Open Office: Unterschied zwischen den Versionen
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Open Office ist die Bezeichnung für eine Office-Software, die in ihrem Umfang mit dem Microsoft Office vergleichbar ist, aber aufgrund der Tatsache, dass sie als [[Open Source]] | Apache '''Open Office''' (vormals OpenOffice.org) ist die Bezeichnung für eine Office-Software, die in ihrem Umfang mit dem [[Microsoft Office]] vergleichbar ist, aber aufgrund der Tatsache, dass sie als [[Open Source Software]] entwickelt wurde, von jedermann kostenlos genutzt werden kann. | ||
Im Mai 2002 wurde die erste offizielle Version namens OpenOffice.org 1.0 veröffentlicht. Die Anwendungen sind für alle gängigen Betriebssysteme zum [[Download]] verfügbar. | |||
Bis heute konnte Apache Open Office über 295.000.000 Downloads verzeichnen. | |||
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Die aktuelle Version 4.1.5 (Stand: 27.10.18) enthält ein Paket aus sechs Programmen. Diese setzen sich wie Folgt zusammen: | |||
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Der damals erst 16-Jährige Marco Börries gründete in den 80er Jahren die Firma StarDivision in Hamburg. Das bekannteste Produkt war die Software StarOffice, als Konkurrent zum [[Microsoft]] Office Paket. | |||
Im August 1999 wurde die Firma StarDivision von Sun Microsystems im Silicon Valley aufgekauft. Diese teilte die Software auf. Ein Zweig sollte kostenpflichtig (Star Office) sein, der andere ein kostenloses Open Source Projekt (OpenOffice). Das kostenpflichtige Programm sollte dabei nach und nach die von der Entwicklergemeinde erarbeiteten Funktionen übernehmen. | |||
Nach 2 Jahren Vorlaufzeit wurde im Mai 2002 die erste Version, OpenOffice.org 1.0 freigegeben. Das .org wurde aufgrund markenrechtlicher Probleme hinzugefügt. | |||
Im Oktober 2005 erschien das nächste große Update mit Version 2.0. Diese hatte zuvor bereits zwei Beta-Versionen. Im Oktober 2008 folgte Version 3.0. | |||
2010 wurde Sun von der Firma Oracle [https://www.oracle.com/index.html] übernommen. Open Office wurde in einer eigenen Abteilung weitergeführt, die Freie Community-Version existiert weiterhin[https://www.heise.de/ix/meldung/Oracle-stellt-ein-und-investiert-in-Hard-und-Software-Update-914637.html]. Nach der Übernahme kam es schnell zu Spannungen zwischen dem Oracle-Management und den freien OpenOffice.org Entwicklern, was schließlich noch im selben Jahr zur Abspaltung[https://www.heise.de/newsticker/meldung/OpenOffice-wird-zu-LibreOffice-Die-OpenOffice-Community-loest-sich-von-Oracle-1097356.html] führe. Die neu gegründete [[Document Foundation]] arbeitete von da ab am neuen Programm [[LibreOffice]]. | |||
2011 wurde OpenOffice.org an die Apache Software Foundation gespendet[http://www.marketwired.com/press-release/statements-on-openofficeorg-contribution-to-apache-nasdaq-orcl-1521400.htm]. Seither heißt das Programmpaket "Apache Open Office". | |||
Zwischenzeitlich gab es immer wieder Updates. Die Entwicklung läuft seither aber schleppend, was auch daran liegt, dass viele der ehemaligen Entwickler lieber am neuen LibreOffice mitarbeiteten [https://t3n.de/news/openoffice-aus-oracle-hats-742772/] . Im Juli 2013 ist Apache Open Office 4.0.0 erschien. Die Aktuelle Version 4.1.7 wurde im September 2019 freigegeben. | |||
== Weblinks == | == Weblinks == | ||
http://www.openoffice.org/ | |||
https://openoffice.apache.org/ | |||
https://www.giga.de/downloads/openoffice/specials/von-staroffice-bis-openoffice-die-story-des-free-office/ | |||
https://www.zeit.de/1996/17/stardiv.txt.19960419.xml | |||
https://www.oracle.com/sun/index.html |
Aktuelle Version vom 17. September 2020, 20:03 Uhr
Apache Open Office (vormals OpenOffice.org) ist die Bezeichnung für eine Office-Software, die in ihrem Umfang mit dem Microsoft Office vergleichbar ist, aber aufgrund der Tatsache, dass sie als Open Source Software entwickelt wurde, von jedermann kostenlos genutzt werden kann.
Im Mai 2002 wurde die erste offizielle Version namens OpenOffice.org 1.0 veröffentlicht. Die Anwendungen sind für alle gängigen Betriebssysteme zum Download verfügbar.
Bis heute konnte Apache Open Office über 295.000.000 Downloads verzeichnen.
Programme
Die aktuelle Version 4.1.5 (Stand: 27.10.18) enthält ein Paket aus sechs Programmen. Diese setzen sich wie Folgt zusammen:
- Writer: Textverarbeitung
- Calc: Tabellenkalkulation
- Impress: Präsentationen
- Draw: Zeichnungen und Diagramme
- Base: Datenbankmanagementsystem
- Math: Forneleditor
Geschichte
Der damals erst 16-Jährige Marco Börries gründete in den 80er Jahren die Firma StarDivision in Hamburg. Das bekannteste Produkt war die Software StarOffice, als Konkurrent zum Microsoft Office Paket.
Im August 1999 wurde die Firma StarDivision von Sun Microsystems im Silicon Valley aufgekauft. Diese teilte die Software auf. Ein Zweig sollte kostenpflichtig (Star Office) sein, der andere ein kostenloses Open Source Projekt (OpenOffice). Das kostenpflichtige Programm sollte dabei nach und nach die von der Entwicklergemeinde erarbeiteten Funktionen übernehmen.
Nach 2 Jahren Vorlaufzeit wurde im Mai 2002 die erste Version, OpenOffice.org 1.0 freigegeben. Das .org wurde aufgrund markenrechtlicher Probleme hinzugefügt.
Im Oktober 2005 erschien das nächste große Update mit Version 2.0. Diese hatte zuvor bereits zwei Beta-Versionen. Im Oktober 2008 folgte Version 3.0.
2010 wurde Sun von der Firma Oracle [1] übernommen. Open Office wurde in einer eigenen Abteilung weitergeführt, die Freie Community-Version existiert weiterhin[2]. Nach der Übernahme kam es schnell zu Spannungen zwischen dem Oracle-Management und den freien OpenOffice.org Entwicklern, was schließlich noch im selben Jahr zur Abspaltung[3] führe. Die neu gegründete Document Foundation arbeitete von da ab am neuen Programm LibreOffice.
2011 wurde OpenOffice.org an die Apache Software Foundation gespendet[4]. Seither heißt das Programmpaket "Apache Open Office".
Zwischenzeitlich gab es immer wieder Updates. Die Entwicklung läuft seither aber schleppend, was auch daran liegt, dass viele der ehemaligen Entwickler lieber am neuen LibreOffice mitarbeiteten [5] . Im Juli 2013 ist Apache Open Office 4.0.0 erschien. Die Aktuelle Version 4.1.7 wurde im September 2019 freigegeben.
Weblinks
https://openoffice.apache.org/