Sobooks.de

Aus Social-Media-ABC
Version vom 12. Juli 2015, 22:29 Uhr von Julia Kunz (Diskussion | Beiträge) (Sobooks.de ist ein Berliner Startup und steht für Social Books. Die Buchhandelsplattform und Lesecommunity ist seit Oktober 2014 online.)
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Sobooks.de ist ein Berliner Startup und steht für Social Books. Die Buchhandelsplattform und Lesecommunity Sobooks ist am 10. Oktober 2014 auf der Frankfurter Buchmesse in die offene Beta entlassen worden und ist seit dem online[1]. Sascha Lobo (Unternehmer und Autor), Christoph Kappes (Jurist und Geschäftsführender Gesellschafter der Beraterfirma Fructus) und zwei weitere Mitgründer Oliver Wagner und Oliver Köster (die zwei sorgen für die technische und gestalterische Umsetzung von Sobooks.de) haben an dieser Idee gearbeitet [2].


Idee

Ein Buch (nach Platon) kann unterschiedliche Formen annehmen. Die Vorstellung ein Buch zu besitzen, stammt aus vergangener Zeit [3]. Die Gründer wollen mit ihrer Webseite den Buchmarkt revolutionieren, d.h. Sobooks soll die Verschmelzung von Buch und Internet ermöglichen [4].


Konzept

Hinter Sobooks verbirgt sich ein Access-Modell für Bücher: E-Books können im Browser gelesen werden. Im Bereich Buch existierte noch kein vernünftiges Streaming-Modell. Es konnten bis dato lediglich E-Books gekauft oder ausgeliehen werden, die man später wieder „zurückgeben“ musste. Bei Kulturgütern im Netz gibt es eine starke Bewegung weg vom Download und hin zum Access-Modell. Bezeichnend hierfür ist zum Beispiel der Erfolg von Spotify [5]. Darauf setzt Sobooks.de an.


Funktion

Die Anmeldung ist kostenlos. Nutzer loggen sich via Browser in ein Buch ein und können dieses lesen oder kaufen. Jede Seite eines Buches hat eine eindeutige URL. Ein gekauftes Sobook lässt sich auf jedem Gerät mit modernem Browser lesen, egal ob Laptop, Desktop, Desktop-Computer, Tablet oder Smartphone. Ein entscheidender Faktor ist auch, dass jeder Satz in einem Sobook von außen verlinkt werden kann. So können Zitate ganz einfach in sozialen Medien geteilt werden. Mit dieser Funktion können auch Passagen kommentiert und zur Diskussion freigestellt werden, diese Funktion kennt man aus dem sogenannten „Social Reading“. Bei Sobooks werden den Usern auch statistische Daten, wie z.B. Seitenaufrufe, Lesezeit, Kommentare und Durchlesequote angezeigt. Darüber hinaus gibt es auch eine App für iOS.


Weiterentwicklung

Nach nur kurzer Zeit haben die Macher von Sobooks die Anfangsphase rekapituliert und sind auf den Wunsch der Nutzer eingegangen vereinzelt die Download-Funktion einzubinden [6].


Einzelnachweise

[1] Sascha Lobo Offizielle Website [2] Welt.de [3] Social Reading [4] [6] Seitenflügel Blog [5] Caracciolo, Luca, Sascha Lobo im Interview. Ich habe Geld sehr lange unterschätzt, in: t3n Magazin Nr. 37, Jg. 10, S. 62 – 66, hier: S. 63.