Open Source
Bei Open Source Software ist der Quelltext frei verfügbar. Was genau damit gemacht werden darf, bestimmt die jeweilige Lizenz. Open Source ist NICHT frei von jeglichen Rechten, denn sie benötigt unter anderem das Urheberrecht, um die Lizenz durchzusetzen - beispielsweise die Auflage, dass Bearbeitungen unter derselben Lizenz zur Verfügung gestellt werden müssen. Echte "Public Domain (=Gemeinfreiheit) wie in den USA gibt es nach hiesigem Urheberrecht nicht.
In der Regel ist bei freier Software erlaubt, den Quellcode anzupassen, zu bearbeiten, weiterzugeben, mitunter auch, das Binärprodukt gegen Geld zu verkaufen. Ob eigene Änderungen unter derselben Lizenz veröffentlicht werden müssen, hängt von der Lizenz ab.
Einschränkungen können sich beispielsweise bei der Markennutzung ergeben. So darf beispielsweise jeder LibreOffice selbst compilieren und am Markt anbieten, bei allzu tiefgreifenden Änderungen darf das Produkt aber nicht mehr LibreOffice heißen, um einer Verwechslungsgefahr entgegenzuwirken.
Als erstes Unternehmen stellte im Januar 1994 die amerikanische Firma Netscape ihren Quellcode für ihren Webbrowser Communicator 4.0 im Netz öffentlich zur Verfügung. Das Ziel war, im damals herrschenden sogenannten Browser-Krieg zwischen Netscape und Microsoft, das mit dem Internet Explorer immer erfolgreicher wurde, neue Entwicklungsmöglichkeiten der Software durch die Veröffentlichung des Quellcodes zu generieren.
Durch die Veröffentlichung von Quellcodes soll eine bestmögliche Entwicklung der Software erreicht werden, die sich in der Qualität der Software niederschlägt genauso wie in höherer Betriebssicherheit, größerer Flexibilität und geringerer Kosten.
Weblinks
Verzeichnis von Open Source Software auf t3n.de