Livestreaming: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Social-Media-ABC
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(Ich habe einige Ergänzugnen zum Thema gemacht. Neben technischen Aspekten habe ich auch der rechtlichen Seite einige Zeilen gewidmet.)
K (Bitzer-Prill verschob die Seite Live Stream nach Livestreaming: Der Begriff Livestreaming ist gebräuchlicher als "Live Stream")

Version vom 9. Januar 2018, 14:26 Uhr

Unter Live-Streaming versteht man die Echtzeitübertragung von Video- und Audiosignalen auf unterschiedlichen Plattformen, wie beispielsweise YouTube, Facebook, Instagram, oder Twitch. Andere Plattformen wie z. B. Persicope oder Livestream haben sich ausschließlich auf dieses Feature spezialisiert.

Beschreibung

Seit 2015 steigt der Trend, seine Inhalte Live als Event seinen Zuschauern zur Verfügung zu stellen. Es gibt viele Programme (Client), mit denen es möglich ist auf diversen Plattformen, live mit Zuschauern aus aller Welt in Interaktion zu treten. Bei einem Livestream werden Audio- und/oder Videosignale über einen sogenannten Encoder in ein für die Plattform "lesbares" Format gewandelt und direkt auf der angewählten Seite abgespielt. Dabei wird der Live-Feed immer etwas zeitverzögert an die Zuschauer übertragen. Immer mehr Social Media Manager und Internet Marketeer nutzen Live Streaming um ihre Reichweite und Interaktionen zu vergrößern. Mögliche Einsatzgebiete reichen vom Tutorial über Events, Sportveranstaltungen, Konzerten bis hin zu Produktpräsentationen.

Technik

Um ein Video- und/oder Audiosignal live übertragen zu können, genügt im einfachsten Fall die integrierte Kamera- und Mikrofonfunktion eines Smartphones mit Internetzugang. Dabei wird das Livebild von einem sogenannten Encoder in ein, für die jeweilige Plattform, lesbares Format gewandelt und, abhängig von der jeweiligen Uploadgeschwindigkeit, in unterschiedlichen Qualitäten dargestellt. Um ein Bild in HD-Qualität streamen zu können, ist beispielsweise eine Uploadgeschwindigkeit von 2,5 Mbit/s empfehlenswert.

Mittlerweile gibt es sowohl für Android als auch für Apple-Smartphones und Tablets zahlreiche Livestreaming-Apps mit vorkonfigurierten Settings für die unterschiedlichen Plattformen. Die bekannten Apps von Facebook, Twitter, Periscope und Instagram haben einen integrierten "Live-Button" um jederzeit auf Sendung gehen zu können.

Die Auswahl des Zielpublikums kann auf manchen Plattformen (bspl. YouTube, VIMEO) mittels passwortgeschütztem Zugang eingeschränkt werden. Selbst "Eintrittsgeld" kann über sogenannte pay-per-view-Lösungen kassiert werden. Dacast bietet eine solche Lösung an.

Bei aufwendigeren Livestreams mit mehreren Signalquellen wird spezielle Hard- und Software benötigt. Zudem steigt der personelle Aufwand (Kameraleute, Regie, Tontechnik). Eine beliebte Software ist die Open Broadcaster Software (OBS), welche für die meisten Plattformen verwendet werden kann. Dort hat man neben der Möglichkeit unterschiedliche Kamerasignale einzubinden, Layout, Musik, Anmerkungen und Interaktionen individuell anzupassen.

Live Streaming und Social Media

Der Trend geht in Richtung Live Event. Wer im Internet seine Reichweite vergrößern möchte, kommt nicht darum herum, sich mit Live Streaming auseinander zu setzen.

Die dirkete Interaktion mit dem Publikum macht den Reiz eines Livestreams aus. So kann im eingeblendeten Chatfenster direkt auf Kommentare und Fragen reagiert werden. So erfreuen sich beispielsweise Live-Tutorials und Produktpräsentation einer immer größer werdenden Beliebtheit.

Live Streaming und Marketing

Internet Marketeer entdeckten früh die Möglichkeit, Echtzeitübertragungen in ihren Verkaufsprozess einzubinden. So nutzen Marketing Stars wie Oliver Schmuck Live Streaming, um ihren Besucherkreis zu vergrößern und potentiellen Kunden die Voreteile ihrer Produkte zu vermitteln. Dabei gehen sie stark auf Fragen und Wünsche der Zuschauer ein und treten in eine Gruppenkonversation. Laut einer Statistik von Said Shiripour, einem jungen Internet Marketeer, ist es möglich, durch regelmäßige Live Streams seine Besucherzahlen zu verdoppeln. Gerade als Kurs oder Webinar lässt sich ein Live Stream vermarkten, da diese in der Regel aufgezeichnet werden und für eine weitere Nachbearbeitung zu benutzen sind.

Die rechtliche Seite

Auch wenn mittlerweile die Durchführung eines Livestreams selbst für Laien einfach geworden ist, sollte nie außer Acht gelassen werden, dass sowohl Persönlichkeits- als auch Urheberrechte stets berücksichtigt werden müssen. Ohne ausdrückliche Erlaubnis der gezeigten Personen darf nicht gestreamt werden. Das Gleiche gilt für die Ausstrahlung von Musiktiteln (vor allem auch bei Konzerten). Sowohl YouTube als auch Facebook haben mittlerweile einen Algorithmus implementiert, der urheberrechtlich geschützte Musik erkennt und den Livestream sofort abschaltet. Bei wiederholtem Missbrauch droht eine Sperrung des Accounts.

Fachbegriffe

Als Hoster wird die Person bezeichnet, welche den Live Stream leitet und Zuschauern zur Verfügung stellt.
Ein Client steht für eine Anwendung, sprich die Software, die benötigt wird, um Einstellungen an seinem Live Stream zu unternehmen und diesen online zu stellen.

Weblinks

Livestream und Recht

Livestream Software - eine Alternative zu OBS, allerdings in der Free-Version auf zwei Kamerasignale beschränkt.

Über Said Shiripour und wie man seine Reichweite im Netz vergrößert.
Future Sale mit Live Streaming mit Oliver Schmuck.
Wie richte ich einen Live Stream ein? Tutorial auf YouTube