Aupeo
Aupeo! Personal Radio
ist ein Musik-Streaming-Service aus Berlin. Über diese Service kann man legal und kostenlos Musik hören. Das Unternehmen wurde 2008 als Aupeo GmbH in Berlin gegründet. Aupeo ist in vielen Ländern verfügbar und kann über Apps oder internetfähige Endgeräte empfangen werden. Die Möglichkeiten für den Empfang werden auch stetig erweitert und auch die Musikdatenbank wächst stetig.
Funktionsweise
Die Empfehlungstechnologie verfolgt einen hybriden Ansatz, der schnelle Zuordnung von musikalischen Attributen durch einen automatisierten Prozess mit menschlicher Verfeinerung verfolgt.
Der Fraunhofer-Algorithmus Für die automatische Sortierung der Musik nutzt Aupeo! einen Algorithmus des Fraunhofer-Instituts. Dieser analysiert zunächst die musikalischen Eigenschaften der Titel in der Aupeo!-Datenbank – wie Rhythmus, Klangfarben, Stimmung und Tempo. Anschließend werden Beziehungsmuster zu anderen Titeln hergestellt und Stücke, die sich in Bezug auf ihre musikalischen Eigenschaften ähneln, verknüpft. Um das Ergebnis zu verfeinern, werden anschließend Metadaten wie Genre, Subgenre und Tags mit Herkunft des Künstlers einbezogen. Nach der automatisierten Zuordnung von Attributen prüft eine Musikredaktion die erstellten Tags und bessert diese gegebenenfalls nach, bevor ein Song in die Datenbank übergeht.
Personalisierung durch Hörer
Der Hörer startet sein personalisiertes Radio mit einer Genre-Auswahl, mit einer vorbereiteten Themen-Station oder gibt den Namen eines Interpreten ein. In der Datenbank werden jeweils Lieder mit den entsprechenden Attributen zu einem nicht reproduzierbaren Radio-Stream zusammengestellt. Es gibt keine sichtbare Playlist, allerdings kann der Hörer Titel überspringen oder mit „Love“ und „Ban“ bewerten. Diese Interaktionen werden seinem Benutzerprofil zugeordnet und fließen in die weitere Erstellung des Radioprogramms ein.
Auch ein Medium des Social Media Netzwerkes?
Aupeo gibt dem Nutzer einige Möglichkeiten an die Hand, aber dennoch ist es ein durch Mitarbeiter gesteuertes System. Andere Medien geben ähnliche Möglichkeiten, aber auch die Möglichkeit dem Nutzer selbst content zu erstellen. Damit wäre es ein wirkliches Social Media Project. Aber man kann sagen, es ist ein recht guter Anfang. Wenn dann noch ermöglicht wird, das Nutzer eigene Lieder hochladen, dann wäre es ein wirklich interessantes Projekt.