BlackBerry, Android und Palm.

Geschichte

Laut Pressebereich wurde LinkedIn 2002 im Wohnzimmer des Mitbegründers Reid Hoffmann gegründet und offiziell im Mai 2003 ins Web gestellt. Gründungsmitglieder waren Reid Hoffmann, Allen Blue, Eric Ly, Jean-Luc Vaillant und dem Deutschen Konstantin Guericke. Seinen Umsatz erzielt LinkedIn vornehmlich aus Personalbeschaffungslösungen, Marketing-Lösungen und den Beiträgen der Premium-Mitglieder. Aktuell ist LinkedIn an der New York Stock Exchange unter dem Kürzel "LNKD" gelistet. LinkedIn kündigte im Januar 2011 seinen Börsengang an, machte hierbei aber keinerlei Hinweise bezüglich Datum des IPO, der Anzahl der Aktien und zu welcher Preisspanne die Emission erfolgen soll. Im Mai 2011 verkündete das Unternehmen schließlich, dass es die Aktien zum Maximalpreis von 45 US-Dollar je Aktie ausgeben will. Dieser Schritt folgte schließlich am Donnerstag den 19.05.2011, wobei LinkedIn Aktien mit einem Gesamtvolumen von 353 Millionen US-Dollar ausgab. Eine rekordverdächtige Entwicklung durchmachte die Aktie bereits am ersten Handelstag, als sie bereits in den ersten Minuten auf 93 US-Dollar und im Maximum zwichenzeitlich auf 112 Dollar stieg. Dieser Entwicklung markierte einen Start, welchen es seit der Ausgabe der Google-Aktien nicht mehr gab, weshalb Beobachter zu diesem Zeitpunkt schon vor einer neuen Internetblase warnten. Für die ursprünglichen Eigner um Reid Hoffmann ging durch diese unerwartete Entwicklung viel Geld verloren. Bei besserer Abschätzung des Ausgabekurses wären statt der eingenommenen 350 Millionen Dollar sogar Einnahmen von 700 Millionen Dollar für Reid Hoffmann und die übrigen Eigentümer möglich gewesen.

Verbreitung

In den USA hat LinkedIn bereits Mitglieder in allen 2011 Fortune-500-Unternehmen, welches durchaus ein Indiz für die Bedeutung von LinkedIn in den Vereinigten Staaten sein dürfte. Neben den USA und Europa zählen auch Kanada, Brasilien und Australien zu den wichtigsten Märkten für LinkedIn.

Funktionen

- Erstellung eines eigenen Profils mit Foto, Kurzbeschreibung und Lebenslauf - Erstellung aktueller Statusmeldungen im Newsstream - Erstellung von Unternehmensprofilen - Gründen von Gruppen und Teilnahme an Gruppen aus verschiedenen beruflichen Themenbereichen - Empfehlung von eigenen Kontakten untereinander - Kontaktanfragen an andere Mitglieder - Premium-Account - Möglichkeit verschiedenen Unternehmensprofilen zu folgen - News Service "LinkedIn Today"

Ein besonderer Unterschied zu Xing besteht bei LinkedIn darin, dass kaum wahllos neue Kontakte geknüpft werden können. Wenn man einen neuen Kontakt anfragt muss man angeben woher man diesen Kontakt kennt und dies z.B. mit der Angabe der geschäftlichen E-Mail-Adresse des gewünschten Kontaktes bestätigen. Leichter wird die Kontaktanfrage, wenn der potenzielle neue Kontakt von einem bereits bestehenden Kontakt empfohlen wird. Durch diese Maßnahmen soll die Authentizität auf LinkedIn gewahrt werden und das blose Anhäufen von unbekannten Kontakten vermieden werden. Zudem gibt es einen Premimum-Account welcher die Möglichkeit zur Kontaktaufnahme mit Personaler und Recruitern erleichtern soll. Für die Zielgruppe der Personaler hingegen bietet LinkedIn gegen Entgelt wiederum auch spezielle Lösungen an.

Seit Frühjahr 2011 gibt es zudem den News Service "LinkedIn Today". Hierbei werden, vornehmlich an der Branche und dem eigenen Unternehmen ausgerichtet, tagesaktuelle Schlagzeilen für den Nutzer aggregiert. Die Auswahl der News orientiert sich zudem auch an Links, welche eigene Kontakte gepostet haben und somit eine gewisse Relevanz für das eigene Netzwerk haben könnten.

Zudem bietet LinkedIn, genau wie bspw. Facebook, mit Hilfe einer offenen Schnittstelle (API)eine LinkedIn-Login für externe Webseiten an. Hierin wird auch ein Vorteil gegenüber dem stärksten Konkurrenten Xing, welcher noch Marktführer in Deutschland ist, gesehen. Im Gegensatz zu LinkedIn bietet Xing eine derartige offene Schnittstelle nicht an, wodurch Xing im Werben um weltweite Mitglieder weiter deutlich ins Hintertreffen geraten könnte.

MySpace


Weblinks

Deutschsprachige Website von LinkedIn

Pressebereich von LinkedIn mit Fakten und Infos zur Firmengeschichte

  • LinkedIn.com/about
  • Handelsblatt.de "Der Wahnsinn ist zurück - LinkedIn explodiert zum Börsenstart" [1]
  • heise online: "LinkedIn startet Börsengang" [2]
  • heise online: "LinkedIn verlangt Maximalpreis bei Börsengang" [3]
  • Youtube (Video): "LinkedIn - Wie stelle ich Kontakte her?" [4]
  • Youtube (Video englischsprachig): "What is LinkedIn?" [5]
  • W&V.de "LinkedIn wird zur News-Plattform." [6]
  • netzwertig.com: "LinkedIn wird zum Identitätsanbieter" [7]