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2010 befanden sich Facebook und einige andere soziale Netzwerke in Gesprächen mit Friendster, da man Patente für diverse Dienste (wie z.B. Content Management Systeme o.ä.) besaß, die Facebook abschließend kaufte. | 2010 befanden sich Facebook und einige andere soziale Netzwerke in Gesprächen mit Friendster, da man Patente für diverse Dienste (wie z.B. Content Management Systeme o.ä.) besaß, die Facebook abschließend kaufte. | ||
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Aktuelle Version vom 31. Juli 2018, 15:57 Uhr
Friendster
Friendster wird 2002 gegründet und gilt als erstes kommerzielles soziales Netzwerk. Der Name „Friendster“ ist ein Wortspiel und setzt sich aus den Begriffen „Friends“ und „Napster“ zusammen. 2003 versucht Google Friendster für 30 Millionen US Dollar zu kaufen – vergeblich. Firmengründer Jonathan Abrams lehnt das Übernahmeangebot als zu niedrig ab. Ein Fehler – zwar gilt Friendster bis Anfang 2004 als größtes soziales Netzwerk im Internet, 2006 ist die Plattform nach Angaben von comScore Media Metrix allerdings bereits auf Platz 14 im Ranking aller Social Networking Sites abgerutscht. 2009 übernimmt MOL Global Pte Ltd Friendster. Das Unternehmen ist Asiens führender Anbieter im Bereich E-Payment und E-Lifestyle-Diensten. Im Zuge einer Umstellung wurden Ende Mai 2011 alle Fotos, Videos, Kommentare und Blogs gelöscht. Friendster ist heute eine Gaming Community.
Geschichte Friendsters
Friendster wurde 2002 von Jonathan Abrams, noch vor MySpace und Hi5 im Jahr 2003 und Facebook 2004 sowie anderen Social-Networking-Sites, gegründet.
Friendster war eine der ersten dieser Seiten, die über eine Million Mitglieder erreichte - der Name Friendster setzt sich zusammen aus „Friend“ und „Napster“. Napster war zu dieser Zeit ein umstrittener Peer-to-Peer-Filesharing-Internetdienst, der 1999 gestartet und durch mehrere hochkarätige Klagen international bekannt wurde. Friendster basierte auf der sozialen Netzwerkmethode "Circle of Friends", d.h. durch die Vernetzung von Einzelpersonen in virtuellen Gemeinschaften, hatte schon in den ersten Monaten über drei Millionen Nutzer und wurde schnell bekannt und gehyped.
2003 bot Google 30 Millionen Dollar, um Friendster zu kaufen, aber das Angebot wurde abgelehnt – diese Entscheidung gilt noch heute als einer der größten Fehler im Silicon Valley.
Bis 2008 hatte Friendster eine Mitgliederbasis von mehr als 115 Millionen registrierten Nutzern und wuchs anschließend noch stetig weiter in Asien. Zum Rückgang kam erst durch MySpace, dann durch Facebook als rivalisierende soziale Netzwerkseiten. 2010 befanden sich Facebook und einige andere soziale Netzwerke in Gesprächen mit Friendster, da man Patente für diverse Dienste (wie z.B. Content Management Systeme o.ä.) besaß, die Facebook abschließend kaufte.
Weblinks
http://www.gif-bilder.de/begriffe/napster.html
http://www.comscore.com/Products/Audience_Analytics
http://deacademic.com/dic.nsf/dewiki/476488
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/friendster-letzter-facelift-vor-dem-ausverkauf-a-665152.html