Google drive: Unterschied zwischen den Versionen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 17: | Zeile 17: | ||
Als Cloud-Dienst unterliegt Google Drive den einschlägigen Risiken: Bei Netzausfall kann der Zugriff auf Dateien unmöglich werden, durch den Ausfall von Servern können Daten verloren gehen. In den Nutzungsbedingungen macht Google ausdrücklich keine Zusage, dass die Dienste jederzeit genutzt werden können. | Als Cloud-Dienst unterliegt Google Drive den einschlägigen Risiken: Bei Netzausfall kann der Zugriff auf Dateien unmöglich werden, durch den Ausfall von Servern können Daten verloren gehen. In den Nutzungsbedingungen macht Google ausdrücklich keine Zusage, dass die Dienste jederzeit genutzt werden können. | ||
Da Google Drive ohne weitere Sicherheitsabfragen über das Google-Konto des Nutzers erreichbar ist, hängt die Sicherheit entscheidend von der Umsicht des Nutzers ab. Unbefugten reicht u.I. ein versehentlich offen gelassenes Browserfenster, um Zugriff auf sämtliche gespeicherten Daten zu erhalten. | Da Google Drive ohne weitere Sicherheitsabfragen über das Google-Konto des Nutzers erreichbar ist, hängt die Sicherheit entscheidend von der Umsicht des Nutzers ab. Unbefugten reicht u.I. ein versehentlich offen gelassenes Browserfenster, um Zugriff auf sämtliche gespeicherten Daten zu erhalten. | ||
In der Datenschutzerklärung weist Google darauf hin, dass Nutzerdaten außerhalb des Heimatlands des Nutzers verarbeitet werden können. | |||
Version vom 12. Februar 2017, 13:04 Uhr
'''Google Drive''' erlaubt Nutzern, Dateien zu speichern, auf verschiedenen Endgeräten zu synchronisieren und für andere freizugeben. Da die Dateien in einem externen Rechenzentrum gespeichert und über das Netz ausgeliefert werden, gehört Google Drive zum Cloud Computing.
Jedem Nutzer stehen kostenlos bis zu 15 GB Speicherplatz zur Verfügung (Stand 12.2.2017). Auf das Kontingent werden Daten angerechnet, die im Zuge der Nutzung von Gmail und Google Fotos gespeichert werden. Gegen Entgelt stellt Google zusätzlichen Speicherplatz bereit. Die Nutzung von Google Drive erfordert ein Google-Konto, die Anmeldung erfolgt mit Nutzername und Passwort.
Funktionen: Speichern, Synchronisieren, Teilen
Nach der Anmeldung kann der Nutzer von seinem jeweiligen Endgerät Dateien hochladen und neue Dateien erstellen. Google Drive stellt Editorfunktionen bereit, mit denen sich unter anderem Textdokumente, Tabellenkalkulationen und Präsentationen erstellen und bearbeiten lassen. Für die Synchronisierung mit verschiedenen Endgeräten stellt Google eigene Programme bereit. Diese Apps sind für PC, Mac, Android und iOS verfügbar. Sie gleichen einen Ordner auf dem jeweiligen Endgerät mit Google Drive ab. Dadurch wird z.B. eine Datei, in den lokalen Ordner kopiert wird, automatisch zu Google Drive hochgeladen. Die dort gespeicherten Dateien lassen sich für andere Nutzer freigeben. Diese können die Datei bearbeiten, das erleichtert z.B. das gemeinsame Erstellen einer Präsentation. Google Drive lässt sich außerdem für automatisierte Datensicherungen anderer Systeme nutzen. So kann der Messenger-Dienst Whatsapp so konfiguriert werden, dass die Chats regelmäßig automatisch bei Google gesichert werden. Mit Hilfe eines Plugins kann auch Wordpress regelmäßige Sicherheitskopien eines Blogs bzw. einer Website bei Google ablegen.
Sicherheit und Zuverlässigkeit
In den Nutzungsbedingungen behält Google sich das Recht vor, die Funktionen seiner Dienste zu verändern sowie Dienste vorübergehend oder endgültig einzustellen. Der Nutzer erhält also keine Garantie, dass Google Drive dauerhaft verfügbar sein wird. Als Cloud-Dienst unterliegt Google Drive den einschlägigen Risiken: Bei Netzausfall kann der Zugriff auf Dateien unmöglich werden, durch den Ausfall von Servern können Daten verloren gehen. In den Nutzungsbedingungen macht Google ausdrücklich keine Zusage, dass die Dienste jederzeit genutzt werden können. Da Google Drive ohne weitere Sicherheitsabfragen über das Google-Konto des Nutzers erreichbar ist, hängt die Sicherheit entscheidend von der Umsicht des Nutzers ab. Unbefugten reicht u.I. ein versehentlich offen gelassenes Browserfenster, um Zugriff auf sämtliche gespeicherten Daten zu erhalten. In der Datenschutzerklärung weist Google darauf hin, dass Nutzerdaten außerhalb des Heimatlands des Nutzers verarbeitet werden können.